Für mein kleines Hobby Video-Studio Studio-Version
Blackmagic arbeitet weiter an der
Perfektionierung seines Videoschnittprogrammes. Kein anderer
Videoschnittprogrammhersteller treibt die Entwicklung seines Programmes
so intensiv voran. Mit der professionellen Studio-Version habe ich seit
Dezember 2018 bereits gute Erfahrungen gesammelt, auch wenn mein SKYLAKE i7-6700 Rechner mit QuickSync von Anfang 2016 nicht unbedingt ein Rennwagen ist. Für den
Schnitt von Kameramaterial im Farbraum rec.709 8bit UHD-30p in 1080p-Projekten und nicht
allzuviel Effekten reicht es aber. Für das Playback der Timeline ohne/mit
Smart- bzw. User-Vorschaurendering reicht die Performance meiner derzeitigen PC-Workstation immer noch
aus. Ich bearbeite hier als Hobbyvieofilmer rec.709 - Videomaterial
der Panasonic Lumix DM-FZ300, der GoPro Hero 7 Black, der Sony
RX100(M1) und der Smartphones Huawei Mate 20 Pro. Die niedrigste
Aufnahmebitrate liefert das Smartphone, die höchste liefert die Lumix.
Habt
keine Angst Ihr Älteren, traut Euch, es wird Euch Spaß machen - es ist alles halb so schlimm, eher doppelt so gut -
Die
volle Funktionalität von DaVinci Resolve kann man erst mit einer
Mehrkern-CPU und einer ausreichend großen zusätzlichen GPU entfalten!
Ab 06/2020 steht mir eine neue Workstation zu Verfügung um auch mit einer UHD-Timeline flott arbeiten zu können mit dem 8-Core i9-9900 mit Intel UHD-Graphics 630, der perspektivisch im mittleren Investitionsbereich noch mit einer dedizierten NVidia GeForce RTX-2060 Super GPU mit 8 GB-Speicher ausgestattet wird. Klick!
DaVinci Resolve 16
Studio muss man sich für die zweite Installation von hier über die Serial-Nr. auf den neuen PC
herunterladen, dort installieren und mit dem Activation Key
freischalten.
Neu: Am 09.11.2020 stellte Blackmagix die Version 17 vor; Einzelheiten dazu gibt es hier: Klick! Ankündigung bei Blackmagix: Klick!
Am 28.08.2020 lieferte Blackmagix das Update 16.2.6; Einzelheiten dazu: Klick!
Am 31.07.2020 installierte ich Blackmagix das Update 16.2.6.016 mit mehreren Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen.... ; Einzelheiten dazu: Klick!
Am 18.07.2020 installierte ich Blackmagix das Update 16.2.4.016... ; Einzelheiten dazu: Klick!
Am 18.06.2020 lieferte Blackmagix das Update 16.2.3 aus...
Minimum system requirements for Windows
Windows 10 Update
16 GB of system memory. 32 GB when using Fusion
Blackmagic Design Desktop Video version 10.4.1 or later
Integrated GPU or discrete GPU with at least 2GB of VRAM
GPU which supports OpenCL 1.2 or CUDA 10
NVIDIA/AMD/Intel GPU Driver version – As required by your GPU
Am 19.05.2020 lieferte Blackmagix das Update 16.2.2 aus...
Am 21.04.2020 lieferte Blackmagic die neueste Produktversion Studio 16.2.1 aus mit:
Diese Softwareaktualisierung erweitert den Support um das Encoding von
32-Bit-Fließkomma-Audio in QuickTime-Clips, das Trimmen von
QuickTime-Audioclips beim Verwalten von Medien sowie das Öffnen von
DRP-Dateien per Doppelklick auf Windows und Linux. Das DaVinci
Resolve 16.2.1 Update verbessert zudem die Leistung von ProRes-,
DNxHR- und OpenEXR-Dateien mit High-End-CPUs. Systeme mit
Intel-Grafikprozessor funktionieren jetzt zuverlässiger. Auch hat es
allgemeine Verbesserungen für das Decoding von Kamera-Clips mit
AAC-Audio, die Performance von Übergängen und mehr gegeben.
Am 06.03.2020 lieferte Blackmagic ohne Beta-Phase die neueste Produktversion Studio 16.2 aus, wertvoll speziell für professionelle Studios. Wichtige
neue Fairlight Features mit Edit-Selection-Modus und fortschrittlichen
Maus- und Tastaturtools beschleunigen die Tonbearbeitung wie nie zuvor.
Umfasst neue Fairlight Sound Library und Verbesserungen für
Colorgrading, Editing und mehr.
Blackmagic arbeitet schlampig
mit der Index-Bezeichnung des aktuellesten Updates. Wie man oben sieht
steht dort z.B. am 12.03.2020, sie aktuelle Version wäre die vom
07.03.2020(von mir in rot eingetragen). Das führt zu Irritationen bei
dem Anwender!
Neu ist auch die Blackmagic Fairlight Sound Library 1.0 mit über 500 lizenzgebührenfreien Foley-Sounds zur Nutzung im Fairlight Foley-Sampler von DaVinci Resolve 16.
Ausführliche Darlegung der Neuigkeiten in der Version 16.2: Klick!Klick! und Klick!
Nach
einem solchen umfangreichen Update muss man wieder eine komplette
Funktionskontrolle durchführen, es kann ja Überraschungen geben wie es
schon in der Vergangenheit vorgekommen ist.
Blackmagic Forum für DaVinci Resolve: Klick!
Ich benutze den neuesten "Microsoft" Edge Browser, bei entsprechender Konfiguration wird det Text automatisch übersetzt
Goodbye Adobe Premiere, Hallo Da Vinci Resolve:Klick!
Hier sind die Neuigkeiten gelistet: Klick! und Klick!
Mit DaVinci Resolve Kreativität voranbringen:Klick!
Am 13.12.2019 habe ich das Update der Produktversion Studio16.1.2mit diversen Fehlerbeseitigungern und kleinen Verbesserungenbekommen.
Nach der Systemsicherung und der Datenbanksicherung habe ich die Version 16.1.1 mit dem Windows
APP-Deinstaller entfernt.
Nach dem Log-in bei dem Blackmagic-Support für den Download der neuen
Version - über die Serial-Nummer - konnte man das Update 16.1.2
downloaden.
Die Installation verlief dann problemlos.
Das neu
zugekaufte und installierte Plug-in NeatVideo 5 für Resolve ist übernommen worden, ebenfalls die alten Projekte sowie sonstige benutzerdefinierte Einstellungen.
Sechs wichtige Änderungen in dieser Version: Klick
Übersicht zu eilnzelnen Themen hier auf der Homepage:
Die englischsprachige Bedienungsanleitung umfasst 3016 Seiten!
Was kann man tun um einen deutschsprachige Anleitung zu bekommen?
Man benötigt das kostenlose Programm PDF24,
hiermit kann man z.B. die für den Einstieg nötigen Seiten 12 bis 233
extrahieren und diese auf dem Desktop abspeichern. Mit dem Online
PDF-Konverter kann man die extrahierte PDF in ein Textfile
konvertieren. Aus der extrahierten
PDF kann man nun Textteile kopieren(max ca. 4800 Zeichen) und diese per
DeepL-Übersetzer im Internet-Browser
in die Deutsche Sprache(besser als Google Translate) übersetzen lassen.
Jetzt müßten noch Bilder an die richtigen Stellen in die Texte
eingefügt werden, was das ganze sehr zeitraubend macht.
Reichlich umständlich, aber Blackmagic bewegt sich leider noch nicht um
den verkauften Lizenversionen eine landespezifische Bedienungsanleitung zu Verfügung zu stellen.
Den
deutschsprachigen Buch-Leitfaden für DaVinci 15 kann - den man
durchaus zum Einstieg ohne sprezieller Funktionen der Version 16.2
nutzen kann - findet man als PDF-Datei auch auf der Homepage von
Blackmagic: Klick!
Am 09.08.2019 habe ich die ProduktionsversionDaVinci Resolve 16 auf meinem Rechner installiert, alle technischen
Anforderungen werden von meinem I7-6700 Medion-Rechner erfüllt, bis auf
die nötigen 32GB RAM falls ich mit "Fusion" mal arbeiten möchte(derzeit
sind nur 16GB vorhanden). Vor der Installation habe ich die Datenbanken
von der Version 15.3.1 gesichert und eine Systemsicherung mit
Wiederherstellungsdisk erstellt. Die GPUs der NVida-Grafikkarte und der
Intel-CPU waren auf dem aktuellsten Stand.
In der Version 16 gibt es nun sieben Arbeitsräume: Media, Cut, Edit, Fusion, Color, Fairlight und Deliver
Im neuen Cut-Abeitsraum
kann man keine Node-gebundene OpenFX-Effekte auflegen, im
Edit-Arbeitsraum natürlich ebenfalls nicht. Ob ein Projekt im
Cut-Arbeitsraum wirklich schneller als im Edit-Arbeitsraum
fertiggestellt werden bezweifele ich noch. Im Cut-Arbeitsraum kann man
wohl aber etwas schneller durch das Projekt mittels der 2-teilgen
Timeline schrubben. Die Anzeige der Clips in der BIN des
Cut-Arbeitsraumes halte ich für eine Spielerei. Hier eine gute Erklärung zum Cut-Arbeitsraum im Video: Klick!
Erfreulich, der
Image-Stabilizer ist jetzt auch im Cut- sowie Edit-Arbeitsraum
vorhanden
was eine Umschaltung zum Color-Arbeitsraum überflüssig macht. Leider
erfolgt der Stabilisierungsvorgang nicht im Hintergrund, d.h. man kann
keine anderen Arbeiten in dieser Zeit durchführen, so wie das z.B. in
EDIUS möglich ist. Den Rolling-Shutter-Effect kann man in DaVinci immer noch nicht korrigieren.
Immer noch sind
die Settings zerstreut auf die Menüs und auf der Ui als Schalter vorhanden, von Ergonomie versteht wohl bei Blackmagic keiner was.
Bei den ResolveFX
Effecten ist z.B. das interessante "Object Removal" dazugekommen um
unerwünschte Objekte in einer dazu geeigneten Umgebung aus dem Video zu
entfernen.
Chromatic Aberration entfernt jetzt in DaVinci z.B. Cyan-Ränder von Objekten.
FILM TV VIDEOtestet hier die version 16: Klick!
<-- wertvolle und umfassende Tipps von Christoph Harrer!
"Digital Produktion" bewertet die Version 16: Klick!
LEARN DAVINCI RESOLVE 16 IN 40 MINUTES - Video Editor Guide for Beginners:Klick!
Der
Installationsvorgang ist problemlos mit der etwa 1,5GB großen
Downloaddatei der Version 16.0 durchgelaufen. Der Registrierungs-Key
der Vorversion ist erkannt worden und die alte Version ist automatisch
gelöscht worden.
Abspann bei als grafisch gestaltetes Endelement bei meinen Videofilmen
Der
erste Programmstart ist gelungen, habe dann ein Upgrade der
Projektdatenbank durchgeführt.
Ein vorhandenes FHD-Projekt - UHD-Material in H.264 mit 29,97 FPS und einer Bitrate von 100 Mbps - konnte ich
sofort öffnen und damit ohne Störungen arbeiten.
Test mit 4 PIP(40%) über der Hauptvideospur, Playback auf None, läuft im DVR-Player in Echtzeit ohne Proxy
Der vorhandene Rechner reicht für meine Arbeitsweise - FHD-Projekteinstellung für Reise- und Familiendokumentationen! - aus
um ohne Proxyunterstützung flüssig editieren zu können.
DaVinci
Resolve ist ein komplexes Programm welches man tiefgründig erlernen
muss. Nachfolgend habe ich einige wichtige Punkte zusammengestellt.
Wenn man das verinnerlicht und verstanden hat, kann man eigenständig
Videoprojekte anlegen, bearbeiten und finalisieren. Die Studio-Version
ist mit sieben Arbeitsräumen für verschiedene Aufgaben reichhaltig
gerüstet und mit sehr vielen wertvollen Funktionen gespickt und zudem
noch sehr preiswert. Kein anderes Videoschnittprogramm hat in den
letzten Jahren ein derartiges Entwicklungstempo vorgelegt. Viel Spaß
damit!
Hardware-Konfigurationen in DaVinci Resolve:
Im Menü DaVinci Resolve/Preference finden man die Optionen für die Hardware-Konfiguration.
Speicher- und GPU-Konfiguration der neuen Grafikkarte in DaVinci,
in der NVIDIA-Systemsteuerung muss in den 3D-Einstellungen die CUDA-Option
mit "Alle" aktiviert sein!
Aktivierte Hardware Dekodier-Optionen in DaVinci
Aktivierung in der NVIDIA-Systemsteuerung
Der
Schwachpunkt des vorhandenen PCs für DaVinci Resolve Studio war
ursprünglich die 2K-Grafikkarte
mit nur 2GB Speicher, deshalb erfolgte hier noch Ende 2019 ein
Austausch gegen 4K-Grafikkarte mit 6 GB Speicher, dann Ende Mai 2020
ist der oben erwähnte i9-9900 Agando-Videoschnitt-PC angeschafft worden.
Einige Empfehlungen zur Auswahl ausreichend performanter CPU und GPU Komponenten:
Hier sind 12 verschiedene CPUs mit Neat Bench5 getestet worden: Klick!
Alle anderen Benchmarks sind
nur wenig oder garnicht geeignet für sie Auswahl von den beiden
wichtigsten PC-Komponenten wie CPU/GPU für schnellst mögliche
Videoschnittbearbeitung!
Neat Video(FHD) V. 5.1.5 für Resolve:
Das vielseitige Plug-in - bekannt geworden durch die sehr gute Entrauschungsqualität
- ist für meinen Digitalisierungsdienstleistungen im Falle Resolve - im Falle EDIUS setze ich Neat Video schon viele Jahre erfolgreich ein - zusätzlich
angeschafft worden. Damit wird ein ganzes Paket an schnell arbeitenden Filterwerkzeugen Resolve
hinzugefügt, wie z.B.:
Blackmagic
Design verfügt selbst über einige Möglichkeiten zur Restauration. Neben
verbesserter Geschwindigkeit und Neuerungen gibt es einen Grund sich
zusätzlich ein kostengünstiges DaVinci Resolve Plug-in wie Neat Video 5 anzuschaffen. Nach
Angaben der Entwickler ist das CPU basiertes Processing bis zu 1,5 x
schneller geworden. Eine Berechnung über GPU hingegen kommt auf bis zu
3,5 x schnelleren Ergebnissen mit geeigneter Grafikkarte.
Im
Neat Video kann man selbst herausfinden welche Hardwareunterstützung die beste
Kombination für die Berechnung einer Filterung geeignet ist. Man geht
hierzu in den Menüpunkt : Tools/Preference/Optimize Settings und
startet dort den Performance-Test.
Ohne
Windows-Einfluss kann man die FPS-Durchsatzleistung mit dem
mitgelieferten Tool "Neat Bench.exe" messen, sie liegt bei 23,9 FPS für
die neue Grafikkarte in meiner Video Workstation.
NeatVideo
kann man im Color-Arbeitsraum auf einen Node auflegen oder im
Edit-Arbeitsraum aus der Effekt Library direlt auf die Timeline legen
und im OpenFX-Reiter des Inspectors die Konfiguration durchführen.
Mittlerweile gibt es das Update V 5.2.2, es läuft jetzt noch schneller(UHD-30p im FHD Prokjekt)!
Programm-Konfigurationen:
Clips
durchlaufen in DaVinci Resolve verschiedene Stufen. Eventuell müssen
die Quell-Videos der Aufnahmekamea erst in leichter laufende Formate
für schwächelnde Rechner konvertiert werden bevor man mit dem Editing
beginnt, dann kommen Optimierungen wie Denoising,
Farbraumlinearisierung oder auch Scaling hinzu. Erst danach kommt in
der Regel die eigentliche Farbkorrektur.
Die
Entwicklung der PC-Technik für den Videoschnitt und
Videonachbearbeitung hält nicht Schritt mit den Anforderungen die heute
das Videomaterial hinsichtlich Auflösung und Kodierung an die
Technik hat. Das größte Problem ist immer wieder die Darstellung einer
vollauflösenden Vorschau ohne Ruckler auf dem Sichtgerät. Dem Problem
haben sich die Entwickler von Blackmagic gestellt und einen
vielseitigen Software-Workflow mit Cach- und Proxy-Technolologien
entwickelt um auch auf schwächeren PC-System noch eine ruckelfreie
Vorschau genießen zu können. Nachfolgend gehe ich auf einige Highlights
zu diesem Thema ein.
Testprojekt-Design
Quellmaterial ist UHD-30p(max. 100Mbps), Projettimeline in 2K(FHD)
Die Videoclips sind unterschiedlich belastet mit Filtern.
Bei dem ersten blauen Strich erfolgte eine Entrauschung und
Stabilisierung, bei den Clips übereinander ganz rechts handelt es sich
um vier 40% PIP plus Stabilisierung.
Vor dem Schnitt erfolgte ein Optimized Media"
in den Cache, nach dem Schnitt habe ich dann noch ein Node-Caching
durchgeführt. Der Export erfolgt selbstverständlich aus den
Originalvideoclips
Aus dem H.264-Kameramaterial generiert man am besten zuerst temporäre "Optimized Media" - Dateien für den Quell-Cache die man manuell erstellt
in dem man die Dateien auf der Timeline einzeln oder komplett markiert
und dann mit der Maustaste darauf klickt. Man bekommt jetzt eine
Kontexmenüanzeige, dort wählt man "Generate Optimized Media"
was zu
dazu führt, dass jetzt die gewünschten leicht bearbeitbaren
Timeline-Dateien
generiert werden ohne merkbaren Qualitätsverlust - die Bitrate ist
ausreichend hoch - für die Echtzeit-Vorschau. Der Zeitbedarf um die
Cache-Dateien aus 4K-Quellmaterial für die FHD-Timeline mit dem
Avid-Kodierer DNxHR LB zu berechnen dauert bei mir ca. 1,5 x Echtlaufzeit. Um
für den Videoschnitt und Montagen die Dateien aus dem Cache nutzen zu können muss
man im Playback-Menü die Option "Use Optimized Media if Available"
aktivieren.
Den
Cache-Speicher
legt man am besten auf dem schnellsten Laufwerk des PCs
an damit die Cache-Daten aus dem RAM-Speicher möglichst schnell
weggespeichert werden. Dazu muß man ganz links oben in das Menü der
globalen Einstellungen "DaVinci Resolve" gehen und das Laufwerk mit
Ordner dort hinzufügen welches man in der "Media-Storage"
verwenden
möchte. Der Cache liegt systembedingt immer auf dem ersten Laufwerk in
der Media Storage und er muss im normalen Projektsetting eingebunden
sein.
In
meinem Fall habe ich eine 500GB als Systemlaufwerk C.\ im Rechner. Da
ich nur keinere Full-HD Projekte bearbeite(bis 30 Minuten) und für die
Vorschau den Codec DNxHR LB für kleine Cache-Dateien nutze, habe ich
den Cache Ordner auf dieser SSD unter C:\Users\Name\Videos\DVR-Cache\Cache\CacheClip
eingerichtet.
Im Projekt-Setting muss dann auf die Cache-Ordner gelinkt werden...
Für das Playback* von im Color-Arbeitsraum oder mit Effekten versehenen Timeline-Materials ist "Optimized Media mit Media Cache" in dem Project Setting so konfiguriert, dass bei Überlast - durch Effekte, Filter etc. - auf der Timeline(rote Linie) über den Videoclips nach einer gewissen Wartezeit die Playback-Vorschau im Cache** gespeichert wird und die rote Linie sich in eine blaue Linie
verfärbt als Zeichen, dass nun das Playback in Echtzeit erfolgen kann
mit der eingestellten Framerate und Timeline-Auflösung. Die Aktivierung der
Cache-Speicherrung erfolgt mit dem Befehlt Smart bzw. User im Playback-Menü. Im Falle User wird das Caching mit der Betätigung der Leer-Taste ausgelöst.
Optionen für Playback-Cache Steuerung
* Playback
Framerate 29,97, Videoformat HD 1080 p, Video bit depth 8bit, Optimized
Media Format & Render Cache Format: Avid DNxHR(High Resolution mit
220/145/45 Mb/sje nach Qualität HQ, SQ oder LBfür leichter laufende Dateien, siehe folgende Tabelle mit den Codec-Eigenschaften.Man sieht also ein Preview in einem anderen Format, wenn man aber final rendern(über Deliver) wird alles aus dem Quellformatgelesen, nicht aus dem Cache bei entsprechender Einstellung im "Deliver-Arbeitsraum"..
** Ich habe auf dem schnellsten Speichermedium(SSD) ein Verzeichnis mit dem Namen: DVR-Cache angelegt um die Cachedaten aus dem RAM rasch wegzuschreiben und für die Vorschau die Daten auch schnell auszulesen.
Codec-Eigenschaften für das 8Bit-Playback/Preview
max. DNxHR HQ Qualitäts-Kodierung mit dem Avid-Codec bei geringst möglicher Kompression
Keine Unterschiede zwischen DNxHR und ProRes: Klick!
Nach Projektfertigstellung kann man im Playback-Menü den Cache für optimierte Video-Clips löschen mit dem Befehl "Delete Optimized Media...".
Ebenso kann der "Render-Cache" im Menü Playback gelöscht werden.
Bei Datei-Export greift man immer auf die Original-Kamera-Dateien zurück, unter dem Menü "Playback" schaltet man deshalb "Use Optimized Media if Avayable" ab!
In
"Deliver-Arbeitsraum" bleibt die Optionen "Use optimized media" und "Use render
cached images" im Abschnitt "Advanced Settings" ausgeschaltet damit die finale Kodierung in jedem Fall aus den
Originalfiles erfolgen kann und nicht aus den Cache-Dateien!
Workflow Optimierung(noch von V12.5 jedoch auch für V16.1 noch sinngemäß genutzt werden): Klick!
Linktipp zum Cachen für ein schnelleres Editing: Klick!
Timeline-Auflösung:
Eine
weitere Möglichkeit um eine flüssig abzuspielende Vorschau zu bekommen,
ist die Reduzierung der Timeline-Auflösung. Im obigen Beispiel sehen
wir dann nur noch die halbe Timelineauflösung im UI-Player.
Hardwarebeschleunigung:
Seit Version 15 bietet DaVinci Resolve folgende Hardwarebeschleunigung an:
Support
für Hardware-Beschleunigung von H.264 und H.265 für NVidia Grafikkarte
Support
für Hardware-Beschleunigung von H.264 und H.265 für
Intel Graphics HD
Die
H.265-Kodierungsmöglichkeit per Hardwareunterstützung ist für mich noch
keine Option, da ich noch über keine geeigneten Wiedergabegeräte dafür
verfüge.
Manche
Intel PC-Systeme haben Schwierigkeiten mit Hardwarebeschleunigung mittels Intel-CPU-Graphics, es kommt sogar zu
Abstürzen von DaVinci Resolve hört man. In diesem Fall kann man es mit
abgeschalterter Hardwareunterstützung probieren, einfach mal im
Gerätemanager die
Intel Graphics abschalten(Gerät deaktivieren). Das Programm wird jetzt
gezwungen mit der dedizierten Grafikkarte zu arbeiten.
Mit
dem Blackmagic RAW Speed-Test habe ich die Eignung meines PCs für
UHD-Material bis 2160p untersucht und zwar für das schwierigere
RAW-Kameramaterial der Blackmagic Cinema Cameras. Für das
RAW-Videomaterials benötigt man mehr PC-Leistung als ich es mit dem
H.264/AVS Videomaterial aus meiner Panasonic FZ300 bekomme...
Meine zusammenfassende Erfahrung mit der Rendering-Performance bei Einsatz von ResolveFX - Filtern:
Wenn
ich zwei Filter in die Node lege, z.B. "Deflicker" und "Dirt Remove",
dann rendert die neue NVidia GraKa mit 6,5 FPS diese Aufgabe im
Parallelbetrieb durch, mache ich es hintereinander mit beiden Filtern
in getrennten Arbeitsgängen, dann wird mit je 34FPS gerendert in
Einzelbetrieb ducrh. In der Summe ist der PC deutlich schneller mit der
Aufgabe durcch - trotz zweier Arbeitsgänge als im Paralellbetrieb.
Wer Angst hat vor Qualitätsverlusten bei Mehrfachrendering, der sollte mit einem nahezu verlustfreien Coder rendern, z.B.. Grass Valley HQX.
Neue Hardware ab Ende Mai 2020 für die zweite Video-Workstation:
Habe diemal einen Agando-PC mit der i9-9900K CPU sowie der NVidia GeForce RTX 2060 Super
Grafikkarte angeschafft, der deutlich performante ist, insbesondere
auch mit DaVinci Resolve 16 Studio. Einzelheiten dazu findet man hier: Klick!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mit
DVR 16 werden hier meist FHD-Projekte 1920 x 1080 editiert wobei
vorhandenes Hobby-Videomaterial von UHD auf FHD resampelt wird. Es ist
im "Delivery-Arbeitraum" optional möglich auch in Ultra HD Auflösung zu
exportieren trotz der Timeline-Einstellung auf FHD.
Nach
dem in der "Database" der Projektname per "Create" angelegt worden ist,
öffnet sich der "Edit-Arbeitsraum". Hier gilt: zuerst per File/Projekt
Settings das Bearbeitungsformat vollständig konfigurieren, hier wird
bestimmt mit welcher Framerate der Export später aus dem
"Delivery-Arbeitsraum" erfolgen soll. Macht man das nicht und stimmt
die Framerate des importierten Videoclips nicht mit der im Projekt
Setting vorgegebenen Framerate überein, bekommt man folgende Meldung:
In
diesem Fall muss man sich verbindlich entscheiden welche Framerate das
Projekt nach dem späteren Export haben soll. Wählt man "Change", dann
wird die Framerate des importierten Clips übernommmen und das Project
damit erstellt. Das Project-Setting muss jetzt nur noch bezüglich
der weiteren Eigenschaften editiert werden. Jetzt kann man alle
benötigten Videoclips in den "Media Arbeitsraum" importieren und im
Anschluss das "Storybord" entwickeln wie ich es weiter unten beschrieben habe: Klick!
Version 16.1: Vollbildvorschau auf dem Display 2(HDMI Intel Graphics HD 530):
Über "Windows-Taste + P" sind die zwei vorhandenen Display-Sichtgeräte hier auf "Erweitern" eingestellt.
Die
Arbeitsräume können zwischen Single-Screen und Dual-Screen geschaltet
werden und auch als Vollbildbetrachter für den Sekundermonitor
aktiviert werden. Über den "Viewer" kann man in der
PDF-Bedienungsanleitung 16.1 Seite 87 etwas nachlesen!
Den Vollbildbetrachter für den sekundären Monitor schaltet man ab der Update 16.1.2.026 wie folgt zu:
Im
Menü [Workspace] muß der Dualmonitorbetrieb ausgeschaltet sein und die
[Vollbildvorschau] dem Display 2 welches der HDMI-Anschluss an die Intel HD-Graphics 630 liefert zugeordnet werden. Die dedizierte
NVidia-Grafikkarte liefert die GUI-Bildinformationen für das [Primary
Display 1].
Um die Vorschau auf dem Display 2(HDTV) abzuschalten, muss man
bei Punkt 3 die Option "Video Cleen Feed" auf "None" setzen
Videoschnittarbeitsplatz:
Für die Vorschau auf HDTV
verfüge ich über zwei TV-Geräte, den 24" HDTV direkt auf dem
Arbeitsplatz rechts von dem PC-Monitor und weiter hinten an der Wand
den größeren 46" HDTV. Der Signalweg von dem HDMI-Anschluß der Intel
HD-Graphics 530 wird mit einem Bi-Direction Switch nach Wunsch auf den einen oder anderen HDTV umgeschaltet.
Den HDTV erkennt DaVinci bei Programmstart, wenn diese eingeschaltet
sind und auch der HDMI-Input am HDTV aktiviert ist.
Das Display-Handling erfolgt über Untermenüs im Menü "Workspace" ganz oben am Bildschirm.
Wird
kein HDTV erkannt, dann muss manuell über die Tastenkombination
"Windows + P" die Windows Projektion auf "Erweitern" umgestellt werden.
Bleibt der Dualmonitorbetrieb ausgeschaltet, und ist das
Primary-Display links(27" GUI-MONITOR) aktiv, dann kann man per "Video
Clean Feed" mit "Generic PnP Monitor":
auf HDTV-Betrieb für die Vorschau geschaltet werden. Mit "None" schaltet man den HDTV-Betrieb wieder aus.
27"
GUI-MONITOR
24"/46" GRADING-DISPLAY(HDTV)
Die
Vorschau läuft flüssig mit den von mir konfigurierten Settings mit der
vier Jahre alten Technologie meines Intel PCs in meinem
Testprojekt mit fünf übereinander liegenden Videospuren und
verschiedenen Filtern wie Entrauschung und Stabilisierung, wobei dort
ein Abschnitt mit vier PIP-Videospuren vorhanden ist, absolut
geschmeidig und ohne Ruckler.
Wird der "Dual-Screen" Betrieb aktiviert, dann bekommt man einen erweiterten Arbeitsbereich über zwei Bildschirme:
Den "Dual-Screen" Betrieb, kann man seit Version 16.2 auf HDTV-Vorschau Betrieb über "Generic PnP Monitor"zuschalten. Sichtbar wird die Vorschau allerdings erst wenn der "Dual-Screen" Betrieb abgeschaltet wird!
Wie das
Ergebnis aussieht kann ich derzeit auf meinem LG-Monitor
am PC kontrollieren.
"Für das Auge ist ein
Wert um die 250 bis 300 cd/m² optimal" schreibt Prad,
weil man nicht so schnell ermüdet!
Bei meinem Samsung HDTV steht:
"Dynamisches Kontrastverhältnis: Mega Contrast"
dazu habe ich die Info gefunden: 370 cd/m² = NITS.
Der
Vorteil in der Version 16.3: Das kleine Player-Fenster z.B. im
Color-Arbeitsraum bleibt jetzt erhalten, zusätzlich hat man nun auf dem
zweiten Display eine vollauflösende Player-Vorschau von der Timeline - in meinem Fall auf einem
46" HDTV
- um das Bild so zu sehen wie es eben auf dem TV aussehen
wird nach der Farbkorrekur bzw. dem Grading mit Kontrolle der diversen
anderen Eigenschaften wie Bildruhe, Bildschärfe, Rauschverhalten etc...
Die sichtbare Qualität der Vorschau hängt von dem gewählten Codec für die Vorschau und die Wiedergabeauflösung ab, z.B. Avid DNxHR(High Resolution mit 220 Mb/s!).
Bei aktivierten Fullscreen-Vorschau
ist die Taskleisten verdeckt, an andere Programme kommt man aber über
die "Windows-Taste" oder über das Menü "Workspace" wenn die Option
"Full Screen Window" ausgeschaltet wird. Man kann dann immer zwischen
der DaVinci-Anzeige und dem von der Taskleiste gestarteten Programm
hin- und her wechseln.
Audio: Wahl der Geräteausgabe
Wird
das zweite Wiedergabegerät(Samsung-TV) eingesetzt kann per
HDMI-Verbindung auch der Ton über das Intel(R) Display abgespielt
werden.
Monitoring mit neue Hardware - Intensity Pro 4K I/O Videokarte - ab Oktober 2020:
DVR kann nicht über die IEEE 1384 Schnittstelle capturen. Ich habe mir ersatzweise die I/O BM Intensity Pro 4K Videokarte gekauft mit der
man auch Capturing von HDMI-Videoquellen und Analog-Videoquellen
durchführen kann, siehe: Klick!
Abstimmung der beiden von den Grafikeinheiten des PCs versorgten Sichtgeräte auf dem Videoschnittplatz: Klick! Die Vollbildvorschau aus der Grafikeinheit kann EDIUS X nur als Overlay des Programm-Players mit Abspielsteuerung vergrößert anzeigen.
Anfang Oktober 2020 schaffte ich mir für die externe Vollbildvorschau im YUV-Farbraum ohne Grafikkarte auf einem größeren HDTV die I/O Blackmagic Videokarte Intensity Pro 4K(Anzeige bis UHD 30p per HDMI-Verbindung) an.
Das nicht abschaltbare Video- und Audiosignal vom PC-Chipsatz liegt
immer am Output der I/O-Steckkarte an, es wird sichtbar/hörbar wenn der
HDTV zugeschaltet wird.
Was über den PC-Chipsatz zum HDTV über die Intensity Pro 4K abgespielt wird, bestimmt
das vom Anwender korrekt angelegte Timeline Projekt-Setting. Nun
verfüge ich am Arbeitsplatz über die Möglichkeit mit zwei oder gar drei
Sichtgeräten den Videoschnitt zu realisieren.
Gleichzeitig kann ich jetzt auch das in DaVinci Resolve fehlende Capturing von Analog-Videoquellen sowie per HDMI durchführen: Klick!
Dazu erwirbt man gleichzeitig das BM-Programm "Media Express" für des Capturing: Klick!
Media Express Capturing, ein weiteres Programm von Blackmagic
Für das Capturing von DV-Videoquellen nutze ich die IEEE 1394 Schnittstelle mit Ersatz-Capturing-Programm.
Tastaturbedienung:
Es gibt spezielle Tastaturen für DaVinci Resolve mit Tastaturbeschriftungen von Blackmagic und Logi sowie
"Micro Panel" um damit schneller zu editieren. Für mich reicht
die obige Multimedia-Tastatur und eine Tabelle mit den
Tastenbelegungen - [Keyboard Customization] im Menü ganz oben links
unter [DaVinci Resolve] zu finden - die man sich von selbst mehr und
mehr im Gedächntnis
einprägt im praktischen Betrieb.
Multimedia-Tastatur
Übersicht über die Leistungsmöglichkeiten von DaVinci Resolve Studio:
Früher ist DaVinci Resolve am Ende der Produktionskette eingesetzt worden,
für das Grading. Der eigentliche Schnitt war erledigt ebenfalls der
Ton. Nach dem Grading ist dann das Video zusammengesetzt worden.
Heute will der Hersteller schon bei dem Videoschnitt(noch nicht so gut wie EDIUS!),
der Audiobearbeitung sowie der Effekt- und Compositing Ausstattung von
Videos mitmachen, dafür gibt es verschiedene Arbeitsräume im Programm:
Fähigkeiten des Media- und Delivery-Arbeitsraumes: Klick!
Einführung in die Audio-Fairlight Postproduktion:Klick!
Die Arbeitsräume - Cut, Fusion und Fairlight -
sind nicht Gegenstand meiner folgenden Ausführungen, sie werden
teilweise nur mit einigen Sätzen gestreift. Der praktische Nutzung der Delivery-Arbeitsraumes wird hier z.B. an mehreren Stellen behandelt.
Spezielle DaVinci Resolve Tastatur für "Geldige":Klick!, Preis: Klick!
Logic-Keyboard mit Tastaturbeleuchtung für den kleineren Geldbeutel: Klick!
Linktipp "DVI und HDMI - Unterschiede bei Farbmodell, Farbtiefe und Dynamik" - Klick!
Workflow - Tippsammlung
Hier nun einige Tipps, die für meine persönliche Videoschnittarbeit wichtig sind/waren.
Start mit dem Video-Projektsetting:
Für jedes Video welches
ich erstelle wird zunächst ein Projektsettimg mit Festlegung der
Auflösung für den Videoschnittmit Bildwiederholrate mit welcher der Videoexport
später erfolgen soll angelegt
Ich filme mit drei verschiedenen Kameras, die wie folgt eingestellt sind:
Panasonic DMC-FZ300. Auflösung 3120 x 2140, Bildwiederholrate 29.97 fps
* diese
Bildwiederholrate wird nur vorsorglich so aufgenommen, falls aus der
Aufnahme in DaVinci Resolver Zeitlupen-Sequenzen erstellt werden
sollten.
Die hohe Aufnahmeauflösung erlaubt mir einen kreativen Videoausschnitt
zu nutzen und mit PAN & ZOOM auf der Timeline zu arbeiten.
Dieses Videomaterial wird in einer Timeline-Auflösung von 1920 x 1080 mit einer Bildwiederholrate von 29,97 fps editiert
und auch so exportiert. Dafür habe ich mir ein Template-Video angelegt
welches sich in der Database-Projektsammlung befindet, was die Sache
vereinfacht.
Wichtig ist in den Projektsetting die Aktivierung der Projekt-Hintergrundspeicherung "Live Save"
die von DaVinci Resolve automatisch erledigt wird nach Aktivierung.
Um
ein übersichtliches Storybord zu entwickeln geht man in der
Media-Arbeitsraum(1.), öffnet dort zuerst die Media Storage, dann wird ein
Verzeichnis geöffnet mit den Clips die man für das neue Projekt
benötigt.
Im
nächsten Schritt legt man unter "Master(2.)" ein neues Verzeichnis an mit
dem Namen "Storybord". Jetzt kann man aus der geöffneten Media Storage
die Clips in der gewünschten Reihenfolge auf dem Storybord ablegen. Das
war es schon.
Öffnet man jetzt der EDIT-Arbeitsraum, dann sind dort sofort die Clips
in der Storybordreihenfolge(3.) zu sehen - verschieben kann man die Clips im Storybord leider nicht mehr - und man kann mit dem Editing
beginnen.
Alternatives und flexibleres Storybord:
Gerne erstelle ich auch die Storybords mit EDIUS Mync. Die Clips kann man dort der Story folgend einordnen und verschiebensowie per Grobschnitt zuschneiden. Es wird eine verlustfreie Storybord-Datenbank als FCP XML generiert die auch verlustlos dann von DaVinci Resolve eingelesen werden kann.
Clip-Attribute ändern:
Bevor die Clips aus dem Media-Pool in die Timeline gezogen kann man noch die Clip-Attribute überprüfen und ggf anpassen.
Neben den üblichen Clip-Attributen kann man hier z.B. auch Super Scale aktivieren.
Interlaced Medien werden durchgängig unterstützt:
Wenn die Checkbox "Enable video field processing"
in Project Settings/Master Settings aktiviert ist, werden alle Vorgänge
intern mit getrennten Feldern wegen der Feldintegrität bearbeitet.
Im Mediapool kann man die Clipattribute
festlegen ob das obere oder untere Feld dominant sein soll.
Die
automatische Einstellung macht die Auswahl der Felder selbstständig.
Es gibt zwei Fälle in denen man die Einstellung deaktiviert lassen soll:
wenn man mit Progressiv-Videos arbeitet damit die Bearbeitungszeit nicht unnötig verlängert wird.
wenn man interlaced Clips in einem Progressiv-Project nutzt und beabsichtigt die Checkbox "Enable video field processing" ausgeschaltet zu lassen. Dann wird Checkbox "Enable Deinterrlacing" für alle Clips deaktiviert.
Weitere Informationen findet man in der Bedienungsanleitung Kapitel 14. Version 16.1: Timeline-Skalierung verbessert:
Zumindest
kann man die Skalierung so einstellen, dass auf dem Lineal z.B.
4,8,12,16 Sec... klar erkannt werden können. Für den Schnitt ist das
schon eine gute Orientierung im die benötigte Cliplänge zu bestimmen.
Schnelle Timeline-Streckung
Clip-Zeitdauer im Timelineprojekt:
Packt man z.B die rechte Clipkante mit gedrückter linker Maustaste an bekommt man die
Anzeige auf schwarzen Grund wie lang der Clip auf der Timeline abgespielt wird(6 Sekunden und 7 Frames) und wieviel davon
rechts abgeschnitten worden ist(23 Frames), wenn die Clipkante(rot) etwas nach links bewegt wird und wieder zum Schnittpunkt zurückführt.
Lange gesucht und doch gefunden: Strg + D Taste und es geht ein kleine Fenster "Change Clip Duration" auf in welches man die Abspielzeit des Clips eingeben kann.
In der Listenansicht des Mediapools findet man die kompletten Eigenschaften des Videoclips tabellarisch gelistet, auch die gesamte Abspielzeit(Duration) im ungeschnittenen Zustand.
Video Transition - Überblendung richtig vorbereiten:
Damit eine Videoüberblendung weich und ohne Ruckler läuft, bedarf es einer Vorbereitung der beiden Videoclipenden.
Bei einer Cross Disolve Überblendung von einer Sekunde Dauer bei 60p
Mateial muß man links und rechts von dem Clipstoß um je 30 Frames die
Clips einkürzen damit genügend Blending-Material vorhanden ist. Ist das
nicht der Fall, , dann werden einfach Zwischenbilder als Stabdbilder
dort eingerechnet was dann auch zum Projektionsstillstand für eine
gewisse Zeit führt und sich dies als Ruckler bemerkbar macht.
Timeline View Options:
Im Falle von Resolve 16.1.2 reibt man sich zunächst die Augen, wohin die
Einstellungen für die Timeline View Optionen vom alten Platz verschwunden
sind?
Wer
sucht der wird fündig, man hat den Button ganz links am Rand der wenig
gefüllte Button-Schalterleiste über der Timeline in dieser Version
jetzt angeordnet!
Bildgenau Videos schneiden im CUT-Arbeitsraum:Klick!
Picture in Picture Tutorial: Klick!
Erstellt mit Hilfe einer Farbmatte, in EDIUS geht das eleganter per Layouter, sogar mit abgerundeten Ecken:
Effect Library/Toolbox/Generators/Solid Color
Abspielgeschwindigkeit von Videosequenzen auf der Timeline ändern:
Mit einem Rechtsklick auf das Video öffnet sich ein Kontexmenü. Hier wählt man "Change Clip Speed"
Der Prozentwert der Speedänderung wird nun verkleinert oder vergrößert
Mit "Change" wird das Ergebnis übernommen
Retime Controls - Speed Ramp, SloMo, Reverse Video and Freeze Frame:Klick!
Dieses Tutorial zeigt eine einfache Möglichkeit um Videoclips in
Resolve 16 um Zeitlupe, Speed Ramp, Reverse Video und Standbildeffekte
herzustellen.
Framerate bei abgeschlossenen Projekt ändern:
Legt man ein neues Projekt an, muss man bezüglich der Framerate genau überlegen was man als Exportdatei benötigt.
Es
kann passieren, dass man erst vor dem Export bemerkt, dass man für die
Projekteinstellung eine verkehrte Framerate eingestellt hat. In der
aktuellen Projekteinstellung kann man die eingestellte Framerate in daVinci Resolve leider nicht
ändern, bei anderen Programmen schon..
Es gibt aber einen Ausweg: Man kann eine zweite
Timeline generieren mit der gewünschten neuen Bildwiederholrate
und das geht so:
Vorhandene Timeline komplett markieren und in die Zwischenablage kopieren(Ctrl+C)
New Timeline(Ctrl+N) aufrufen und auf [Use
Custom Setting] klicken sowie [Create]
Die Timeline-1 verschwindet und an dieser Stelle
erscheint nun die neue leere Timeline-2
Jetzt die Projektsettings für die Timeline-02 mit neuer Framerate vollständig eingeben, nicht aber interlaced...
Nun den in der Zwischenablage gespeicherten Inhalt der Timeline-1 in die Timeline-2 einfügen(Ctrl+V)
Damit ist alles erledigt, jetzt kann man den Export mit der neuen Framerate durchführen.
Videonachstabilisierung im Edit- bzw. Color-Arbeitsraum
Die Wahl des Stabilisierungsverfahrens erfolgt über das unscheinbare Drei-Punkt Menü rechts oben:
Den Classic Stabilizer(Seite
2666 der Bedienungsanleitung) kann man im Color-Arbeitsraum aktivieren
und mit weitreichenden Parametern bedienen. Die "klassischen"
Steuerelemente für den Bildstabilisator, die in DaVinci Resolve Version
12.5 und früher verfügbar waren, sind weiter verfügbar. Man findet diesen Stabilisierer im Optionsmenü der Tracker-Palette.
Man setzt diesen Stabilisierer für spezielle Fälle ein, über die Wirkungsweise muss man sich intensiv einarbeiten.
Es handelt sich um einen Zwei-Pass Stabilisierer der im ersten Durchlauf die Bewegung analysiert und im zweiten Durchlauf die eigentliche Stabilisierung durchführt.
Bei dem Ein-Pass Stabilisierer(Seite 2665 swe Bedienungsanleitung)kann man die GPU-Beschleunigung nutzen, damit kann die Bedienung wahlweise im
Edit-Arbeitsraum oder Color-Arbeitsraum mit weniger Einstellparametern durchgeführt werden. Dieser Stabilisierer ist standarmäßig in DaVinci zur Nutzung aktiviert.
Mit dem Ein-Pass Stabilisierer kann man deutlich schneller arbeiten!
Man kann mit oder ohne "Camera Lock" nach drei verschiedenen Methoden automatisch stabilisieren mit den Eigenschaften:
"Perspektive", "Similarty" oder "Translation".
Alternativ kann man die Stabilisierungswerte selbst einstellen:
Ein "Cropping Ratio" von 1 verändert nichts,
ein höherer "Smooth-Wert" glättet die Kameraaufnahme mehr als ein kleinerer Wert.
Der "Strenght-Wert"
entspricht der max. Stabilisierungseffektivität.
Während der
Stabilisierungszeit kann man sich von dem Fortschrittsbalken
unterhalten lassen, weil der Vorgang leider nicht im Hintergrund abläuft sobald
man "Stabilize" betätigt.
Für die Stabilisierung wird in das sichtbare Frame hineingezoomt per "Zoom", dafür benötigt man Reservematerial in höchster Auflösung was bei mir kein Problerm ist weil ich immer UHD-Aufnahmematerial in einer FHD-Timeline finalisiere.
Reserveraum bei Stabilisierung von Freihandaufnahmen,
auch für PAN&ZOOM-Fahrten
Bevor man an den Stellschrauben der "Stabilization" anfängt zu drehen muss man sich vor Augen führen welche Szenenart man eigentlich vor sich hat:
/1/ Statische Freihandaufnahme aus dem Stand heraus?
/2/ Schwenken horizontal/vertikal aus dem Stand heraus?
/3/ Schwebeaufnahme vom Fahrrad aus mit der Hypersmooth der GoPro Hero 7 Black?
Die Option "Camera Look" kommt bei mir nur im Aufnahmefall /1/ zum Einsatz. Die Option "Zoom" setze
ich in allen Aufnahmefällen ein die nachstabilisiert werden sollen, da
ich immer 4- oder 2,7K-Aufnahmen zu Verfügung habe die zu FHD auf der
Timeline verarbeitet werden.
Empfehlenswert ist es die Stabilisierungsversuche mit den Standard-Einstellwerten zu beginnen.
Insbesondere bei der
Aufnahmeart /3/ -Schwebeaufnahmen" ist größte Sorgfalt nötig damit es
in der Schwebebewegung nicht zu unerwünschen Rucklern kommt sondern
eine glatte Bewegung sichergestellt wird. Eigentlich muss man die
Aufnahmen der Hero 7 nicht nachstabilisieren weil die Stabilisierung
bereits bei der Aufnahme mittels Hypersmooth schon sehr gut gemacht
worden ist.
Ich selbst führe die Nachstabilisierung im Modus "Translation" durch, nur in diesem Modus kann man die Intensität der nachträglichen Glättung mit dem Parameter "Smooth" bestimmen. Es wird eine mathematische Glättung auf
die analysierten Daten angewendet, um unerwünschte Bewegungsruckler zu
eliminieren. Niedrigerer Werte führen zu weniger Stabilisierung,
während höherer Wert besser den Clip stabilisieren.
Ergebnis der Bewegungsanalyse bei der Fahrt mit dem Pedelec in einer Ortsgasse:
Man sieht hier welchen Einfluss das abwechselnde Pedaltretten(Tilt) und die Lenkbewegung(Pan)
die Stabilität im Video beeinflusst hat. Wenn man die kamera am Helm
befestigt und von dort aus filmt sind die Ausschläge nicht so deutlich,
weil unser Gleichgewichtssinn entgegen der Bewegung des Fahrrades
arbeitet..
Erweiterter Stabilisieungstipp - weich beginnen und weich ändern, sowie per Fusion-Tracker: Klick!
Videobildstabilisierung in Fusion:
Wie das realisiert wird, wird sehr schön hier erklärt: Klick!
Mit Dynamik Zoom Bilder und Videos animieren: Es geht sogar ohne Keyframe, dazu findet man hier eine sehr gute Erklärung: Klick!
Im roten Rahmen liegt das Hochkantbild,
im grünen Rahmen findet die vertikale Zoomfahrt statt
Ideales Werkzeug für die Slide-Show generierung!
Ken-Burns Effekt generieren: Klick!
Video- und Audio Inspector im Edit-Arbeitsraum:
Neu in der Version 16!
Der Inspector im Edit-Arbeitsraum bietet in der Version sehr viele Einstelloptionen für Video & Audio auf der Timeline.
Sehr wichtig, man kann mit dem
Videoinspector auch Verkantungen beseitigen und mit Bildausschnitten
arbeiten sowie sog. PIP-Montagen generieren. Aufnahmefehler mit
4K-Aufnahmen in 2K-Timeline korrigieren = Revolution im
Videoschnittbereich): Klick!
Tilting 4K auf 2K: Frame aus dem obigen Panasonic Demo-Video
In
einer FHD-Timeline(weiss eingezeichnetes äusseres Rechteck) würde man
bei grösseren Verkantungen schwarze Ecken bekommen. Um das zu
verhindern zoomt man soweit in das Motiv hinein bis max. 1:1 Pixelebene
die als Schnittreserve das 4K-Ausgangsmaterial bietet. Jetzt bekommt
man bei einem finalen Export der Videoclips ein FHD-Video ohne Schärfeeinbruch und ohne Verkantung in bester Auflösung.
Wie sieht das aber aus, wenn wir von FHD-Timeline ein UHD-Video nach dem Export haben möchten? Wenn wir das versuchen, dann erscheint folgende Warnung:
Legt man Wert auf höchste Videobild-Qualität nach dem UHD-Export, dann
muss man zuerst in dem Projektsetting die Timeline-Auflösung von FHD
auf UHD umstellen. Damit aber die schwarzen Ecken nach Beseitigung der
Verkantung im UHD-Video nicht zu sehen sind muss DaVinci Resove ein
Upscaling durchführen also das UHD-Frame vergrössern. In diesem Fall
würde die Bildqualität abnehmen für das finale UHD-Video. Man hier mit
der Funktion "Super Scale" im Edit-Arbeitsraum entgegen wirken um den
Schärfeverlust möglichst gering zu halten.
Besser wäre es natürlich,
wenn man 6K - Nativ-Kameramaterial hätte zum Ausgleich von Verkantungen
oder Auswahl von Motivausschnitten. Allerdings hat man mit
6K-Nativ-Video auf 4K-Finales-Video nicht den Ausgleichsspielraum wie man es hat von 4K-Nativ-Video auf 2K-Finales-Video!
"Super Scale"High Quality Upscaling:
Aus
SD oder HD heraus werden 2-, 3- und 4-fache Skalierungsmodi möglich.
Einzelheiten dazu im Handbuch ab Seite 235. Man legt z.B. ein
FHD-Projekt an und legt dort in die Timeline eine SD-Aufnahme rein die
per Super Scale-Tool gestreckt werden soll. Super Scale verwendet einen
fortschrittlichen Algorithmus der die Bilddetails beim Vergrößern
verbessert. Im Edit-Arbeitsraum klickt man mit der rechten Maustaste
auf den Clip und dann auf "Clip-Attribute", es öffnet sich ein
Fenster und am unteren Rand finden wir folgende Schalter:
Die Schalter Sharpness und Noise Reduction helfen bei der Feinabstimmung der Größenänderung.
Zusammenarbeit mit anderen Programmen:
Aus Resolve heraus kann man auch andere gute Tools, etwa Prodrenalin V2-Plus
nutzen um dort zum Beispiel die Stabilisierung
incl. Rolling-Shutter Korrektur per Mercalli V4 -
besser für Freihand-ActionCam Aufnahmen
- durchzuführen,
gleichzeitig auch die 170° - Aufnahme entzerren. Die Stabilisierung von
Erschütterungen, Verzerrungen, Wabbeln und Stauchungen gelingt hier
deutlich besser.Im
Mediapool klickt man auf den gewünschten Clip mit der rechten
Maustaste,
es geht ein Kontexmenü auf, dort aktiviert man per "Open File Location"
das Verzeichnis mit dem Originalclip. Jetzt kann man mit der rechten
Maustaste den betreffenden Clip anklicken und holt den Clip per "Öffnen mit" in Prodrenalin auf die Desktop-Oberfläche. Nun
kann man die Stabilisierung durchführen und den Clip z.B. im praktisch verlustlosen Grass Valley HQX-Codec exportieren. Man
schließt jetzt Prodrenalin und holt sich den extern stabilisierten Clip
in Resolve auf die Timeline.
Mit
ProDRENALIN 2.0 kann man ferner das Material nach opt. Szenenwechselerkennung ganz einfach trennen und z.B. im "verlustlosen" HQ-AVI-Codec exportieren
für das Editing in DaVinci Resolve.
ProDrenalin
verfügt darüber hinaus neben der Fischauge-Behandlung verzerrter
Action-Videokameraaufnahmen auch viele Effektvorlagen zur
Grundbehandlung der Kameraaufnahmen und den hervorragenden
vollautomatischen Mercalli V4 Videostabilisierer mit
drei Stabilisierungsstufen für schwierige Fälle - z.B.
AcionCam-Aufnahmen(mit Profillisten)/Freihandaufnahmen mit langen
Brennweiten - incl. Rolling-Shutterkorrektur. Intrinische Änderungen
der Kameraoptik/Ausgabeoptik ist durchführbar ebenso die
Farbverstärkung.
Timeline-Schnitt für verlustfreie Bearbeitung aus DaVinci Resolve für EDIUS Pro 9.5 speichern:
Diese
Steuerungsdatei kann EDIUS Pro 9.5 in die eigene Projekttimeline
einlesen und dort kann man dann in EDIUS damit den Videoschnitt
fertigstellen, vorausgesetzt EDIUS kann die Kodierung des
Original-Videomaterials welches in DaVinci importiert worden ist
einlesen - vorher überprüfe. Gegebenenfalls muß das Videomaterial erst
neu für die Kompatibilität kodiert werden!
Timeline-Schnitt für verlustfreie Bearbeitung aus EDIUS Pro 9.5 exportieren:
DaVinci
Resolve erwartet von EDIUS eine AAF-Datei die zu importieren ist. Wie
man diese Datei In EDIUS erstellt kann man in in der EDIUS-Hilfe
nachlesen, dort unter Suche AAF eingeben und die spezifischenEDIUS-Anweisungenfür
DaVinci beachten(Voreinstellung Typ 4). In DaVinci Resolve wird der
Import der AAF-Datei über "File" auf der Kopfleiste, dann "Import
Timeline" und "Import(AAF...)" gestartet...
Tipps von der "Filmpraxis":
Kompletten Schnitt austauschen z.B. für Farbkorrektur:Klick!
Austausch von nur einem Clip um z.B. ein Objekt zu entfernen:Klick!
Die neue Version 16.2 enthält auch Verbesserungen beim AAF-Import und
-Export, wobei Dinge wie AAF-Dateien, die Multi-Channels enthalten,
automatisch als verknüpfte Gruppen erkannt werden.
Mit Aquasoft DiaShow 11 Ultimatekann
man mit den dort angebotenen Vorlagen relativ schnell schöne
Titelanimationen, Flexi-Collagen, Routenanimationen etc. generieren und
diese dann in ein DaVinci-Projekt einfügen per verlustlosen Grass
Valley HQX-AVI Dateiaustauschformat.
Titelanimation aus Aquasoft DiaShow 11 Ultimate
Die Zeitlupenfunktion mit Optical Speed Warp ist in DaVinci Resolve Studio 16 stark verbessert worden. Abspielgeschwindigkeitvon Videos ändern(z.B. in Zeitlupe), auch hier "kann" man mit Optical
Flow das Ergebnis verbessern.
Schnelleinstellung im Edit-Arbeitsraum:
Clip für Zeitlupe markieren, im Inspector z.B. [Optical Flow] als
Eigenschaft bei [Retime And Scaling] festlegen, mit [Strg+R]
[Retime Control] aktivieren, auf dem Clip kann man jetzt die
Zeitlupe einstellen(z.B. 75% wie im Timelineausschnitt oben), [Render
Cache] User starten per
[Leertaste] und warten bis über dem Clip die kompl. Linie blau wird,
jetzt kann man den Clip in Zeitlupe abspielen.
Durch die "Pitch Correction" wird der Ton ebenfalls schneller oder langsamer,
die Tonhöhe bleibt aber gleich
Sehenswertes Tutorial mit erweiterten Funktionen:Klick! Standbild(Frame) aus einem Videoclip generieren:
vergeblich sucht man die
Bedienungsoberfläche von DaVinci ab nach einem Schalter mit
Fotoapparat-Symbol dafür(wie etwa in EDIUS oder anderen Programmen),
es ist komplizierter als man denkt ein simples Frame zu bekommen.
Zunächst wechselt man in den "Color Arbeitsraum"
und stellt den Cursor
auf die Stelle aus der ein Frame herausgezogen werden soll und klickt
mit der RMT in das Playerbild. Standardmäßig wird das Frame in der
"Gallery" abgelegt, von hier aus kann man das Frame nun in JPEG, TIFF
etc. in ein Footage-Sammelverzeichnis exportieren und von dort aus auf
die Timeline legen. Wenn man es in (1) als "Reference Mode" auf
"Timeline" einstellt, geht das Frame direkt zu der Timeline.
Eine einfachere
Möglichkiet ergibt sich, wenn man sich einfach mit dem
Windows-Dateiexplorer den Clip im Verzeichnis herraussucht und diesen
mit dem Player MPC-HC öffnet
und in voller Auflösung die geeignete Stelle heraussucht und sich dann
ein Screenshoot anfertigt und einem extra Footage-Verzeichnis ablegt.
Dieses Frame kann man dann direkt auch aus dem Windows-Dateiexplorer in
die DaVinci Timeline importiertieren.
Resolve FX Revival Plug-in zur Beseitigung von Schäden am Film und Qualitätsproblemen
Diese für mich als Schmalfilmdigitalisierer wichtige Filtergruppe
findet man im Chapter 136 der Bedienungsanleitung ab Seite 2564 bis
2576.
Diese
Filtergruppe ist für mich sehr wichtig, spart man sich doch eine Menge
Geld für die Beschaffung von geeigneten Plug-in für mein
Standartschnittprogramm EDIUS Pro 9.5. Der Kaufpreis vom DaVinci
Resolve Studio fällt da kaum ins Gewicht angesichts der umfangreichen
Zusatzfunktionen.
Diese Plug-in Filter benötigen eine hohe Rechnerperformance für den
finalen Datenexport. Mit dem Deflicker-Filter z,B. läuft die
Export-Finaliierung von HQ-AVI Videomaterial 1920x1080-25p auf meinem
derzeitigen Rechner(noch mit der NVidia GTX 960) nur mit 6,7 B/Sec, einem ähnlichen Wert wie im
Falle von NeatVideo pro in EDIUS.
Für eine Stunde Restaurierung mit dem
"Deflicker-Filter" z.B. braucht mein derzeitiger Rechner über vier
Stunden für die finale Renderzeit in H.264(MP4). Das schafft aber mein
jetziger Rechner ohne zu Überhitzen bei den langen Laufzeiten in sehr guter
Qualität.
Der Rechner ist durchaus noch nicht ausgelastet mit:
CPU ist zu 47% ausgelastet
NVidia GPU zu 7%
Arbeitsspeicher zu 40%
Ich lege nie mehr als einen Filtereffekt aus der Revival-Filtergruppe
auf, da das herausrendern dadurch stark abgebremst wird. Besser ist es
z.B. "Automatic Dirt Removal" erst im zweiten Renderinggang aufzulegen
nach "Deflicker", dann läuft das Rendering in beiden Arbeitsgängen jeweils mit der Echtframezahl
durch. Renderingverluste sind nicht zu befürchten, wenn man mit einem
Intraframe-Codec kodiert, z.B. mit GV HQX-AVI.
Wirkung der programmeigenen Entrauschung in DVR 16:
Im
Gegensatz zu "NeatVideo" benötigt man in DaVinci enthaltene
Entrauschungsfunktion kein Kamera-Rauschprofi, das kann in machen
Fällen wo es im Clip keine homogene Rauschfläche ohne störender Objekte
darin gibt ein Vorteil sein:
Die Einstellungen nimmt man in Temporal NR und Spatial NR im Color-Arbeitsraum vor...
Temporal NR
wird von Fachleuten höher geschätzt weil in diesem Fall auch die
Zeitachse(Motion-Wert) mit einbezogen wird. Mit den nachfolgenden
Frames. Spatial NR greift dagen sehr stark ein ohne Berücksichtigung der Zeitachse.
Luma: Luminanzrauschen(Helligkeitsrauschen)
Chroma: Farbrauschen, die Einstellwerte sollten hier 2-3x höher liegen als bei Luma
Ganz
wichtig ist es die Wirkung der Einstellungsparameter in der
Vollbildvorschau auf dem zweiten Display - bei mir ein HDTV - zu
kontrollieren. Es wird empfohlen die Entrauschung nacheinanderm also zuerst "Temporal", dann "Spatial" durchzuführen. DaVinci
Resolve Studio arbeitet bei der Entrauschung sehr zäh, der Vorgang
sollte am Ende der Nachbbearbeitungskette erfolgen, siehe: Klick!
Video-Tipp 1: Noise Reduction Tools and Techniques in DVR-Studio: Klick! Video-Tipp 2: Wie reduziert man das Rauschen ohne Plug-in?: Klick!
Videos kontrastreicher und schärfer aussehen lassen mit "Contrast Pop":
Länger
schon ist bekannt, dass man durch geschickte Kontraständerung Videos
nachschärfen kann ohne einer sichtbaren Kantenaufsteilung. Man setzt
dafür "Contrast Pop" ein um ein kontrastreiches Video im Mitteltonbereich mit einem
überragenden Schärfeindruck oder ein weiches und eher unscharf
aussehendes Video zu generieren.
Mit
dieser Regler-Palette kann man eine sehr individuelle Behandlung
durchführen, siehe auch 16.1 - Bedienungsanleitung auf Seite 2535. Das alles spielt sich im Mitteltonbereich ab, die sicheren Bereiche z.B. im rec 709 Farbraum werden dadurch nicht überschritten.
Ergebnis: Schmalfilmdigitalisierung rechts mit Contrast Pop behanadelt
Flicker im Video durch die landespezifische Lichtquellen-Frequenz:
50/60
Hz Kunstlicht
kann störende Flicker im Videobild verursachen wenn man bei der
Aufnahme nicht mit einer angepassten Verschlusszeit entgegenwirken
kann, was meistens bei Smartphone-Aufnahmen der Fall sein kann.
DaVinci Resolve verfügt über den Resolve-Deflicker. Der Deflicker
bietet drei verschiedene Settings an um den Flicker aus dem
Video-Clip herauszurechnen:
Timelapse, bei flackernder Belichtung in Zeitraffer-Clips
Fluoro Light, bei GOP-Flackern durch Fluorreszensbeleuchtung
Advanced Controls, bei Flackern in digitalisierten Zelluloidfilmquellen
Meistens klappt es, wenn man im "Modus Asvanced Controls" bei 50/60 Hz Flickern arbeitet.
GOP-Flicker in localen Flächenbereichen bei Bewegungsaufnahmen(Schwenk, Schwebeaufnahme z.B.):
Das
kommt meist vor, wenn man hochkomprimierte Videoaufnahmen mit dem
Smartphone aufnimmt. Die Aufzeichnung mit meinem Huawei Mate 20 Pro
Smartphone erfolgt dort meist in 30fps mit variabler Bitrate, Modus
CABAC, Long-GOP(mit Belichtungssprüngen von einer Sekunde) mit einem
einzigen ReFrames am Szenenanfang siehe MediaInfo. Dies führt bei
Flächen mit feinen Strukturen zu dem Flicker bei der Wiedergabe.
Auf derartige Bewegungsaufnahmen lege ich den ResolveFX Deflicker auf mit einem "Fluoro light" Setting. Herausgerendert wird die Datei in MP4 mit dem NVIDIA Codec mit variabler Bitrate sowie 12er GOP im Modus CABAC.
Nach dieser Behandlung bekommt man ruhige Flächendarstellungen ohne Flicker darauf.
Intro-Text animieren:
Man kann mit dem normalen Textwerkzeug im "Edit-Arbeitsraum" animierte Texte anlegen:
Mit der GoPro Hero 7 Black unterwegs
(- Schrift: Bradway -)
Keyframes(zwei kleine Punkte) verschieben den Text von rechts bis Bildmitte
Tutorial für Intro-Text im Edit-Arbeitsraum: Klick!
Aus einem Videofile auf der Timeline verlustlos ein Take kopieren:
Kopieren ohne zu Kodieren(Rendern)... Im Menü File finden wir das Media Management:
Das
freut vo allem Filmer die aus bestimmten Gründen die Aufnahme mit einer
Kamera durchlaufen lassen müssen und dann für die Archivierung nur die
besten Clips aufheben wollen. In meinem Fall handelt es sich um Pedelec-Aufnahmen
mit der GoPro Hero 7 Black, da nehme ich schon oft durchgehend über die
gesamte Akkuladung hinweg Videos auf aus denen ich dann nach der
Sichtung und Auswertung nur einige Takes im Original archiviere.
Aus mehreren nebeneinander auf der Timeline liegenden Clups einen großen Clip machen:
Die Funktion die man hierfür einsetzt nennt sich "Compound Clip".
Man markiert die nebeneinander liegenden Clips die man "zusammenkleben"
möchte und macht mit der rechten Maustaste darauf das "Kontexmenü" auf. An oberster Stelle des Kontexmenüs fimdet man die Funktion "Compound Clip",
darauf einen Klick und auf der Timeline entsteht ein einziger großer
Clip. Diesen großen kann man nun z.B. verlustlos in HQ oder HQX
archivieren für anderweitigen Einsatz.
"Auto Scene Detect - Automatische Szenenerkennung" in DaVinci Resolve:
Man findet einen Workflow dazu in der PDF-Bedienungsanleitung auf Seite 333.
Wenn es bei der Wiedergabe ruckelt:
Meist ist der Grund, daß sich der Filmer über die 180°-Filmerregel hinweggesetzt
hat mit zu kurzen Shutterzeiten. Er hat dann zwar scharfe Objektkanten
auf dem Bildschirm, allerdings mit hüpfender horizontaler Fortbewegung
von Objekten. Abhilfe kann man mit der Funktion Motion Blur im
beschränkten Maße erzielen:
Besser ist es z.B. mit Belichtungszeiten von 1/50 sec bei 25p- oder 1/100
sec bei 50p Aufnahme zu filmen damit der Bewegungsaublauf flüssig
dargestellt werden kann. Ggf. muß man sich passende ND-Filter für die Kamera kaufen bei zuviel Außenlicht als Lichtschlucker.
Ein anderer Grund für die ruckelnde Wiedergabe kann das GOP-Ruckeln sein, wenn eine Long-GOP Aufnahme
vorliegt z.B. in 30p und nur mit einem einzigen Referenzframe pro
Wiedergabesekunde. In diesem Fall hilft es bei der Delivery mit einer
12er GOP zu arbeiten: Klick! Messwerkzeug für Farbkorrekturen und Grading:
DaVinci ist mit einem kompletten Satz von Meßwerkzeugen(Scopes) ausgestattet.
Unverzichtbar Meßwerkzeuge an Bord, hier bei der Analyse eines 4K Smartphonevideos(Huawei Mate 20 Pro)
Was Scopes sind und wie man sie einsetzen sollte wird hier sehr schön erklärt: Klick!
Primäre- und Sekundäre-Farbkorrekturen - was hinter diesen Begriffen steckt:
Primäre Farbkorrektur steht für die farbliche Veränderung eines Gesamtbildes mit Hilfe eines Farbkorrektur-Systems.
Die sekundäre Farbkorrektur bezieht sich auf die Veränderung von Bildausschnitten
Weissabgleich:
Ausführliche Beschreibung: Klick! Um
einen Weißabgleich durchzuführen müssen wir die R-, G- und B-Werte
angleichen, wie das geht wird in dem SlashCAM-Tutorial ausführlich
gezeigt. Wie man den Schwarz- und Weisspunkt neu festlegt zeige ich
hier: Klick! COLOR GRADING Tutorial - "FILM LOOK" Farbkorrektur:
Wie "Profis" an das Thema herangehen wird sehr anschaulich hier gezeigt: Klick! Allerdings:
Wenn man eine LUT auf das Video auflegt oder an den Farbreglern
herumdreht, entsteht noch lange kein FILM LOOK der Zelluloid-Kinozeit,
es entsteht lediglich ein anderer VIDEO FARBLOOK als er von der Kamera
aufgenommen worden ist im eingeschränkten 8 Bit rec.709 Kontrast/Farbraum.
Mit der Videokamera ist die darstellbarer Kontrast-Umfang geringer als
es der Zelluloidfilm geliefert hat, es gibt Detailverluste in den
dunklen Partien, mehr noch in den Spitzlichtern!
Immer wieder wird der Begriff "Filmlook",
sogar unter den "Prosumern" strapaziert um zu suggerieren wie toll man
das heutzutage per Videoaufnahme - sogar mit dem Smartphone - mit
Nachbearbeitung im Videoschnittprogramm realisieren kann. In
Wirklichkeit will keine Mensch mehr das im Video sehen, was den Zelluloidfilmin den Kinos damals eigentlich ausgezeichnet hat:
Filmkornrauschen,
je nach Zelluloidfilmhersteller hat man damals als
Schmalfilmer(N8/S8)sehr gutes aber auch sehr schlechtes Filmaterial
als Farbfilm bekommen. Das Filmkornrauschen ist im Kinofilm sogar als
Gestaltungsmittel eingesetzt worden es gehörte also zum Filmlook.
Kodachrome war das beste Filmmaterial mit sehr
guter Darstellung der Bildschärfe und einem sehr geringen Fimlkorn. Das
ORWO-Filmmaterial dagegen war das schlechteste was ich als
Schmalfilmdigitalisierer je gesehen habe.
Sehr gut war die Gammakurve
des Zelluloifilmmaterials von Kodak damals was die Erfassung von
mehr Details in den Lichtern und Schatten wemöglichte. Das REC.709 Videomaterial
kommt noch heute mit der Gammakurve an den Zelluloiidfilm nicht heran!
Die
Projektion des Zelluloidfilmmaterials war eine weitere Schwäche, bei
den Projektion ist es zu Bildstrichvertellung in der Filmbühne
gekommen, ebenso sind viele Filme nicht flickerfrei gelaufen wegen
beschädigter oder abgenutzter Filmgleitschicht. AGFA hat z.B.
Schlmalfilme hergestellt die mit einer aus organischen Material
bestehenden Gleitschicht versehen die nach Jahren zu schimmeln
begonnen hat.
Nach langer Filmlagerungszeit bestimmte Filmmarken - nicht Kodak - ist vom RGB-Farbraum oft nur noch das
R übrig geblieben, also Rotstich!.
Filmlaufstreifen die vom Projektor verursacht worden sind haben den Filmgenuss nicht gerade "schmackhaft" gemacht.
Staub und Fasern am Zelluloidfilm haben die Zuschauer vor der Film-Leinwand ebenfalls gestört.
Ausgerissene Film-Perforation hat den ruhigen Filmtransportlauf gestört.
Aufnahmefrequenzen
der Filmkameras von 16 2/3, 18 oder 25 Bildern pro Sekunde mit niedrigen Belichtungszeiten haben bei
Querbewegungen vor der Kamera zum unscharfen Filmlauf im Kino geführt weil die
Bildkanten verschwommen sind.
Jetzt
endlich bekommen die Videofilmer mit der HDR-Aufnahme mehr Dynamik in
die Aufnahme besser, vor
allem mit mehr Detail in den Lichtern und einen vergrößrten Farbraum.
Wer noch in REC.709 8Bit Videoaufnahmen macht, der bekommt allerdings
mit dem oben genannten Tutorial einige Tipps an die Hand wie man mehr
aus der Smartphone-Aufnahmen und DaVinci Resolve per
Grading/Farbkorrektur herausholen kann.
RETRO LOOK:
Es gibt durchaus Zeitgenossen die aus der Videoaufnahme einen RETRO LOOK
angelehnt an die oben gelisteten Filmmaterialeingenschaften des früher
in den Kinos laufenden Zelluloidfilmes nachahmen wollen, also z.B.
Filmkorn, Kratzer, Projektorlaufstreiben, Flicker, Projektionsruckler
sowie Farbstimmungen berühmt gewordener Filmmarken . DaVinci Resolve
bietet auch hierfür Unterstützung an mit Filtergruppen wie "ResolveFX
Texture", "ResolveFX Transform" und auch Farblooks aus dem
Bereich "LUTs" mit diversen Farb-Filmlooks. Vorsicht aber, für den
legendären Kodachrome-Farbfilmlook
gibt es sogar kostenlose LUTs die Aufnahmedetails in den Lichtern
und Schatten verschwinden lassen, was nicht erstrebenswert sein
muss. Hier eine kostenlose Kodachrome-LUT für den RETRO LOOK eines Videos zum selbst ausprobieren: Klick-1, Klick-2 Klick!
Im FalleCinema-like dynamisch oder Log/RAW-Aufnahmenhat es sich bewährt nach derETTR-Methode(Expose to the right) zu filmen sagen Experten, d.h. dieBelichtung verschiebt man in das rechte Drittel des Histogramms,
dann wird die Aufnahme etwas überbelichtet jedoch ohne die hellen
Partien zu clippen. Das Video ist damit technisch richtig
belichtet(ETTR!).
In der Nachbearbeitung der Videos kann man leichtes Videobildrauschen
durch verringern der Helligkeit auf ein korrekt belichtetes Videobild
trimmen. Das erfordert eine genaue szenische Beobachtung des im Kameradisplay eingeblendeten Histogrammes.
Eine schnelle Aufnahmesituation ist das nicht, jedoch verbessert sich
qualitativ das Ergebnis welches man damit eigentlich anstrebt.
Eine gute Erklärung zu einer technisch korrekten ETTR-Aufnahme habe ich hier gefunden: Klick!
Fachliteratur:
- HD 1080/24p - Die neue Dimension eines Film(en)s con Claudia Udenta SBN 3-93 29 72-11-2 - HD-Filmlook? Klick!
Farbkorrektur mit NODE-Technik:
DaVinci Resolve kann mit CUBE-LUTs(Look-up-Tables)
in der [Primären Farbkorrektur] umgehen. Viele
kostenlose LUTs kann man sich aus dem Internet laden, auch aber
kostenpflichtige und auf ein bestimmtes Kamera-Setting abgestimmte
Cube-LUT z.B. :über diese Adresse: Klick!
Kamerahersteller
stellen die Farbgebung von Kameras mit Videoaufnahmemöglichkeit auf
unterschiedliche Farbschemata ein je nach Priorisierung des
Herstellers. Einfach eine LUT auf aufgenommene Videoclips
draufklatschen reicht nicht aus, oft muss z.B. die Luminanz händische
angepasst werden, auch farblich stimmen die Videoclips nicht überein,
auch wenn sie am selben Ort aufgenommen worden sind, schon ein
Wolkenhimmel kann die Einflussparameter der Kameraaufnahme sehr schnell
ändern.
Wenn
man über mehrere Kameras verfügt, dann ist es zunächst wichtig die
farbliche Aufnahmewirkung aufeinander abzustimmen auf möglichst nahezu
identische Farbschemata. Bildstile
wie "Neutral, Portrait, Protune, Cinelice-D, oder gar Log" können da
schon mal helfen, wenn man diese Bildstile hinsichtlich Farbintensität,
Weissabgleich, Kontrast, Detailumfang in Lichtern und Schatten
abstimmt. Auch die Schärfe sollte man besser der Nachbearbeitung im
Videoschnittprogramm überlassen
Ich bevorzuge es im Videoschnittprogramm zunächsteine an die Kameraeigenheiten angepasste neutralisierende LUTaufzulegen um den Dynamikumfang zu maximieren, Hauttöne zu korrigieren, unerwünschte Farbabrisse zu entfernenund einen genauen natürlichen Rec709-Startpunkt für weitere kreative Farbkorrekturenbereitzustellen.
Dieses Vorgehen wird z.B. auch hier beschrieben: Klick
Anschließend erst lege ich eineStyle-LUT oder Retro-LUTauf, je nach dem welche emotionale Farbstimmung angebracht ist.
Aufnahmen aus mehrere Kameras in einem Projekt sind jetzt viel
einfacher und schneller in der farblichen Nachbearbeitung zu handhaben.
Wer
nicht final mit "out off the box" Videofilmen arbeiten will, dem reicht
es meistens aus mit dem normalen sekundären Farbkorrekturwerkzeugen
etwas anzupassen. Wer
ein Optimum haben will, der muss natürlich seine Kameraufnahmen erst
einmal in einen Aufnahmestill mit größten Dynamikumfang mit
zurückgedrehter Schärfe und Farbintensität einstellen um dann per LUT
in der primären Farbkorrektur das beste Ergebnis rauszuholen.
Was in anderen Videosschnittprogrammen sehr platzsparend in der Ebenentechnik bei der Farbkorrektur gemacht wird, erfolgt in DaVinci Resolve mit einer platzfressenden grafisch angezeigten Node-Technik.
Im Sreenshott ist Node 04 noch deaktiviert
Node 01 zeigt das Video wie es auf die Timeline gelegt worden ist, im seriel angelegten Node 02 habe ich den Weißabgleich(Primary Balance, Custom Curves) manuell durchgeführt in dem ich mit der Pipette den Schwarzpunkt und Weißpunkt für das Video festgelegt habe.
Pipette aufnehmen für die Schwarzpunkt- und Weisspunkt-Festlegung im Player
Die Node 03 und 04 habe ich zunächt experimentel/parallel angelegt. Im Node 03 habe ich die Farbtemperatur(Primary Balance) etwas angehoben damit das Motiv etwas mehr im Sonnenlicht erstrahlt. Node 03 habe ich nun deaktiviert und in Node 04(Saturation, Hue & Luma Mix) mit dem Regler "Hue" eine psychedelische Farbverfremdung durchgeführt. Man kann nun den Look in Node 04 noch zusätzlich durch Zuschaltung des Node 03 etwas intensiver herausheben.
Psychedelische Farbverfälschung
Adjustment-Control Regler für Node 03 und Node 04
Möchte man die Attribute des Node auf den nächst folgenden Videoclip
übertragen, dann geht das mit "Strg + C" sowie "Strg + V", davor muss
man im folgenden Clip einen leeren Node anlegen.
Color Attribute eines bestimmten Clips in mehrere andere Clips kopieren:
Clip markieren von dem ein Node auf andere Node kopiert werden soll
"Shift und =" betätigen um die Node-Attribute in der Zwischenablage zu speichern
Mit "Strg" andere Clips auswählen in welche die gespeicherten Attribute eingefügt werden sollen
Im Menü "Color" jetzt "Append Node to Selected Clips" in die ausgewählten Clips kopieren
Effizienter
ist es natürlich wenn man bei identischen Clip-Aufnahmeegenschaften den
ganzen Node-Block eines finalisierten Clips auf andere Clips kopiert,
dazu folgendes Tutorial: Tutorial Nodes und Grading kopieren(von "boxfish film" in Würzburg): Klick! Tipp:
In der Ignite-Filtergruppe "Color Corretion" findet man "Ignite White Balance"
und mit der Pipette dort kann man ganz schnell
und sehr genau nachträglich einen Weißabgleich auf dem Player-Fenster des Timeline-Video
durchführen, z.B. einen Rotstich beseitigen.
Mit der
Farbpipette einen Teil des Videos anwählen, der weiß (oder neutralgrau)
sein soll. In dem kleinen Fenster sieht man die rausgerechnete Farbe.
Wie man in DaVinci Farbkanäle auftrennt
- im Falle einer Unterwasseraufnahme mit zu geringen Rotanteilen, diese
verbindet und dabei aussteuert für mehr rot sowie die Farbkanäle
wieder zusammenführt ist von einem Anwender im Videotreffpunkt am 17.10.19
gezeigt worden: Klick!
Farbkanal-Workflow: Beschreibung dazu im Videotreffpunkt nach Anmeldung!
Farblichen Szenenabgleich durchführen:siehe ab 339 des Leitfadens zu Resolve 15: Klick!
Farbkorrektur mit LUT:
Eine LUT ist eine Lookup-Tabelle, die
Farbwerte zum Ändern eines Videos enthält. Die LUT
ändert die Farbe jedes Pixels auf die entsprechende Farbe, die in
der Tabelle angegeben ist. Durch Einsatz unterschiedlicher LUT kann der Colorist Stimmungen und Emotionen im Video kreieren. LUT's werden häufig für die
Farbkalibrierung verwendet. Man kann eine LUT verwenden, um das Material schnell von einem Flach-, Cinestyle- oder Log-Bild auf
den Monitor anzuzeigen. Wenn die LUT nicht ganz
zufrieden stellt, dann kann man mit eine Menge von Reglern das Aussehen
des Video auf dem Monitor dem eigenen "Geschmack" apassen.
Film Looks für Rec709(8 Bit) Videomaterial:
In
DaVinci Resolve finden Hobbyvideofilmer die Rec709 Kamera-Videomaterial
produzieren passende LUTs für eine schnelle Farbkorrektur im Farbstil des früheren Fuji- und Kodak Analog-Filmmaterials...
Voraussetzung
dafür ist, dass man in einem flachen Bildstil mit der Kamera die Videos
aufgenommen hat, z.B. "Natürlich" oder "Cinema-like Dynamisch" mit
einer Gammakurve die Zeichnung in den Lichtern möglichst weitgehen
erhält ebenso auch in den Schatten. Den Kontrast nimmt man in
kameraseetings weitgehend raus ebenso die Farbintensität und die
Entrauschung in der Kamera. Mit DaVinci Resolve macht man dann das
optimale Video daraus.
Aus Gamma x.x HLG bzw. aus HLG Gamma x.x Videomaterial generieren:
Mit
dem nachfolgenden dunkleren LUT-Set kann man aus Videos mit einem
bestimmten Gammakurvenverlauf HLG-Videomaterial(8 Bit z.B.) generieren.
Umgekehrt
geht das auch anders herum wenn man HLG-Videomaterial aufgenommen hat,
dann kann man daraus Videomaterial mit einem bestimmten
Gammakurvenverlauf generieren(vier helle LUTs).
ACES - Academy Color Encoding System
Bei
ACES handelt es sich um einen Workflow Farbkorrektur mit starker
Vereinfachung der nötigen Prozesse in einem größeren Farbraum. Man
versammelt alle Videoaufnahmen verschiedener Kameras in diesem
Farbraum als Input.
Von der Kamera kann damit alles in einem gesamten Workflow abgedeckt werde.
ACES muss man in Resolve für den Workflow einrichten, z.B. so wie hier: Klick Persönlich verfüge ich noch über keine Erfahrung mit dem ACES-Workflow.
LUTs aus dem Internet(kostenlose oder gekaufte) in DaVinci speichern und dann nutzen
Per File/Project Setting/Color Management kann
man ein eigenes LUT-Verzeichnis in Resolve anlegen und dort zusätzliche
eigene Cube-LUT ablegen und die Update Lists speichern...
Rechts
eine kleine Auswahl von LUTs für Video-Aufnahmen die ich mit meinen
Kameras in flachen entsättigten und möglichst kontrastarmen Bildstil
mit vielen Details in den Lichtern und Schatten im 8Bit
REC.709-Farbraum aufnehme.
Nicht immer paßt das zu 100%, es gibt mir aber die Möglichkeit mit den
Farkorrekturfunktionen von DaVinci Einstellungen nach meinem
persönlichen Geschmack vorzunehmen.
Die Aufnahmen meiner GoPro Hero 7 Black z.B. nehme ich immer im erweiterten Protune Videomodus auf. Unter "Eigene-LUT" habe ich die U-GOPRO-PROTUNE-LTR.cube LUT
liegen die auf jeden Hero 7 -Videoclip aufgelegt wird und der Videoclip
sofort in einer angenehmen Farbenpracht erstrahlt. Meist genügt es
zusätzlich noch mit der Y-Kurve die Luminanz nachzuregeln.
Wie die Angleichung der
Farbkorrektur von Clip zu Clip erfolgt habe ich hier beschrieben habe: Klick!
LUTs kann man sehr einfach aus Bildern oder Videclips in DaVinci selbst generieren in dem man im Color-Arbeitsraum mit der rechten Maustaste auf den Videoclip klickt und im Kontexmenü eine neue LUT mit einem aussagekräftigen Namen generiert und speichert.
Man kann damit im aktuellen Projekt immer wieder neueabgeleiteteBearbeitungs-LUTs generieren die dann für mehrere Videoclips eingesetzt werden können was Zeit sparen kann.
Farbkorrektur zerteilter und zugeschnittner Langzeit-Videoaufnahmen der GoPro Hero 7 Black:
Bei
Fahrradtouren läuft die Aufnahme oft mal 5-7 Minuten lang auf dem
Lenker in einem interessanten Gebiet. Diese Langzeit-Videoaufnahmen
wird dann durch Schnitte auf brauchbare Clips daraus
zurechtgeschnitten, was man nicht benötig wird von von der Timeline
gelöscht. Bei der Farbkorrektur im Color-Arbeitsraum hat man nun die
Möglichkeit Korrekturen auf Einzelclips oder gleichzeitig und
gleichwertig auf die extrahierten Clips in einem Rutsch durchführen.
Zu diesem Zweck klickt man mit der rechten Maustaste in einen Clip dieser Gruppe in der Timeline und es geht ein Kontexmenü auf.
Hier bekommt man die Möglichkeit mit:
Use local Grades wird die Farbkorrektur auf einen Einzelclip zu beschränken, oder
Use Remote Grades auf alle extrahierten Clips gleichzeitig ausgedehnt
Eine gute Funktion, wenn man weiß wie man damit umgeht!
Matching Shots - zwei Kameras, zwei Arten von Beleuchtung, zwei Farbschemata
Vor dem finalen Rendering der Timeline in eine Videodatei ist ein Farbabgleich sinnvoll zwischen den Clips.
In Premiere Pro CS3 habe ich das schon 2007 so gemacht: Klick!
Einfach eine LUT auf Videoclips draufklatschen reicht nicht, oft muß
z.B. die Luminnz händische angepaßt werden, auch farblich stimmen die
Videoclips nicht überein, auch wenn sie am selben Ort aufgenommen
worden sind, ein Wolkenhimmel kann die Einflußparameter der
Kameraaufnahme sehr schnell ändern.
Wie man den Farbabgleich in DaVinci Resolve realisiert, erklärt Casey Faris im folgendn Tutorial: Klick!
Zuerst generiert man von einem optimalen mehrfarbigen Video-Clip ein "Grab Stil" welches in der "Gallery" landet.
Jetzt kann man den farblich anzupassenden Videoclip auf der Timeline aktivieren
Klickt
man mit der rechten Maustaste in das Player-Bild, dann erscheint ein
Kontexmenü in dem "Wipe Style" auf "Horizontal" aktiviert sein
sollte und als Referenz Mode" sollte "Gallery" aktiviert sein was dazu
führt, dass wir zwei Bilder im Player sehen. das Referenzbild aus der
"Gallery" und das Bild von dem vorher aktivierten anzupassenden
Video-Clip.
Mit der Maus können wir einen Rand des gezeigten Bildes mit der linken Maustaste aufnehmen und den senkrechten Bildteiler hin-und-her schieben im Player um die Farbstimmung mittels Inaugenscheinnahme zu vergleichen
Mit
den Farbgradingwerkzeugen können wir nun den Kontrast des anzupassenden
Clips ändern ebenso zum Beispiel mit den YRGB-Kurven an der Anpassung
arbeiten
Sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, aktivieren wir den nächsten Clip auf der Timeline der angepasst werden soll
Wichtig ist, dass man eine Vorlage mit dem farbstimmungsmäßig abzugleichenden Video-Clip gleichzeitig im Timeline Video-Player sieht:
Farbabgleich beginnen im Color-Arbeitsraum vom Bild links auf den Video-Clip rechts,
Kontrolle mit dem Waveformwerkzeug
Casey Faris erklärt in seinem Tutorial noch viel mehr und sehr schnell, über eine pedagogische Begabung verfügt er nicht.
Weitere Tipps:
"Midtone Detail‘-Parameter, die helfen, den Eindruck der Bildschärfe zu verstärken, und die ,Color Boost‘-Funktion, welche die Sättigung in schwach gesättigten Bildbereichen verstärkt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
In UHD oder FHD finalisieren?
Wer in FHD-1920x1080 finalisiert
für seinen alten HDTV, der wird bevorzugt in 4K oder 2,7K seine
Aufnahmen machen um die nötige Schnittreserve für ein anspruchsvoll
geschnittenes Videoohne Verkantungen und mit interessanten
Ausschnitten sowie mit PAN&ZOOM zu gestalten.
Wer in UHD-3850x2160 finalisieren möchte
für seinen neuen 4K-TV, der benötigt unter gleichen Bedingungen
Aufnahmen z.B. in 6K wegen der nötigen Schnittreserven. Eine 6K-Kamera
liefert z.B. Blackmagic mit der Pocket Cinema Kamera 6K mit einem Dynamikumfang von 13 Blendenstufen für 2755 €uro incl. DaVinci Resolve Studiojedoch ohne Objektiv.als Handfilmkamera. Da die Kamera über keinen
Bildstabilisator verfügt und im Outdoorbereich bei Sonnenschein auf dem
starren Display kaum etwas zu erkennen ist schliessen sich noch weitere
Investitionen an um diese Kamera für den mobilen Handeinsatz für Aufnahmen mit dokumentarischen Character aufzurüsten!
Die Pocket Cinema 6K liefert Aufnahmematerial im Datenformat "BRAW".
Von der Blackmagic-Homepage kann man sich Testmaterial herunterladen: Klick!
um den Verarbeitungsworkflow zu ergründen. Ich habe mir von dort
Testmaterial aus dem Bereich Documentary(Waldaufnahmen) kopiert und in
DaVinci Resolve 16 Studio für ein Timeline-Editing von 1920x1080-24p.
Das Material hat folgende Eigenschaften:
Die Videoauflösung ist schon enorm mit 6144 x 3456 Bildpunkten...
Mit
folgenden Vorschaueinstellungen läuft das Material flüssig auf meinem
Rechner-Monitor mit einer Auflösung von 1920 x 1080 und voller
Framezahl.
Die
Nachbearbeitung des BRAW-Kameramaterials kann genauso erfolgen wie oben
beschrieben, einige 3D-LUTs für 6K-BRAW sind in DaVinci Resolve 16
vorhanden.
Import aus der Kamera auf die DVR-Timeline
Nach der Bearbeitung mit einer 6K 3D-LUT
Soll der Export mittels Delivery in UHD erfolgen, dann muß das in der Projekteinstellung und Delivery-Einstellung auf 3820 x 2160-24p eingestellt werden.
EDIUS
Pro 9.2 kann derzeit das 6K-BRAW-Material noch nicht bearbeiten, das Tool
MediaInfo kann die Eigenschafren des Videomaterials noch nicht anzeigen.
Ich
persönlich würde mir diese Kamera-Ausrüstung mit dem nötigen Zubehör
nicht zulegen und nicht mitschleppen. Mir wäre das viel zu wenig mobil,
zu schwer und zu umständlich.
Ich
persönlich bleibe weiterhin bei der 4K/2,7K-Videoaufnahme für die
Blu-ray und für Media-Files auf USB-Stick bzw. mobiler USB-Festplatte!
Natürlich
ist DaVinci Resolve Studio 16 kompatibel für die Produktion von
HDR-Videos. Resolve verfügt über einen kompletten Werkzeugkasten "Space & Transforms" um HDR-Videos zu managen.
* Das Veröffentlichungsrecht für den Workshop-Link liegt mir vom Autor und Verlag schriftlich vor!
Vorhandene SDR-Videos zu HDR-HLG transferieren:
Es
bietet sich für die Konvertierung die Methode HDR-HLG wegen des
identischen Gamma-Verlaufes im unteren Bereich der Kennlinie
einzusetzen.
Kennlinienvergleich
Aufnahmen
die man mit benutzerdefinierten Gammakurven für eine reichhaltige Detailerfassung herstellt worden sind, sind eine
intelligente Vorstufe für das im Videoschnittprogramm mit der Ziellut BT.2020/BT.2100 HLG konvertierte Videomaterial durchzuführende
Color-Grading.
Trend: HDR mit HLG oder PQ:
Besonders im Jahre 2019 ist der Trend zu Kameras mit HDR-Aufnahmemöglichkeiten in HLG oder PQ bei 10-bit Farbtiefe deutlich geworden.
Beitrag dazu in Videoaktiv: Klick! Zwei Gammakurven, HLG und PQ: Klick!
Die PQ-Gammakurve(hervorragend)
basiert auf der Charakteristik der menschlichen optischen Wahrnehmung
und ist am besten für die Produktion von Filmen oder
Streaming-Videoinhalten für das Internet geeignet, wo es besonders auf
die Genauigkeit der Reproduktion ankommt. Die HLG-Gammakurve(gut)
dagegen ist für die angemessene Darstellung auf vorhandenen
SDR-Fernsehgeräten vorgesehen und eignet sich optimal für
Fernsehübertragungen und Live-Videosignale, schreibt EIZO im obigen
Beitrag. Für die Darstellung auf SDR-TVs wird PQ als "schlecht", HLG
als "ausreichend" bewertet.
Color-Management von Rec.709 zu Rec.2020 und ARIB STD-B67 HLG
Export in UHD-HDR-HLG 10-bit:
Eigenschaften der Kodierung:
Resolve liefert eine Master-Dateigröße von 22,1GB für 3,5 Minuten Spielzeit!
Im Vergleich dazu liefert EDIUS WG 9.x viel kleinere HDR-Dateien:
HQX-MXF in 10-bit, 4:2:2: 6,12 GB
Wer lieber in HDR PQ mastern möchte, der benötigt folgende Settings für "Space & Transforms":
Für
den Hobbyvideofilmer ist HDR immer noch ein Problem für die
Selbstverwertung, weder per EDIUS noch per DaVinci Resolve kann man
finale komprimierte Videodateien(HEVC!) mit den vollständigen Metadatensätzen
zur Umschaltung der Wiedergabe auf einem HDR-TV im Falle von
UHD-Blurays oder MP4(HEVC)-Dateien für USB-Zuspielung mit einem
überschaubaren Zeit- und Kostenaufwand produzieren.
Als Hobbyvideofilmer gehe ich bei der Finalisierung von HDR-Videos wie folgt vor:
Der HDR-TV benötigt Videofiles in HEVC, Main 10, 4:2:0, 10bit, BT.2020/BT.2100(PQ oder HLG).
Aus DaVinci Resolve heraus kodiere ich ein Masterfile z.B. in DNxHR 444 10-bit.
Mit diesem Masterfile kann man dann z.B. in "HandBrake" zu HEVC kodieren --> mein persönlicher Weg für Videofiles die per USB in der HDR-TV eingespielt werden!
Mit dem "DVDFab UHD Creator" kann man 4K Ultra HD Blu-ray mit HDR unmittelbar aus dem Masterfile in HEVC(H.265) brennen, ein Videofile aus "Handbrake" wird hier nicht benötigt.
Bestätigung auf dem UHDTV, dass HDR aktiv ist
Das ist natürlich alles noch recht umständlich für einige Hobbyvideofilmer im Jahre 2020!
Niemand braucht sich wundern, wenn das HDR-Video auf unterschiedlichen Displaytetechniken, wie OLED, LCD etc. anders aussieht
als noch bei der Videoschnittkontrolle auf dem PC-Arbeitsplatz bei
Einsatz von Meßwerkzeugen zur Einhaltung der Farbraumgrenzen und der
Grenzen für die Kontrastintensität das entwickelte Video auf dem
Videoschnittplatz ausgesehen hat.
Zum
Glück kann ein jeder HDR-TV Eigner mit dem Bildmodus die der HDR-TV
für den HDR-Betrieb bereitstellt sein persönliches HDR-Videobild nach
seinem individuellen"Geschmack" einstellen.
Auswahl bei meinem HDR-TV von LG in OLED-Displaytechnik
Die Audionachbearbeitung ist besonders mächtig in DaVinci Resolve, hier alles zu beschreiben würde die Homepage sprengen, deshalb an dieser Stelle einige Tipps:
Im
Edit-Arbeitsraum bietet der Audio-Inspector schon mal die wichtigsten
Werkzeuge an die normalerweise für den Videoschnitt eingesetzt werden:
Der deutschsprachige Leitfaden findet man als PDF-Datei auch auf der Homepage vom Programmhersteller im Kapitel 7 und 8: Klick!
Version 16.2: Eine neue EQ-Kurvenvoreinstellung für Clip-EQ im Inspector ermöglicht das Entfernen lästiger Frequenzen.
Audio-Ducking - wie geht das eigentlich?
Im deutschsprachiges Manual der Version 15: Klick! findet man ab Seite 27 eine Beschreibung wie man das Audio Ducking unmittelbar auf den Zeitleiste durchführt.
Direkt im Edit-Arbeitsraum von DaVinci 16,x kann man wie folgt das manuelle Audioducking realisieren:
On oberster Stelle liegt die Videozeitleiste, darunter sehen wir
einzelne Audio-Clips die in die Hintergrunvertonung eingeblendet werden
sollen. In der folgenden Audio-Zeitleiste liegt die fertige
Hintergrundvertonung. Ganz unten ist die Lautstärkwn-Hilfslinie in der
für die Einblendungen die Keyframepunkte festgelegt werden für die
Absenkungen in der Hintergrunvertong-Zeitleiste. Die dort festgelegten
Absenkungen werden in die darüberliegende Hintergrundvertonun
automatisch übernommen.
Zuerst aktiviert man zuerst die Lautstärken-Hilfslinie(
auf dem schwarzen Hintergrund - per Schalter am oberer gelben Pfeil)
für die Absenkung der Lautstärke der darüber liegenden Audiospur. Für jede
Absenkung sind vier Punkte nötig(unterer gelber Pfeil). An den
abzusenkenden Stellen zieht man dann die Audiolautstärke wie gewünscht
runter.
Das geht eigentlich sehr schnell... Eingeblendet werden
entweder Kommentare oder spezielle Geräusche. Zusätzlich sind noch vier Schalter für Festlegung der Einblendungsart vorhanden. Einige Linktipps dazu: Erklärungsvideo von Hansi zu der obigen Methode im Edit-Arbeitsraum & ähnlich in Fairlight : Klick! Im
folgenden Video erzählt Anna wie es in Fairlight geht mit dem Vorteil
einer eleganten Verschiebung der Einblendungen auf der
Zeitleiste(Sidechaining für automatische Hervorheben des Audiosignals): Klick!
ZumAudio-Atbeitsraum Fairlightgibt es eine deutschsprachiger PDF-Datei mit 447 Seiten: Klick!
Beispiel: Audio-Rauschreduzierung:
Wir
öffnen die Effect Library, gehen dort auf Fairlight FX packen mit der
Maus "Noise Reducktion" an und legen es auf die Audio Spur eines
Videoclps auf.
Die Bedienung wird z.B. hier erklärt: Klick!
Noise Reduction wird nun automatisch dem Audio-Inspector hinzugefügt von man man die Regler bedienen kann.
Beispiel: Foley Sampler Plugin
Das
neue Davinci Resolve 16 Foley Sampler Plugin ist in Davinci Resolve 16
integriert. Der Foley-Sampler kann in der Fairlight Page, Edit
Page oder der Cut Page in Resolve verwendet werden.
Der
Foley Sampler bietet eine Möglichkeit, Foley-Soundeffekte für Film- und
Videoprojekte hinzuzufügen, bei denen es schwierig sein kann, während
der Aufnahme einen großartigen Ton aufzunehmen. Blackmagic hat 500
kostenlose Foley-Sounds zum Download mit der Version 16.2 geliefert.
Aktivierung mit den drei Sternen links oben
Linktipp: Klick!
Deutschsprachiges Manual der Version 15: Klick!
Die Bedienung wird z.B. hier erklärt: Klick!
Textvorlagen im Arbeitsraum Fusion:
Fusion
enthält ein komplettes Toolset für Visual Effecte und Motion-Graphics.
Fusion ist ein Visua.Effects-Compositing Programm in DaVinci Resolve.
Es ist sehr komplex und nicht einfach zu erlernen, man benötigt dafür
viel Zeit und Übung.
Eine Leistungsübersicht findet man hier:Klick-1 und Klick-2
Im obigen Buch findet man im Kapitel 9 eine Einführung...
Am leichtesten kann man sich mit den Titler-Textvorlagen anfreunden:
In den Fusion-Vorlagen sehr schöne Text-Gestaltungen dabei, leider bietet DaVinci keine
Vorschau dafür an, was wenig benutzerunfreundlich ist. Die Auswahl muss nach Textbeschreibung erfolgen. Ich
habe alle Titelvorlagen deshalb auf die Timeline gelegt und davon je einen
Screenshot gemacht per "Grab
Still".
Die
Titelbilder sind mit dem Original-Titel aus der Fusion-Auswahl
beschriftet, so daß man auf einen Blick weiß welches Titel-Designe
dahintersteckt. Das Verzeichnis mit den Screenshots liegt auf dem
Desktop, ansehen kann ich mit die Bilder mit der Windows Fotogalerie.
3D-Buch mit Umblättern der Seiten - für Fortgeschrittene
Erfahren Sie, wie Sie mit Davinci Resolve 16 ein 3D-Buch erstellen und
die Seiten umblättern können. Dieser Effekt kann mit Ihren
Videos, Bildern oder durch die Erstellung von Texten verwendet werden,
die in den Buchseiten platziert werden.
Arbeitsraum "Deliver" für den finale Export des Projektes:
Im Bereich "Deliver" gibt es eine Checkbox "Field rendering", damit kann man die Felddarstellung aktivieren bzw. deaktivieren.
Man sieht
hier, dass die "Resolution" und
die "Frame rate"
mit der Projekteinstellung übereinstimmen und das in einen verlustlosen
Intermediate "HQ von Grass Valley" als FHD-Masterfile oder in "HQX von Grass Valley" als
UHD-Masterfile
aus qualitätserhaltungsgründen gerendert wird wernn ein Dateiaustausch mit EDIUS in meinem Fall beabsichtigt wird.
Welche
Bitrate für das Rendern in H.264/AVC eingesetzt werden kann hängt
von den Abspiel-Fähigkeiten der häuslichen Abspielkette ab auf der noch
flüssig abgespielt werden kann.
DaVinci bietet folgende Encoder für das finale Rendering an:
Ich exportiere UHD-Material aus DaVinci Resolve Studio heraus MP4(H.264) Videodateien mit folgenden Einstell-Optionen in FHD:
Encoderwahl. NVIDIA
H.264- Encoding: Bedeutung von CABAC und CAVLC -> Klick!
Nur bei dem NVIDIA-Encoder kann man mit CBR oder VBR rendern!
Eigene Exportsettings speichern:
Diese Option ist etwas versteckt hinter den drei Punkten, es soll wohl nicht gleich ein Jeder verstehen was dahinter steckt:
Ein Jeder kann selbst ausprobieren was ihm am besten zusagt!
Export-Tipp: Wenn man die Zahl der zu exportierenden Key Frames manuel auf 12 einstellt, dann wird die Exportzeit verkürzt!
Manche Leute wollen mehr und wählen deshalb diesen Weg:
Besser macht es nach Meinung anderer Leute - bezüglich Detailreichtum und Luminanz, sowie als
kleinere Exportdatei - das kostenlose "HandBrake"
mit dem viele Prosumer arbeiten in der
Qualitätsstufe 16(X.264 Codec)
= 28,5 Mb/s, das läuft flüssig auf meinen vorhandenen Abspielgeräten. Presets dazu siehe: Klick!
Beispiel: Finales Ergebnis per "Handbrake" mit
Qualitätsstufe 16 kodiert. ActionCam Video in
UHD-30p im FHD-Projekt verarbeitet: Klick!
Zielführend ist auch die Kodierung von HQ oder HQX-Videodateien in
EDIUS mit oder ohne Hardwareunterstützung, dort kann man nicht nur in
eine Video-Datei in bessere H.264-Qualität rendern sondern auch auf optische Medien Videos authoren und Brennen!
UHD-Video in eine FHD-Timeline wegen der vorhandenen Monitore gelegt, dann aber in UHD exportieren:
Macht man das, dann bekommt man in der Delivery folgende Warnmeldung:
Man
bekommt möglicherweise bei UHD-Export nicht die erwartete UHD-Qualität
sowohl im Render-Modus "Single Clip" als auch im Modus "Individual
Clip".
Mein Tipp: wenn schon final ein UHD-Video benötigt wird, dann sollte
das Material auch auf einer UHD-Timeline geschnitten werden, auch wenn man nur über
FHD-Monitore verfügt. Man bekommt damit die beste UHD-Qualität.
Das UHD-Video kann man sich mit dem MPHC-Player ansehen im 1:1
Pixelmodus wenn man die Ansicht auf "Normale Größe nicht Halbe Größe"
stellt im Kontexmenü.
MPHC-Player im 1:1 Ausschnitt-Modus zur Kontrolle von UHD-Videos auf FHD-Monitoren
Zum Vergleich: Halbe Bildgröße auf FHD-Monitor im Modus "Halbe Größe".
Nach Bearbeitung in DaVinci alles als Einzelclips exportieren:
Es kommt vor, dass man nach der Videobearbeitung in DaVinci Individualclips für andere Programme benötigt, in meinem Fall für EDIUS.
Ich kodiere meist alles in Grasss Valley HQX-AVI damit es verlustfrei weiter in EDIUS verarbeitet werden kann. Für das Player-Fenster im Deliver-Arbeitsraum gibt es folgende Anzeigeoptionen:
Man findet die Settings versteckt unter den drei Punkten neben der
Fortshcrittsanzeige am Player-Fenster und zwar: Update During Renders
und dann: Off - Minimal- On. Im Falle der Minimalanzeige wird nur ein Frame pro Sekunde angezeigt.
Per Deliver mehrere Video-Dateien im Stapelbetrieb rausrendern:
Die Datein müssen auf der Timeline vorhanden sein.
Man schaltet nach Deliver, man markiert den ersten Job mit In- und Out und fügt diese in die Job-Liste zum herausrendern hinzu...
Nun markiert man den zweiten Job der ebenfalls zu der Renderliste zugefügt wird...
Oberhalb der Renderliste sind drei Punkte rechts zu sehen, darauf klicken und "Show
all Projects" aktivieren, jetzt den Prozess des Renderings starten. Die
erstellte Liste wird nun vom PC selbstständig abgearbeitet.
Linktipp:
Wie man aus daVinci Reolve exportiert: Klick!
Export mit Alpha-Kanal: Klick!
Video-Export in Datei und auf Blu-ray:
Die Videoausgabe auf eine menügesteuerte Blu-ray mit längerer Videospielzeit ist der höchste Komfort-Level für die Vorführung in meinem eigenen Heimkino auf dem 55" OLED-TV.
Die Unterteilung eines Reisefilme oder einer Dokumentation in einzelne
Kapitel erlaubt es genial einfach ein interresanten Teilabschnitt
anzusteuern und genau diesen abzuspielen, ich möchte das nicht mehr
missen.
Selbstproduzierte Reise- oder Dukumentationsfilme kann man zwar auch
vom USB-Stick oder der USB-Festplatte präsentieren, das heraussuchen
einzelner Themen aus einer solchen Video-Datei aus einem 1-Stundenfilm
ist aber ein Graus. Empfehlenswert ist die Speicherung auf
USB-Datenträger eigentlich nur für Kurzfilme oder für Archivzwecke.
Das Render(finale Kodierung) erfolgt immer aus dem Original UHD-Quellvideomaterial der Kameras, in der Auflösung von 1920 x 1080...
Export als Datei auf USB-Stick oder USB-Festplatte in 30(29,97)p, kodiert in H.264/AVC, Quality High.
Export als Datei für Blu-ray Disk in 30(29,97)p, kodiert in Grass Valley HQ für Authoring und BD-Brennfunktion in normkompatiblen 60(59,94)i per EDIUS.
Interlaced Videomaterial auf der BD-Disk wird sehr flüssig
abgespielt.Gegen Halbbild-Kantenflimmern der Disk-Wiedergabe wird mit
dem Filter "Anti-Flicker" in der EDIUS-Timeline entgegengewirkt.
DVD oder Blu-ray kann man in DaVinci Resolve Studio nicht realisieren!
Als Authoring und Brennprogramm stehen mir ferner noch zu Verfügung:
Neuer UHD-TV seit Dezember 2019 löst den bisherigen HDTV ab:
Es
ist ein 55" LG-TV mit OLED-Display geworden, der auch reines schwarz
und nicht nur dunkles grau darstellen kann. natürlich ist dieser auch
HDR fähig. Bin mir aber noch nicht sicher ob ich auf
HDR-Videoproduktion einsteigen werde.
Als Zuspieler für optische Medien, insbesondere die FHD-Bluray wird ein Panasonic Blu-ray Recorder mit Twin HD DVB-S Tuner DMR-BST750- der im September 2015 angeschafft worden ist - vorläufig eingesetzt.
Die Archivierung von Videos erfolgt also auf BD/DVD in Full HD-Wiedergabe in 2Dund4k(UHD)- Upscaling auf den UHD-TV.Diese Option war uns sehr wichtig für die bestehende Blu-ray Sammlung von Kauf- und selbst produzierten BD/DVD in FHD. Mittels Panasonic "4k Direct Chroma Up Conversion"
wird das Full HD-Signal mit 4:2:0-Abtastung in ein 4K-Signal mit
4:4:4-Abtastung umgewandelt, so dass der UHD-Bildschirm die exakten
Helligkeits- und Farbinformationen erhalten.
Weltmeisterlich wie es die BM-Werbung trommelt ist nicht alles was DaVinci bietet:
Die
Videostabilisierungsfunktion beinhaltet offensichtlich keine
Rolling-Shutter Korrektur,
die Stabilisierung läuft nicht im Hintergrund, man muss warten und kann nichts anderes in dieser Zeit tun...
Die Qualität der automatisch gesteuerten finalen Kodierung in H.264/AVC(MP4) ist nicht die beste.
Ich bevorzuge bei Quality im Deliver-Arbeitsraum die NVIDIA-Exportfunktion mit einer Bitrateneinstellung von 30.000 kb/s für FullHD-Videos inn 1930x1080, mit 12er GOP, CABAC.
Eine Authoring- und Brennfunktion für optische Disk-Medien mit Menüführung fehlt.
Export in 50i/60i z.B. für die Produktion einer Bluray-Disk mit einem externen Programm ist nicht möglich
Capturingfunktion für Videobandkameras, Recorder(über A/D-Wandler) ist nicht vorhanden
Für die Fusion-Titelvorlagen gibt es keine Vorschau, ebnso nicht für die Resolve Textvorlagen
CPU,
Arbeitsspeicher, Cache-Speicher-Laufwerk und die GPU-1(NVidea-Grafikkarte) sind bei der Vorschaugenerierung im Cache nicht optimal ausgelastet.
Die Programmierung der ResolveFX Filter - z.B. Deflicker - nutzt nicht die verfügbare Rechnerleistung aus, sie bremst den Rechner aus, wenn man 2 oder 3 diese ResolveFX Filter in einem Arbeitsgang drauflegt
Das geht alles mit EDIUS, für meinen Videokram sind allerdings viele wichtige Funktionen über die EDIUS nicht verfügtin
DaVinci bereits enthalten, deshalb ergänzen sich diese Programme sehr
gut und genau deshalb habe ich das Programm gekauft. Der Preis ist
unschlagbat und bei keinem anderen NLE geht die Entwicklung so rasant
voran wie bei DaVinci Resolve.
DaVinci Resolve 16 kann kann sehr viel – als Schnittprogramm mit Echtzeit-Editing und Formatunterstützung kommt es
aber noch nicht ganz an Grass Valley EDIUS 9.x Pro heran. DaVinci Resolve
ist deutlich ressourcenhungriger, mein
Rechner reicht zwar hinsichtlich der CPU für den UHD-Schnitt in einerm FHD-Projekt noch aus, er mußte
aber hinsichtlich der dedizierter NVidia-Grafikkarte(Neu: 4K-Grafikkarte GTX 1660 Super mit 6GB Speicher)
deutlich ausgebaut werden um auch längere Projekte bearbeiten zu
können, das vorhandene Netzteil reicht dafür noch aus.
Die
Version 16 brachte es mit sich, daß verschiedene Bedienelemente sowie
Funktionen an anderen Stellen zu finden sind als es in meinem davor
liegenden Beschreibungen, die ich hier ab Version 14/15 beschrieben habe.
Das Bedienungshandbuch für die Version
16 kann mit dem Stand von Juli 2019 aus der oberen Menüleiste im
Menüpunkt "Help" aufgerufen werden um einzelne Kapitel auf dem
Bildschirm nachzuschlagen.
Die neue Update-version 16.1
hilft mir in erster Linie mit der vollauflösenden Player-Vorschau auf
Monitor 2, gleichzeitig bleibt das kleine Player-Windows in den
Arbeitsräumen(Ui auf Monitor 1) mit den bisherigen Funktionen erhalten.
Ferner ist die neue Skalierungsfunktions-Anzeige auf der Timeline
hilfreich. Die anderen Neuerungen der Version 16.1 benötige ich nicht
für meinen persönichen Workflow!
Ich
habe DaVinci Resolve Studio 16 jetzt mit verschiedenen bei mir
vorkommenden Projekten gestresst.
Im normalen Schnittbetrieb-Editing
eines Reisefilmes zeigt das System kaum Schwächen, hier und da muß ein Vorschaurendering
per "Smart" oder "User"-Aktivierung abgewartet werden was sich
verschmerzen läßt.
Engpässe treten auf wenn man OpenFX und ResolveFX-Effekte(ab Seite 2404 der BA) auf Nodes legt.
Hiervon
darf man nicht zuviel auf einmal draufpacken, sonst geht das System in
die Knie - Fortschritt laut Desktop-Player vielleicht nur 3fps -
und es rührt sich auf dem Bildschirm scheinbar nichts mehr bis die
eingeleiteten
Hintergrundprozesse abgeschlosen sind. Abgestürzt ist mir der PC
deswegen noch nicht. Natürlich kann man auch mit reduzierter
Vorschauauflösung oder gar mit Proxyclips auf der
Timeline arbeiten um die Echtzeitvorschau zu erleichtern und die vorhandenen Ressource nicht ganz auszulasten
und dann erst mit den Originalclips zu finalisieren.
Will
man für DaVinci Resolve mehr Performance, dann kommt man um einen
leistungsstärkeren PC der Hochpreisklasse mit viel mehr Stromverbrauch nicht
herum!
Die Suche nach dem perfekten Color-Grading kann sehr anstrengend sein, wie dieses Video zeigt: Klick!
Die meisten
Hobbyvideofilmer arbeiten wohl lieber mit der Kamera als am
Schnittplatz, sie bervorzugen deshalb ein finales Video direkt aus der
Kamera, "out of the box" nennt man das. Man spart sich dabei viel Erlebenszeit.
Meistens reicht es ja aus, den Weissabgleich, den Kontrast, die Helligkeit sowie die Nachschärfung zu justieren...
Da
Vinci Resolve 16 glänzt gegenüber dem erstklassigen Editing-Programm
EDIUS Pro 9.5 nicht nur mit den überragenden Fähigkeiten im Arbeitsraum
Color, sondern auch mit dem beiden Arbeitsräumen Fusion und Fairlight.
Nicht nur deshalb lohnt sich die Anschaffung der Resolve-Studio Version
sehr, wenn man den PC mindestens so nachgerüstet hat wie in meinem Fall.
Trotz
meiner Fortschritte in der Bedienung dieses NLE-Programmes in der
Studio-Version seit Dezember 2018 ist mir noch vieles verborgen
geblieben aus der Vielzahl der in daVinci Resolve angebotenen
Funktionen. Es macht aber viel Spass damit jetzt nach der PC-Nachrüstung
zu arbeiten und immer wieder mal etwas NEUES hinzuzulernen.
Bezogen habe ich DaVinci Resolve Studio bei magic multi media mit einer hervorragender Supportunterstützung: Klick!
Hilfreiche Weblinks:
/1/ Blackmagic-Forum: Klick!
/2/ Umfassende engl. Beschreibung von DaVinci Resolve 16: Klick!
/3/ Über EDIUS 9.4 und DaVinci Resolve 16 von der Filmpraxis: Klick!
/4/ Lernangebot DVR 16(hier gibt es auch fünf PDF-Lehrbücher zum Download): Klick!
/5/ Blackmagic Hilfecenter; Klick!
/6/ New Feature Guide: Klick!
/7/ DaVinci Resolve Lite TUTORIAL > Qualifiers, Power Windows and Balancing Basics: Klick! /8/ Grading session(Matthew Scott): Klick!
/9/ Tricks zur Beta-Installation von DaVinci Resolve 16: Klick!
/10/ Was ist eine LUT?: Klick! /11/ HDR-Export aus DaVinci Resolve: Klick!
/12/ Edelkompakte Sony RX DMC-100 VI oder VII mit HDR-Aufnahmemöglichkeit
/13/ Was ist Windows HD Color? Klick! /14/ Was ist High Dynamic Range? - HDR auf dem PC ausprobiert: Klick! /15 Leeming LUT Pro, auch für die Panasonic DMC-FZ300: Klick!
/16/ Grading HDR Video on a rec..709 Monitor: Klick!
/17/ Mync-Training: klick!
/18/ Colorgrading-Tipps von SlashCAM: Klick! /19/ Systemanforderung für PCI-Express: Klick! /20/ Horizontale und vertikale Videos: Klick!
/21/ Digital Production Artikel: Klick!
/22/ Fast zwei Stunden Resolve-Videotraining(Version 15) von Blackmagic: Klick!
/23/ Acht Stunden Resolve -Videotraining(Version 15) bei "No Film School": Klick! /24/ Kurzzeit-Tutorials: Klick! /25/ BMC User-Forum(DaVinci Resolve): Klick!
/26/ Sizing in DaVinci Resolve: Klick! /26/ DaVinci Resolve 16.1 von Profis für Jedermann: Klick! /27/ Slog3 color grading with Davinci Resolve 16(Cinematic Color!):Klick! /28/ How To Color Gradw LUT: Klick!
/29/ SlashCAM - wenig bekannte Tricks; Klick!
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Die meisten zunächt grundsätzlichen Editing-Funktionen für den Videoschnitt
und das Color-Grading habe ich im Dezember 2018 für DaVinci
Resolve 15 Studio(davor für DaVinci Resolve 14 Free in 2017) untersucht, meine Erkenntnisse daraus kann man sich dort ansehen.
Hiermit danke ich für die vielfache Unterstützung aus dem Internet, insbesondere von SlashCAM!
. Würzburg, 08.08.2019, 09.11.2020
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aber in der Regel gern erteilt. Anfragen
bitte an den Verfasser: Bruno
Peter Hennek.