Privater
Erfahrungsbericht Studio-Version ab
19.12.2018
Die von Blackmagic mit DaVinci
Resolve 15 ausgelobte "fortschrittlichste Farbkorrektur
der Welt" auf
Basis von "Nodes"
ist eine eigene zu erlernende Welt. Das weckte meine Neugierde und so
habe ich die angebotene kostenlose Version runtergeladen um in einem
kleinen Test auszuloten in wie fern mich DaVinci Resolve bei meiner
Videoschnittarbeit per EDIUS Pro 9.x als Hobbyvideofilmer unterstützen
könnte. Neben der mit vielen
Abstrichen
ausgestatteten kostenlosen Version verkauft Blackmagic auch eine DaVinci Resove 15 Studio
Version zum Preis von 324 €uro.
DaVinci
Resolve 15 Studio kann für professionelle
Anwender mit allerlei nützlicher und teurer Studio-Hardware
zusätzlich ausgestattet werden.
Habt
keine Angst Ihr Älteren, traut Euch, es wird Euch Spaß machen - Ältere
Menschen sind schließlich keine Außerirdischen -
Neu: Letztes Update für Resolve 15
Am 05.04.2019 gab es das Update als Version 15.3.1 in handlicher Größe von 958 MB. Das Programm hat ganz schön an Performance zugelegt. In meinem Fall kann ich vier PIP über die erste Timeline legen(also fünf Videospuren übereinander und alles läuft flüssig
in 30p). Die UHD H.264 Clips der FZ300 in der FHD-Timeline haben eine
Bitrate von 100 Mbit/s. Es ist kein Smart- oder User-Vorschaurendering nötig. Damit habe ich nicht gerechnet!
Neu:
DaVinci Resolve 15 Studio
Nach längerer
Überlegung bin ich zu dem Entschluß gekommen mir DaVinci Resolve 15
Studio für günstige 309 €uro bei Magic
Multi Media
zu besorgen. Man hat in dieses Programm Fairlight, Fusion, Nvidia und
Intel Quick Sync integriert, kaum ein anderer
Videoschnittprogramm-Hersteller hat derart ambitioniert gearbeitet.
h
Wann ist es sinnvoll als erfahrener Videoschnitteditor - Editor mit DaVinci Resolve 15 Studio zu arbeiten?
Dann, wenn:
man
eine erweiterte Farbkorrektur durchführen möchte, z.B. mit dem
Qualifier einen bestimmten Farbton ändern möchte, mit den Resolve LUTs,
ResolveFX-Filtern und den vielen anderen zum Teil sehr sinnvollen Funktionen arbeiten
beabsichtigt
man mit den Filmrestaurierungs-Filtern arbeiten möchte
man auf Spezialfunktionen im Fusion-Arbeitsraum oder auf die Spezialfunktionen im Fairlight-Arbeitsraum zurückgreifen möchte
man bei der Videostabilisierung differenzierter nachstabilisieren möchte
oder einfach dann, wenn das Standard-Videoschnittprogramm für die dokumentarischen Schnittarbeiten an Grenzen stößt.
In meinem Fall ist jederzeit ein verlustloser 8-Bit-Dateiaustausch mit den in Grass-Valley HQ kodierten Clips möglich.
Ich habe mich
in dieses Programm recht gut mit der
Free-Version eingearbeitet und mir immer mehr die nicht nutzbaren
zusätzlichen
23 Profi-Funktionen(Seite 2244-2245 der Bedienungsanleitung) der
Studio-Version gewünscht, wie z.B.:
Uneingeschränkte Filter-Nutzung in der
Studio Version
Filmrestaurierungsfunktionen,
wie z.B. die Farbkorrektur getrennt in RGB und Luminanz durchführen was
die gesamte Farbwiedergabe eines Zelluloidfilmes kontrollierbar macht,
ferner die Entfernung von Filmkorn, Audioextraktionen und
Stabilisierung, siehe z.B. Profi-Bericht hier: Klick!
Automatische Schmutzentfernung diverser
Ursachen
Patch Replacer als schnelle Lösung, wenn
man ein unerwünschtes Merkmal im Frame retouchieren möchte
Rauschminderung nahe am "Neat Video"
Feine Kantenschärfung per Sharpen
Bearbeitung von "Match-Videos"
Bearbeitung von HDR-Videos
„Timelapse
Deflicker“
und
„Color Stabilizer“
beseitigen Schwankungen
durch Lichtwechsel(Flicker!)
„Dehaze“
verstärkt die
Kontraste bei Dunst oder Smog
„Deband“
kann
Probleme durch mangelnde Farbtiefe oder
Kompression per Dithering abmildern
Hardware-Beschleunigung
auch von H.265 mit Intel QuickSync
sowie vieles mehr ...
für mein
Kleinunternehmen Video & Bild.
Für diese Aufgaben benötigt man Spezialfunktionen über die EDIUS nicht
verfügt. Bisher habe ich mir mit eine Reihe von AVS-Scripten bei der
Restaurierung von S8/N8-Schmalfilmen per VirtualDub und AVISYNTH
geholfen was recht umständlich und zeitraubend war.
DaVinci
Resolve hat auch einen besseren Stabilisator als EDIUS was man vor
allem bei ActionCam Aufnahmen mit viel und schneller Bewegung sieht und
auch die Bewegung gut geglättet werden kann bei Freihandaufnahmen.
Allerdings kann Resolve die Korrektur der Fehlerursachen durch den
Rolling-Shutter nicht korrigieren!
Schön auch, daß DaVinci Resolve über die Ignite-Filter zur Korrektur
der Fischaugen-Aufnahmen verfügt. Klasse auch die LUT-Vorschau und die Möglichkeit selbst hergestellte LUTs zu speichern.
Resolve
15 Studio wird hier also hauptsächlich für Auftragsarbeiten bei der
Restaurierung von Schmalfilm- und Analogfilmdigitalisierungen
eingesetzt mit den vielseitigen Filmrestaurierungswerkzeugen. Resolve
eigenet sich aufgrund des genauer einstellbaren Videostabilisators mit
Glättung per "Simlarity" und gleichzeitig im Programm enthaltenen "Ignite
Action CamLens Distort" für die Entzerrung von Action Cam
Aufnahmen.
Storyentwicklung für Reise-Dokumentarfilm:
Als
Dokumentarfilmer mache ich chronologische Videoaufnahmen an
verschiedenen Orten in der gefahrenen Reihenfolge. Zwischen 6-8 Szenen
nehme ich mindestens an einem Haltepunkt der Reise auf, damit eine
sinnvolle Sequenz daraus für die Reise-Story entwickelt werden kann.
DaVinci Resolve bei der Storybord-Entwicklung
Um
mehr Übersicht zu bekommen über die verfügbaren Videoclips öffne ich den
Media-Pool im EDIT-Arbeitsmodus um möglichts viele der Clip-Miniaturen
bei der Auswahl des logischen Clips für die eigentliche Story im
Überblick zu erfassen. Der thematisch passende Videoclip wird von dort
auf die Timeline an die richtige Stelle gezogen oder zwischen andere
Clips eingefügt. Die Clips sind in der Timeline horizontal verschiebbar.
Alternativ kann man per Roundtrip in EDIUS-MYNC
das Storybord leichter und übersichtlicher entwickeln. In der
MYNC-Storybordentwicklung wird nichts "gerendert" sondern lediglich
eine "FCP XML-Datenbank" generiert - zeitlich merkt man davon nichts,
die Übergabe an DaVinci Resolve erfolgt hier verlustlos. Diie Clips im
Storybord sind vertikal verschiebbar. Mit MYNC kann man auch Archive
anlegen um jegliche Art von Footage leicht wieder aufzufinden.
MYNC bei der Storybord-Entwicklung
Programmeinstellungen für beste Vorschau im Playerfenster:
Ein
großes Thema ist die nötige Echtzeitvorschau bei
der Bearbeitung und
Prüfung von Medien und zwar
in Vollauflösung, nicht als Proxy mit reduzierter Auflösung. Man findet
im Internet einen Beitrag dazu mit Tipps
für die Optimierung der nötigen Projekteinstellungen im Menü "File" in
der Option "Project Settings": Klick! Insbesondere ist Augenmerk auf den
Abschnitt "Optimized Media and Render Cache" sowie "Frame
Interpolation" zu legen.
Die
beste Leistung für das Editing und die finale Kodierung in MP4(H.264)
bietet in meinem Fall DaVinci Resolve 15 Studio die Intel CPU i7-6700
zusammen mit CUDA-Unterstützung
der dedizierten NVidia-Grafikkarte mit 2GB - Speicher was für meine
FHD-Projekte(1920x1080-30p) mit UHD-30p(8bit) Rohmaterial ausreichend
ist.
Um
es meinem PC leichter zu machen bei der Bearbeitung von
UHD-Videomaterial bis 30p
in einer FHD-Timeline, stelle ich die Story in einer EDIUS
UHD-Timeline zusammen, bereits grob vorgeschnitten, ansonsten
ungefiltert.
Man kann den gesamten Storyschnitt mit eingekürzten Clips
in die EDIUS-BIN per Maus
fallen lassen und dann dort die Umwandlung
in leichter editierbare
Intraframe HQ-Dateien
in ein separates Verzeichnis speichern, die Original
Clips
bleiben in EDIUS erhalten. Die HQX-Videos sind Progressivvideo, auch
wenn man als Rohvideo Interlaced Material z.B. aus HDV-Kameras oder
Filmdigitalisierungen dafür hernimmt.
Nach dem Start von
DaVinci
Resolve 15 Studio werden die in HQ kodierten Videodateien dann in den
Mediapool importiert und von dort aus in einem Rutsch auf die Resolve
Studio Timeline gelegt. Hier kann man dann die komplette
Feinbearbeitung mit den
Werkzeugen von Resolve Studio durchführen. Wichtig ist, daß mit dieser
Maßnahme die Clip-Timeline in Echtzeit flüssig abgespielt werden kann.
Meistens kommen zu den Clips Filter als Last dazu, z.B. einer Action
Cam noch die Video-Stabilisierung und
die Entzerrung der 170° Aufnahme etc. hinzu.
Damit man sich auch mit
dieser
Timelinelast den editierten Abschnitt in Echtzeit bei dem Playback
ansehen kann, muss Playback-Menü
der Render Cache auf Smart und im Clip-Menü
"Render Cache
Color Output" aktiviert werden damit die Kodierung anläuft und man dann
die vollauflösende Vorschau sich ansehen kann, wenn über den Clips die
blaue Linie als Zeichen des abgeschlossenen Vorschaurenderings
fertiggestellt ist.
Nach diesen Maßnahmen läuft das Programm auch mit UHD-Material bis 30p in einem FHD-Projekt
ruckelfrei auf meinem schon drei Jahre alten i7-6700 PC mit der
dedizierten Nvidia GeForce GTX 960 und Intel HD-Graphics 530 sowie 16GB
RAM(beide Grafikeinheiten sind in Resolve Studio aktiviert).
Legt
man ordentlich Filter auf die Timeline auf, kann es eng werden für die
dedizierte GTX 960 Grafikkarte mir nur 2GB Speicherplatz, es kommt dann
die Meldung mit folgenden Empfehlungen:
Die Empfehlung lautet: "Versuchen Sie, die Auflösung der Zeitachse oder die Anzahl der Korrekturen zu reduzieren."
Das
kommt zwar selten bei meinen Projekten vor, ich werde mich aber
trotzdem mal um nach einer Grafikkarte mit einem höheren
GPU-Speicherplatz umsehen.
Wenn man eine Hardware Decode-Option auf dem Rechner hat, sollte man diese auch aktivieren:
Es wird dann für den Export auch angeboten in H.265 finale Dateien zu kodieren über die Hardwarebeschleunigung der Intel HD-Graphics 530. Die Export-Aktivierung sieht dann so aus:
Intel HD-Graphis 530 ist aktiviert!
Erzielbare Testbitraten: Qualität Best: 130 Mb/s, Qualtät High; 53 Mb/s und Qualität Medium: 16,5 Mb/s mit der kleinsten Dateigröße.
Da ich noch über keinen UHD-TV verfüge fehlt mir im Moment noch eine Einsatzmöglichkeit für kodierte H.265 Videodateien. Im
Vergleich zu H.264 wird das Videosignal bei H.265 um den Faktor 2
stärker komprimiert, was bei gleicher Bildqualität einer Halbierung des
Datenvolumens entspricht: Klick!
Vorschau
mittels Tastenbetätigung:
L = Vorwärts,
Mehrfachbetätigung führt zu einer Beschleunigten Timeline-Wiedergabe
K = Wiedergabe unterbrechen
J = Rückwärts, Mehrfachbetätigung führt zu
einer Beschleunigten Timeline-Wiedergabe
DVR
15 Studio ist als eine Umschlagkarte geliefert worden mit dem Programm
auf einer SD-Karte und einer Scheckkarte mit dem Aktivierungs-Key. Auf
der SD Karte war noch die Studio-Version 15.1.1, auf dem PC hatte ich
davor dagegen schon die Free-Version 15.2.2. Wie vorgeschrieben habe
ich die Deinstallation durchgeführt.
Die
Deinstallation der Free-Version hat der Deinstaller offesichtlich aber
nicht vollständig durchgeführt. deshalb ist die gelieferte
Studio-Version 15.1.1 abgewiesen
worden mit der Meldung, es wäre noch eine andere Resolve-Version drauf,
die ich aber nicht weiter deinstallieren konnte weil ja kein Button
dafür in der Windows-Deinstallation vorhanden war.
Hier hat mir dann der
Support von MMM sehr bereitwillig und schnell per "TeamViewer" nach
Zugrifferlaubnis auf meinen PC geholfen, es mußten einige "dll"
ausgetauscht werden was ich selbst wohl nie hätte erledigen können. DVR
15 Studio läuft jetzt 1A auf meinem PC von 2016, die Verstimmung über
die unzureichenden Resolve-Deinstallation ist verflogen!
Tipp:
Von der BMP-Homepage die aktuellste Studio-Version laden und diese,
nicht die ältere auf der gelieferten BMP-Speicherkarte installieren!
EDIUS
Pro 9.x bleibt natürlich weiterhin mein
Schnitt-Programm der 1. Wahl bei der Nachbearbeitung von Reise- und
Video-Dokumentationen.
Natürlich muß ich weiterhin auch das Capturing von Videobändern mit
EDIUS machen, das kann DVR 15 Studio noch nicht. Speicherungen
auf optische Datenträger mit Menüführung erfolgen weiterhin per EDIUS
Pro 9.x, auch wenn ich dafür eigentlich auch noch der Vegas
DVD-Architect
zusätzlich einsetzen kann. Im Falle von Interlaced-Videomaterial wird
dieses ebenfalls für den Import zu DaVinci vorbereitet in dem es in
verlustloses Intraframe-Video konvertiert und damit gleichzeitig
deinterleced wird und als Progressivmaterial importiert werden kann.
Wichtig: Bevor Mediendaten in Resolve
importiert werden, müssen die Projektsettings konfiguriert werden
Nach dem Start von Resolve legt man per "New Project" ein neues Projekt
an. In Resolve geht man auf das obere Menü zum "Workspace" und klickt
hier auf "Reset UI Layout" um alle Spuren eines älteren Projektes zu
beseitigen.
Nun geht es zum oberen Menü "File" und dort öffnet man "Project
Settings" und geht zu "Master Settings" und stellt dort alle
erforderlichen Projektdaten ein. Im Beispiel habe ich das für das 30p
Kameramaterial welches ich als UHD aufgenommen habe aber in einer
FHD-Timeline bearbeiten und finalisieren will.
Die
Einstellung muß nun gespeichert werden, erst jetzt darf man die
Mediendaten in dieses Projekt importieren, es bearbeiten und dann per
Exporteinstellung finalisieren.
Tipps für dies und das:
Über den Arbeitsraum "Deliver" erfolgt der
finale Export des Projectes:
Man sieht
hier, dass die "Resolution" und
die "Frame rate"
mit der Projekteinstellung übereinstimmen und das in einen verlustlosen
Zwischencodec(HQ von Grass Valley in meinem Fall" als Masterfile
kodiert wird.
Zwar
kann man aus Resolve heraus MP4(H.264) Videodateien kodieren, höchste
Hollywood-Qualität haben diese aber nicht wie man vermuten könnte.
Besser macht es - bezüglich Detailreichtum und Luminanz, sowie als
kleinere Exportdatei - das kostenlose "HandBrake"
mit dem viele Prosumer
aktuell arbeiten. Presets dazu siehe: Klick!
In einer
Testkodierung in MP4 habe ich folgende Ergebnisse bekommen:
DaVinci Best-Qualität(H.264
Codec) = 61,5 Mb/s, das konnte mein UHDTV-Player nur stotternd
abspielen, geringer Luminanzverlust und
Detailverlust gegenüber dem HQX-Original
DaVinci High-Qualität(H.264
Codec) = 44,5 Mb/s, das spielte der Player flüssig ab, geringer
Luminanzverlust und Detailverlust gegenüber dem HQX-Original, kleinere
Datei als bei DaVinci Best-Qualität
HandBrake-Qualität
16 (X.264 Codec)
= 28,5 Mb/s, läuft flüssig, Geringerer Luminanzverlust und geringerer
Detaiverlust gegenüber dem DaVinci-MP4, kleinere Datei als bei DaVinci
in High-Qualität
Man
muß also schon wissen welche Bitrate die vorhandene Abspielkette noch
flüssig abspielen kann. Finales Ergebnis per "Handbrake" mit
Qualitätsstufe 16 kodiert ActionCam ThiEYE T5 EDGE
UHD-30p im FHD-Projekt verarbeitet: Klick!
Interlaced Settings für das Video-Monitoring von der Timeline aus:
Man findet das Setting, wenn man mit der rechten Maustaste auf einen Clip in der Timeline klickt.
45 Fusion Titles:
Es sind sehr schöne Vorlagen dabei, leider bietet Resolve keine
Vorschau dafür an, die Auswahl muß nach Textbeschreibung erfolgen. Ich
habe alle Titelvorlagen deshalb auf die Timeline gelegt und davon einen
Screenshot jeweils gemacht per "Grab
Still".
Die
Titelbilder sind mit dem Original-Titel aus der Fusion-Auswahl
beschriftet, so daß man auf einen Blick weiß welches Titel-Designe
dahintersteckt. Das Verzeichnis mit den Screenshots liegt auf dem
Desktop, ansehen kann ich mit die Bilder mit Windows Fotogalerie.
Clip Grab = Screenshot von einem
Timeline-Clip:
Das
muß man im Color Arbeitsraum
machen. Mit dem Timelinezeiger fährt
man eine Position an von der man ein Bild haben möchte. Im Menü "View"
macht man per "Still -> Clip Grab"
das Bild welches in der Gallery
abgelegt wird.
Man geht nun mit der rechten Maustaste darauf und
exportiert aus dem Kontex-Menü heraus den Screenshot in ein
Footage-Verzeichnis.
Mit Luminanzkurve-Kurve
arbeiten: Sehr schnell kann man mit
dieser Kurve die Lichter, Mitten und Tiefen eines Clips korrigieren.
Damit kann man auch Ferndunst und Smog auf dem Videobild entfernen.
Diese
Luminanzkurve habe ich schon in der Version 14 entdeckt: Klick!
Jetzt habe ich
noch folgende Video-Tutorials dazu gefunden: Klick-1!Klick-2!
Mit Farbkurven schnell arbeiten:
Ebenfalls sehr schnell kann man mit Frabkurven einzelne Farben
hervorheben oder dämpfen. Auch dieses Werkzeug ist für eine normale
schnelle Farbkorrektur geeignet ohne den Cutter zu überfordern.
Nodes und Gradings auf andere Clips kopieren: Wie man das macht, wird im folgenden Tutorial-Video gezeicht: Klick!
Nachträglicher Weißabgleich: Wie es geht, zeigt dieses Video: Klick!
Einstieg in die Farbkorrektur/Farbanpassung:Klick!
Die gute Nachricht - Zusammenarbeit mit
externen Tools:
Aus Resolve heraus kann man auch andere gute Tool, etwa Prodrenalin V2-Plus
nutzen um dort zum Beispiel die Stabilisierung
incl. Rolling-Shutter Korrektur per Mercalli V4 -
besser für Freihand-ActionCam Aufnahmen
- durchzuführen,
gleichzeitig auch die 170° - Aufnahme entzerren. Die Stabilisierung von
Erschütterungen, Verzerrungen, Wabbeln und Stauchungen gelingt hier
deutlich besser. Die Funktion zur
Beseitigung dieser störenden Rolling-Shutter Effekte hat BMD nicht berücksichtigt, weil die Firma nur Kameras mit Global-Shutter produziert bei denen es diesen störenden Effekt nicht gibt.
Merken, immer wenn der Rolling-Shutter zuschlägt, dann die Stabilisierung und ggf. Entzerrung in Prodrenalin V2-Plus durchführen
Im
Mediapool klickt man auf den gewünschten Clip mit der rechten
Maustaste,
es geht ein Kontexmenü auf, dort aktiviert man per "Open File Location"
das Verzeichnis mit dem Originalclip. Jetzt kann man mit der rechten
Maustaste den betreffenden Clip an un holt den Clip per "Öffnen mit"
per Prodrenalin auf die Desktop-Oberfläche - siehe Bild oben - jetzt
kann man die Stabilisierung durchführen und den Clip exportieren. Man
schließt Prodrenalin und holt sich den extern stabilisierten Clip
in Resolve auf die Timeline.
Audio Ducking:
An Stellen eines Kommentares/Geräusches soll die Hintergrundmusik
automatisch leiser werden.
Filterarbeit mit "Automatik Dirt Removal":
Setzt man solche Filter ein, dann ist es am besten das Vorschaufenster
mit "Shift + F" zu vergrößern um die Wirkung besser beurteilen zu
können.
Hier wird gerade mein Super 8 Schmalfilm aus dem Jahre 1973 nachbehandelt.
OFX Deflicker in DaVinci Resolve Studio:
Deflicker sind mir hinreichend bekannt als ich noch mit VirtualDub
Schmalfilmvideos entflickert habe: Klick!
Gespannt war ich allerdings auf die Entfickerleistung der Filterung in
DaVinci Resolve 15 Studio. Man muß
hier unterscheiden zwischen den Flickeraufnahmen die durch normierte
50/60Hz Lichtwellen des "Fluorlichtes"
und dem "Zeitrafferflickern"
im Zusammenhang mit dem eingestellten Aufnahmeshutter der Kamera.
Beides ist bereits von vielen Stellen im Internet geprüft worden, die
Funktion "Deflicker" soll hierzu praktisch automatisch gute Ergebnisse liefern.
Ich selbst
interessiere mich eher für die dritte Option "Isolate Flicker Controls",
dem eigentlichen Herzstück des Filters in der Studio Version.
Flickervideos die mittels Digitalisierung von Schmalfilmen bei nicht
synchroner Digitalisierung entstehen können, z.B. 50Hz Kamera und 18
Bildern/Sekunde Laufgeschwindigkeit der Filmabspielprojektors mit einer
3-Flügelblende. Spielt man eine solche flickernde Videodatei in Resolve
ab, dann sieht man das Flickern als störende Helligkeitsschwankungen im
Player. In dem Meßwerkzeug "Waveform" sieht man das Flickern als hüpfende vertikale
IRE-Ausschläge.
Ich habe mir zunächst mit Hilfe voneinem
Internet-Translaler(Deepl) den Text der BMD-Bedienungsanleitung
übersetzen
lassen um die Stellschrauben besser zu verstehen. Im folgenden
Flickerfall hat die Einstellung bei "Mo.Est.Type --> None" und
"Frames Either Side --> 3" zu folgenden Erfebnissen
geführt...
Erstes Deflicker-Ergebnis. Man kann das noch mit weiteren Parametern optimieren.
Obige Super 8 Schmalfilmaufnahme habe ich selbst am Fronleichnamstag im Jahre 1973 inStare Siołkowice(vor 1945 Alt Schalkendorf) im Kreis Oppeln O/S im heutigen Polen gemacht.Mit der Wirkung des Deflickers für diesen Fall bin ich voll zufrieden!
Grenzen des Resolve-Deflickers:
Neulich
stand ich vor der Aufgabe Strassenlampenflckern
aus einem Video(Sony RX 10M2) zu
entfernen, auf Grund einer Videotreffpunktanfrage. Offensichtlich
handelt es sich dabei um eine HighSpeed- Shutter Videoaufnahme, d.h.
die Aufnahme ist erfolgt mit einer sehr kurzen Shutterzeit die nicht
auf die Lichtfrequenz abgestimmt war. Der Kameraeigner gelobte künftig
bei 30p Aufnahmen den Shutter auf 1/50 sec einzustellen damit das
nachträgliche Entflickern nicht durchgeführt werden muß. Schön wäre es,
aber zwischenzeitlich haben wir nicht nur 50Hz - Leuchtmittel in
Deutschland!
Dafür ist der Anarchy DEFLICKER V1 von hier
für rund 250 $ von verschiedenen Forenmitgliedern empfohlen worden. Letztendlich konnte ich das
punktförmige Flickern der Strassenlampen mit dem folgenden Preset entfernen, mit dem DaVinci Resolve Deflicker nicht, auch nicht mit dem "Advanced Controls" Preset:
Der
Grund für das Scheitern des Resolve-Deflickers lag in die
unzureichende Preset-Auswahl in DaVinci Resolve und auch weil
Videomaterial
vorausgesetzt wird, welches mit SlowSpeed-Shutter aufgenommen worden
ist.
Vergleich der Presetauswahl:
In
der Tabelle links sieht man wie umfangreich die die Art der
Flicker-Leuchtquellen sein kann. Trotz der erweiterten "Advanced
Controls" Settings im DaVinci-Deflicker kommt man an das
Entfickerergebnis von "Flicker Free" nicht heran.
Nach der Installation
von "Flicker Free", sind noch drei weitere Presets
mit installiert worden für besonders komplizierte Flickerfälle, diese
Presets habe ich aber nicht weiter getestet.
DEFlickerTimeLapse
DEFlickerHighSpeed
DEFlickerAutoLevels
Wie man sich auch ohne spezieller Filter-Plugin zum Null-Tarif helfen kann: Einen einfachen Trick zeigte der bekannte Videofilmer Philipp Blomm ohne spezieller Deflicker-Filter:Klick!
Macht man das in DaVinci Resolve z.B. mit drei statt zwei
übereinander liegenden Videospuren bei denen die zwei oberen um jeweils
ein Bild nach rechts versetzt sind, dann verschwindet das Flickern der
punktförmigen Lichtquellen fast vollständig. Der Opacity-Werte der
beiden oberen Spuren kann man unterschiedlich verteilen(z.B. 60% Spur 2
und 40% Spur 3, damit halt das best mögliches Ergebnis dabei
herauskommt..
In vielen Fällen wird der Bloom-Trick schon zufriedenstellen!
Ergebnis von zwei Entflickerversuchen um punktförmiges Flickern zu entfernen!
Das funktioniert sehr gut mit DaVinci Resolve 15 Studio, natürlich auch in EDIUS Pro 9 und zwar völlig kostenlos!
Anmerkung:
Die Methoden und Settings gegen das Flickern muß man selbst
herausfimden, je nach dem ob das
Flickern im Video Lichtwellenförmig, flächig oder sehr hart punktförmig
von ener Laterne/Ampel, aus Neon-Leuchtmitteln, LED-Leuchten etc.
stammen kann. Warum LED Lampen im Video flickern können hat hier jemand beschrieben:Klick!
Natürlich
habe ich auch mehrere Test mit Videos die in 30/60p mit
50Hz-Leuchtquellen aufgenommen worden sind getestet. Die DaVinci
Deflicker-Filterung hat dabei immer funktioniert, allerdings filme ich
im Falle der Panasonic DMC-FZ300 mit SlowSpeed-Shutter also
nach der 180°- Aufnahmeregel. Wie das mit Videoaufnahmen mit
HighSpeed-Shutter funktioniert habe ich nicht getestet.
Grundsätzlich
muß man feststellen, daß es am besten ist schon bei der Kameraaufnahme
das Flickern von Leuchtmitteln zu vermeiden.
Für
meine aktuelle Smartphonekamera Huawei Mate 20 Pro gibt es z.B. eine
Aufnahme-APP - Open Kamera - gegen das 50/60 Hz Lichtflackern. Damit
hat man schon mal viel gewonnen. Auch mit meiner älteren ActionCam habe
ich z.B. schon bei der folgenden Aufnahme das Flickern mit vielen punktförmigen Lichtquellen verhindern
können:
Wie man sieht ist es besser schon flickerfrei aufzunehmen!
Fast alle meine dokumentarischen Videos werden von mir mit der vielseitig einstellbaren Panasonic DMC-FZ300 bei einer
Framerate 30p(29,97) aufgenommen, die Verschlusszeit beträgt
1/(30 x 2) = 1/60 Sekunden um eine flüssige Wiedergabe auch bei
Schwenks oder Objektbewegungen quer zur Kamera ohne Zuschaltung von
"Verbesserungsschaltungen" am TV-Wiedergabegerät zu garantieren. Aus den
Rohvideos mache ich FHD-Blurays in 60i, die zwar aus zwei Halbbildern
entstehen, aber ohne dem seitlichen Bildversatz wie das früher bei
Interlaced-Videos mit Kammstrukturen der Fall war. Auf dem TV-Display
sieht man dann ein Progressivbild. Bei mehr oder weniger statischer
Motivlage darf auch mit kürzeren Verschlußzeiten aufgenommen werden.
Kunstlichtquellen gibt es mit vielen unterschiedlichen Frequenzen bei
der riesigenVielzahl der heute verfügbaren Leuchtmittel. Es kann dabei
zu einer flackernden(Lichtflackern!) Videoaufnahme kommen.
Um das zu verhindern, muß
man per Monitor-Display sich das Livebild genau ansehen ob die
Ausleuchtung am Aufnahmeort flackert/flickert. Die Wiedergabe des Livebildes auf dem Kamera-Display selbst erfolgt bei den Consumer-Kameras meist in
30p. Wenn man also das Display genau beobachtet, sieht man sehr wohl ob
ein flackerndes Videobild dort ankommt oder nicht bei 1/60 Sekunde
Verschlusszeit. Es kommt manchmal auch auf die Position der Kamera zu
der Lichtquelle an.
Um nun das Lichtflackern zu unterbinden, verstellt
man im Aufnahmemodus "S" mit dem Einstellrad rechts oben die
Verschlusszeit bis das Lichtflackern auf dem Display unsichtbar wird
und filmt jetzt damit die Szene ohne dem störenden Kunstlichtflackern!
Beispiel mit der DaVinci-Filtertechnik aus dem Internet: Klick!
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch, dass man mit dem NeatVideo Plug-in auch eine Deflicker-Filterung bekommt womit man sich allerdings erst tiefgründig auseinandersetzen muß.
Videobildrauschen reduzieren: Nach dem Kauf der Studio-Version habe ich jetzt auch den Zugriff auf die Entrauschungsfunktion per "Motion-Effects Palette" mit NR- und Blur- Manipulationen im Video. Die Beschreibung dazu findet man ab Seite 2382 der PDF-Bedienungsanleitung.
Es ist ein großer Unterschied ob man mit Temporal NR oder Spatial NR arbeitet... Unter der Bezeichnung "Luma" steckt das
Luminanzrauschen(Helligkeitsrauschen), unter "Chroma" geht es um das
viel mehr störende Farbrauschen. Mit dem
Mausrad kann man im Player-Fenster in das Bild hineinzoomen um die
Wirkung der Entrauschung zu kontrollieren.
Am besten schaut man sich bezüglich Handhabung und Ergebnis folgende Video-Tutorial dazu an: Klick! oder Klick!
DaVinci Resolve-Workflow mit Plugin verbessern:
Wer DaVinci Resolve noch eine Stufe perfekter machen möchte, der kann
auf eine Reihe von angebotenen Plugins zurückgreifen, wie z.B.:
Wer verfügt über die beste Videostabilisierung, DaVinci Reolve oder Adobe:Klick?
Meine persönliche Meinung: Die Videonachstabilisierung in EDIUS hält
gut mit auch bei Rolling-Shutter Videos und mittels
Hintergrundrendering!
Kleines Fazit zu der Studio Version 15.x:
Ich bin
glücklich, daß dieses Programm für FHD-Projekte mit UHD-30p
Videomaterial auf meinem aus heutiger Sicht technisch bescheiden ausgerüsteten PC
noch läuft und das nicht schlecht. PC-Verkaufsexperten wollten mir
einen absoluten High-End PC mit viel RAM und sehr viel Grafikleistung
aufschwätzen.
Nicht
alles ist in DaVinci Resolve 15 Studio weltmeisterlich gelöst so
wie es BMD immer in der Werbung gerne trommelt. Im EDIT-Arbeitsraum
kann man beispielsweise keine Videostabilisierung oder eine
Entzerrung von ActionCam-Aufnahmen durchführen, man kann es kaum
glauben aber dazu muß man extra in den COLOR-Arbeitsraum wechseln, dann
wieder zurück in den EDIT-Arbeitsraum um das Editing fortzusetzen.
Die
Motion-Effects Palette finet man weder in der Effect Library des
EDIT-Arbeitsraumes noch bei den OpenFX-Effekten im
Color-Arbeitsraum. Fündig wird man erst nach der Betätigung des
fünften Schalters über den Color-Settings im Color-Arbeitsraum.
Lustig
auch die vielen weißen Pünktchen auf dem Desktop hinter denen sich
weitere Funktionen "verbergen" welche man aber unbedingt kennenlernen
muß...
Zwischen den EDIT-Arbeitsraum und den COLOR-Arbeitsraum hat man noch
den Schalter für den FUSION-Arbeitsraum gequetscht, man hätte diesen
Schalter günstiger hinter den COLOR-Arbeitsraum anordnen können. Eine
Vorschau für Fusion-Titel fehlt vollständig, Stills kann man nur sehr
umständlich um die Ecke generieren, eingeleitet wird das über den
Menüpunkt View, wer hätte das gedacht. Selbst der Exportvorgang
wird umständlich auf zwei verschiedene Monitorbereiche verteilt.
Den
Vogel schießt die Einleitung des Vorganges für eine Zeitlupenerstellung
ab... BMD glaubt wohl, die Welt besitze Kameras mit Globalshutter aus
dem eigenen Hause, deshalb hat man bei der Videostabilisierung die
Funktion für die Beseitigung der Fehler von Rolling-Shutter
weggelassen. Man muß sich mindestens ProDRENALIN V2 Plus anschaffen um
das Rolling-Shutter Problem speziell bei Aufnahmen mit einer ActionCam zu beseitigen.
Das beste
MP4(H.264)-Videobild liefert nicht DaVinci Resolve 15 Studio sondern
nach einem Zwischenschritt das kostenlose Programm HandBrake meinen fachleute bei SlashCam!
Auch hat
es BMD offensichtlich nicht nötig eine
deutschsprachige Version des Programmes incl. Dokumentation zu liefern.
Die Welt besteht ja schließlich nicht nur aus Hollywood!
Ergonomisch
in der Bedienung ist das Programm - vollgestpft mit sehr vielen
Funktionen - noch lange nicht!
Das
Programm ist allerdings
auf Grund des Funktionsumfanges auf jeden Fall den Kaufpreis wert!
Wie mächtig DaVinci Resolve Studio wirklich ist, öffnet sich einem
erst, wenn man zum Beispiel die Tutorials von David Hover durchgearbeitet hat, Link
dazu ist weiter unten zu finden.
Link-Tipp:
90 mLooks für DaVinci Resolve: Klick!
Ausführliche Lektionen zu Da Vinci Resolve 15: Klick! Sehr wertvolle Tutorials von David Hover auch für Einsteiger: Klick! Schnelleres Playback mit DVR 15: Klick!
Einige gute Tutorials von BOXFISH-FILM in Würzburg: Klick!
Bruno Hennek, 28.07.2019
Über die kostenlose DVR-Version
Neu:
DaVinci Resolve 15(Kostenlos), jetzt auch mit einem Fusion-Arbeitsraum!
Der
Entwicklungsfortschritt bei Blackmagic ist rasant, kein anderer
Videoschnittsoftwarehersteller legt ein solches Tempo vor. Ich denke es
lohnt sich die 15er Free-Version von DaVinci Resolve zu
installieren und an der Fortentwicklung des Programmes teilnehmen.
Mehr Informationen dazu: Klick! Wie auf DaVinci Resolve
15 upgraden: Klick!
Die colorgradende Schnitteffektaudiosau: Klick!
Der geschenkte Gaul: Klick!
Ein deutschaprachige Forum-Abteilung zu DaVinci Resolve findet man
hier: Klick!
Es geht in diesem Bericht nicht um DaVici Resolve Studio,
sondern darum was die großzügig ausgerollte in den Funktionen aber eingeschränkte
kostenlose Version bietet.
Bei vielen gelisteten
Funktionen erscheint in der Free-Version von DaVinci Resolve diese
Information als Anregung zum Kauf der Studio-Version
DaVinci Resolve 15 hat jetzt den neuen Arbeitsraum "Fusion"
bekommen um Produktionen mit visuellen Effekten und Bewegtgrafiken
aufzupeppen. Allerdings hat man den Arbeitsraum-Schalter "Fusion"
dummerweise zwischen "EDIT" und "COLOR" gesetzt, ergonomisch ist das
leider nicht!
Ein Disk-Authoring
mit Brenn-Modul für eine UHD/FHD/UHD Blu-ray
gibt
es dagegen immer noch nicht. Wer glaubt die Zeit der optischen
Speichermedien wäre vorbei, der irrt als Digitalisierungsdienstleister
werden bei mir sehr häufig noch DVDs/Blu-rays mit einem Steuerungsmenü
bestellt weil das für die Allgemeinbevölkerung immer noch am
einfachsten übersichtlich bedienbar ist, auch um mal einzelne Kapitel
anzusteuern und abzuspielen.
Ferner ist DV/HDV-Capturing
mit DaVinci Resolve trotz der 15. Version immer noch nicht möglich. Für
meine Digitalisirungsdienstleistung muß ich deshalb ein extra
Capturingsprogramm einsetzen.
Um
eine Clip-Stabilisierung durchzuführen muß man aus dem Arbeitsraum
"EDIT" raus und zum Arbeitsraum "COLOR"
wechseln um dort die
Stabilisierung durchzuführen und dann wieder in den Arbeitsraum "Edit"
zurückgehen um dort weiter zu editieren. Ferner erfolgen die
Stabilisierungsberechnungen nicht im Hintergrund ab, man kann in dieser
Zeit nichts anderes am Projekt machen als "Fortschrittsbalken gucken".
Sehr umständlich ist das...
Bild:
Viel zu viel unnötig herum für eine Clip-Stabilisierung!
Um
den Rolling-Shutter-Effekt
zu kompensieren findet man in den Stabilisierungseinstellungen keine
Option. Na klar, BMD verkauft Kameras mit Global-Shutter und nicht
Rolling-Shutter...
Für die Generierunng des
Storyboards nutze ich vorzugsweise EDIUS
Pro 9.x und übergebe dann die Clips als verlustlose HQX-Dateien an
DaVinci Resolve für die weitere Nachbearbeitung. Die HQX-Dateien laufen
in Resolve sehr flüssig in Echtzeit auf einer FHD-Timeline, ideal für
den Feinschnitt.
Die Bedienungsanleitung(PDF)
hält nicht mit der Herausgabe von Updates Schritt, es fehlt also die aktuelle Dokumentation,
immer wieder!
Es werden noch viele
Funktions- und Bedienungsverbesserungen folgen müssen bis das Programm
auch ergonomisch unschlagbar wird!
Leider ist DaVici
Resolve immer noch ein englischsprachiges Programm, für viele deshalb
unbrauchbar!
In die
englischsprachige Fassung hat sich aber unsere Landessprache schon
etwas eingeschlichen:
Coloristen
bekommen einen komplett neuen LUT-Browser für schnelles Vorschauen und
fürs Anwenden von LUTs.
Der neue Fusion-Arbeitsraum
liefert eine echte 3D-Umgebung mit über 250
Tools für eine Fülle von Aktionen wie Compositing, vektorbasiertes
Painting, Partikelgenerierung, Keying, Rotoscoping, das Animieren von
Text, Tracking, Stabilisierung und mehr.
Eine Fundgrube zusätzlicher Funktionen die
DaVinci Resolve kostenlos mitbringt
Den Classic
Videostabilisierer hat man weggelassen(in der Version 14 noch
vorhanden)!
Natürlich
gibt es auch wieder eine Free Version,
ich habe aktuell die Version 15.1.2
am 19.10.2018 installiert. Meine kleinen Testprojekte aus der Version
14 sind übernommen worden. In wie fern arbeitstechnische Änderungen
gegenüber
der Version 14 vorhanden sind, wird die bevorstehende neue Testphase ergeben.
Update 15.2 vom
14.11.2018: Einzelheiten dazu sind
hier in den Bericht nicht eingeflossen...
Die
Timeline zeigt nun endlich mehr Clips an für eine bessere Übersicht. In
der Bibliothek werden bereits genutze Clips angezeigt. Bisher waren das
die Editing-Schwachpunkte von DaVinci Resolve. Ungenutzte Clips werde
aussortiert, siehe auch hier: Klick!
Ferner(darauf hat man lange gewartet):
Support
für Hardware-Beschleunigung von H.264 und H.265 für NvIdia GPUs
Support
für Hardware-Beschleunigung von H.264 und H.265 für
Intel QuickSync
Damit wird Da Vinci
Resolve nun endlich auch als Schnittprogramm erwachsen, allerdings ohne
Diskauthoring mit Brennfunktion!
Der Hardware-Export per QuickTime in H.264 ist auch mit der
Free-Version möglich:
H.265 ist eine neue
Standard Videocodecs und der Nachfolger des H. 264(MP4). In Vergleich
zu dem H.264 Codec verdoppelt die H.265
Codec die Komprimierung der Daten
und bei der gleichen Qualität. Dies bedeutet, daß man auch viel mehr
Rechner-Power für Echtzeitentschlüsselung im Videoschnittprogramm
benötigt. Weil das eine recht hohe Investition erforderl ist dieser
Codec noch wenig verbreitet unter den Hobby-Videofilmer. Bei der
Datenübertragung hat der Codec natürlich vorteile, weil nur halb soviel
Daten übertragen werden müssen. Ich selbst
bevorzuge mit meinem aktuellen PC-Equipment von 2016 noch
H.264(MP4) ohne Qualitätsabstriche gegenüber H.265(MP4), auf die Menge
des Datenübertragungsvolumen kommt es bei mir nicht an!
Was ist neu in der Version 15.2: Klick!
Über 30 neue Feature: Klick!
Unterschiede
zwischen der Free- und Studio-Version: Klick! Wie man im Vergleich
sieht, fehlen der Free-Version viele
sehr wichtige Bearbeitungswerkzeuge, um
sich in die Bedienungsphilosiphie einzuarbeiten und Resolve kennen zu
lernen reicht die Free-Version natürlich aus.
Sehr
lästig ist es mit der Free-Version zu arbeiten, da es unbekannt ist
welche Effekte, z.B. von den vielen Ignite FX-Effekten hier nicht
funktionieren. Erst wenn man den Effekt auf den Clip aufgelegt hat
kommt die Meldung, dass dieser Effekt erst in der Studio-Version
nutzbar ist.
Wer ernsthaft mit dem Programm arbeiten
möchte,
der sollte sich die Studio-Version
kaufen, da die nötige
Werkzeugsammlung für einen Videoschnitt dort erst vollständig vorhanden
ist. In der Studio-Version wird der HDR-Support erweitert durch eine
GPU-beschleunigte Dolby-Vision-Metadatenanalyse und über zehn
Grading-Bedienelemente für natives HDR.
Videobearbeitung auf einem einzigen Monitor
gestaltet sich wegen der begrenzten Platzverhältnisse und drangvollen
Enge der vielen Arbeitsfenster nicht sehr komfortabel im Falle einer
Farbkorrektur per Nodes, man benötigt
da schon eher zwei Monitorre
oder gar drei. Da Vinci Resolve kann man nicht auf ebenen orientiertes
Arbeitshandling bei der Farbkorrektur umschalten, es muß im
platzfressenden Nodes-Modus gearbeitet werden. Für
Reportagefilmer und Videojournalisten die dokumentarisch arbeiten
ist Da Vinci Resolve bei mobilen Einsätzen am Notebook nicht zu
empfehlen
Dualdisplaybetrieb
auf meinem Hobby-Videoschnittplatz für DaVinci Resolve Links ist mein PC-Monitor(DVI-Anschluss),
rechts ein HDTV(HDMI-HDTV-Anschluss)
auf dem ich mir die Vorschau auch
über den ganzen Bildschirm
hinweg ansehen kann im TV-Wiedergabemodus "Kino".
Beispiel:
Betrieb mit 3 Displays bei DVR-Coloristen
Die PDF-Bedienungsanleitung
in Englischer Sprache hat jetzt 2632 Seiten, es ist ja jetzt auch die
Beschreibung für den Fusion-Arbeitsraum hinzugekommen.
Es gibt aber
auch einen deutschsprachigen Leitfaden
mit 412 Seiten für die englischsprachige Bedienungsoberfläche von Blackmagicdesign,
möglicherweise kommt deshalb bald auch eine deutschsprachige Fassung
des Programmes.
Der Leitfaden ist nach meiner Bewertung
sehr gut, ich
gehe deshalb nicht weiter auf Einzelheiten zu der Bedienung von Da
Vinci Resolve 15 ein, schließlich kann sich ein jeder den Leitfaden
bei Interesse für dieses Programm dazu kaufen.
Der
deutschsprachige Leitfaden bezieht sich auf die Funktionsbeschriftung
der englischsprachigen Bedienungs- oberfläche von DaVinci Resolve 15.
Hilfe zum Leitfaden - Download von Übungsdateien:
www.blackmagicdesign.com/de/dvres/intro-to-resolve-15
Die Zip-Datei ist etwa 4,5GB groß. Enthalten sind neben FHD- und
HD-Übungsvideos auch Audio-Dateien etc. zu dem Buch-Leitfadeen.
Ich arbeite derzeit weiter noch mit 8-Bit Videomaterial,
es handelt sich dabei durchgängig um UHD-Aufnahmen mit einer
Bildwiederholrate von 30p(29,97p) um es in FHD-Videoprojekten zu
finalisieren.
Die vorhandene Rechner-Spezifikation reicht aus um auch mit da Vinci
Resolve 15 flüssig arbeiten zu können.
Für Resolve 15 gibt es das
kleine Plug-in "Nobe
Display" um die Vorschau gespiegelt z.B. auf einem zweiten
Bildschirm anzuzeigen. das benötige ich nicht, die
Vorschau per Ctrl+F zum Beispiel läuft vollaufgelöst über die dedizierte Nvidia GeForce
GTX 960CUDA-Grafikkarte
des Rechners flüssig und ohne Ruckler was als
Schnittkontrolle für meine Zwecke vollkommen ausreichend ist.
10-Bit
Videomaterial
läßt sich wegen einem Vielfachen an Farbinformationen leichter
bei Farbkorrekturen bearbeiten. Farbkorrekturen in dunklen und hellen
Stellen sowie bei
Farbverläufe lassen sich also leichter durchführen um z.B. das
gefürchtete Banding zu
vermeiden. Bei 8-Bit Videomaterial
muß man viel disziplinierter arbeiten um die Materialgrenzen
einzuhalten. Einen interessanten Beitrag dazu findet man hier: Klick!
Ich warne allerdings davor Präsentationen
Vorher/Nacher als ultimativ zu bewerten. Wenn die Aufnahme durch Falscheinstellung
in einem Gelb- oder Grauschleiher versinkt, dann sind das Aufnahmemängel die der
Kameraman zu verantworten hat,
er hat keine Ahnung von korrekten Aufnahmeparametern an der Kamera und
schon garnicht weiß er was von einem korrekten Weißabgleich
vor der
Aufnahme. Wenn da nach der Bearbeitung mit Resolve 15 noch ein
schönes
farblich sympathisches Videobild rauskommt dann hat der ahnungslose
Kameramann noch Glück gehabt, er hätte natürlich auch "out if the box"
eine auch farblich gute Aufnahme liefern können wozu die Kamera
eigentlich in der Lage ist. Im Normalfall braucht man also die
wunderbaren primären und sekundären Farbkorrekturmöglichkeiten nicht,
der Eingriff in das Bild mit Farbkorrekturwerkzeugen
wird sich in Grenzen halten bei korrekter Aufnahme.
Schnelle
Looks
kann man mit sog. Lockup-Tabellen, den sog. LUTs erstellen.
Voraussetzung dafür ist eine möglichst neutrale Kameraaufnahme mit
herausgedrehten Kontrast und Farbsättigung sowie möglichst ohne
Kameranachschärfung und Rauschminderung. Man legt darauf eine passende
LUT drauf und hilft ggf. noch mit den Reglern der primären
Farbkorrektur nach und schärft nach und entrauscht falls erforderlich.
Bei gefallen kann man die modifizierte LUT auch speichern für
Verwendung in anderen Projekten.
Etwas anderes ist es, wenn man mittels
umfangreichen Farbgrading eine bestimmte emotionale Farbstimmung wie bei
Fernseh- oder Spielfilmen das oft zu sehen ist, haben möchte. Dann erst
benötigt man ein möglichst
entsättigtes flaues Aufnahmematerial mit einem hohen Dynamikumfang und
einem hohen Detailreichtung.
Dafür bieten die Kameras spezielle Kamera-Aufnahme-Profile an, wie z.B.
"Cinema like dynamisch" oder "S-log-Aufnahmeprofile" an über die es
unterschiedliche Meinungen gibt. Der
Colorist kann sich dann mit Resolve 15 an dem zunächst
unansehnlichen Videomaterial austoben und ein Grading z.B. in "Teal-Orange" oder "Kodak-Style" etc. kreieren.
Wie ein Video Colorist aus
einem unansehnlich aufgenommenen Farbbrei etwas macht
was dann aber unnatürlich aussieht...
Dokumentationsfilme
von Reisen
benötigen wegen der Nüchternheit der Berichterstattung in der Regel
keine emotionale Farbstimmung per Farbgrading um den Betrachter
durch eine bestimmte Farbmischung zu manipulieren.
Hier kommt es eher darauf an korrekt
belichtete Videos mit dem an die Lichtbedingungen während der Aufnahme
herrschenden Farbtemperatur und dazu eingestellten Weißabgleich
mitzubringen.
Hobbyvideofilmer müssen also nicht "wie
ein Profi"
den Videoschnitt betreiben, der noch aus einem "angegrauten Farbbrei"
eine ansehnlichen Farbfilm mit viel Zeitaufwand herstellen muss
ohne zu wissen wie die reale Farbstimmung vor Ort bei der Aufnahme war.
Der Hobbyvideofilmer
arbeitet authentischer!
Den
größten Unterschied zwischen DaVinci Resolve und EDIUS Pro 9.x ist
die Art wie die eingesetzten Effekte für einen Videoclip dokumentiert
und angezeigt werden:
DaVinci Resolve verwendet dafür Nodes(Grafische Container mit dem
Inhalt der angewendeten Effekte) statt Ebenen:
Man
kann diese Nodes/Knoten seriell, parallel, Ebenen-Mixer-Knoten,
Äußere Knoten, Splitterkombinierungsknoten etc. anlegen und
jeweils Effektattribute dort zuordnen. Profis versprechen sich davon mehr Übersicht zu behalten. Negativ
ist, daß dafür sehr viel Platz am
Bildschirm benötigt wird. Das
finale Ergebnis wird nicht von der Fähigkeit des Programmes mit
grafischen Nodes arbeiten zu können bestimmt!
In
den Nodes - im Color Arbeitsraum - werden die aufgenommenen
Fischaugen-Weitwinkelclips hinsichtlich der finalen Verzerrung
korrigiert mit dem Filter "Ignite Action Cam Lens Distort":
Den
Aufnahmewinkel sollte man wenn möglich immer der Aufnahmesituation
anpassen, d. h. nicht immer im größten Aufnahmewinkel aufnehmen. Nicht
bei allen Kameras kann man das bei der Aufnahme so machen, mit meiner
Kamera muss ich immer in 178° bei Nutzung des EIS aufnehmen, erst in
der Postproduktion kann ich das nachträglich ändern.
Man kann
sofort per 1-Klick-Bedienung
mit den Presets arbeiten die für die GoPro HERO 3+/4 vorgegeben sind
oder selbst etwas definieren.
Die
Sichtwinkel-Presets für die GoPro ActionCam liefern z.B.:
Wide
16x9 = FOV 63(größte Verzerrung)
Medium =
FOV 50
Narrow =
FOV 40(kommt
der KB-50mm Normalbrennweite sehr nahe)
Wide =
FOV 60
Lästig
ist hierbei auch, dass man nur im EDIT-Arbeitsraum den Fortschritt der
Echtzeitwiedergabe an Hand der zunehmenden Umwandlung von roter auf die
blaue Linie über dem Clip auf der Timeline für die Echtzeitvorschau
beobachten kann. Ergonomisch ist eine solche hin-und her Springerei
zwischen den Arbeitsräumen überhaupt nicht.
EDIUS Pro 9.x
verwendet dafür die Ebenen-Technik in einer sehr platzsparenden und
übersichtlichen Liste:
Auf kleinsten
Raum werden
die auf einen Videoclip angewendeten Attribute tabellarisch
gelistet. Man kann die Attribute zu und wegschalten, man kann die
Bearbeitung der Attribute einzeln aufrufen und man kann die komplette
Liste auf folgende Videoclips unkompliziert und schnell
kopieren.Markiert man in der Informationspalette alle Nodes, lassen sie
sich komplett entfernen. Eine Gruppe an Nodes kann man als einen selbst
definierten Filter abspeichern und in anderen Projekten einsetzen. Ich
als Hobbyvideofilmer arbeite vorwiegend dokumentarisch, bin auch mal
mit dem Notebook per Wohnmobil unterwegs ohne einem zweiten Bildschirm.
Deswegen bevorzuge ich diese Effektliste gegenüber der platzfressenden
grafischen Darstellung der Clip-Attribute in DaVinci Resolve!
Der
Einsatz der Fähigkeiten von Da Vinci Resolve wird sich also bei
einem Hobby-Reisefilmer
der dokumentarisch filmtin Grenzen halten,
niemand will seine Erlebenszeit
überwiegend am Farbgrading aufbrauchen.
In DaVinci Resolve 15
arbeitet man nun in sechs thematisch
voneinander getrennten Arbeitsräumen.
Manchmal ist das Playerfenster sehr klein, für eine bessere Beurteilung
muß man die Vorschau oft umschalten um einen besseren Überblick zu
bekommen.
Ob
man als Consumer unbedingt auf DaVinci Resolve 15 setzen muß, ist
allerdings eine Frage die jeder für sich selbst beantworten muß.
Natürlich ist der günstige Preis für die Studio Version ein
Pro-Argument für DaVinci Resolve 15.
In der neuen Version sind Filmrestaurierungsfunktionen
enthalten, allerdings nur in der Studioversion. Dazu gehören die
Beseitigung von Staub, Kratzern, Flecken und Bildflackern, aber auch
ein Werkzeug zum Retuschieren im bewegten Bild mit
Trackerunterstützung. Die Filter zum Verschönern von Filmen mit
Flackern und Beschädigungen sind dagegen auch in der für Amateure
freien Version verfügbar.
läuft
DaVinci Resolve auf einem Spitzen-Mac von Apple nur etwa mit der halben
Performance wie auf einem Windows PC mit der i9-Intel-CPU und einer
RTX1080Ti Grafikkarte.
Mein vorläufiges Fazit
zu DVR 15:
Immer noch
finde ich die Schnittfunktion in EDIUS
PRO 9.x viel besser, auch das Vorschauhandling dafür. Bessser finde ich ferner den 2D/3D-Layouter von EDIUS vor allem um z.B. stürzende
Linien und Entzerrung bei
Gebäudeaufnahmen zu beseitigen, besser finde ich auch die Bildstabilisierung
mit Rolling-Shutter-Korrektur
und das dort in meinem Fall schon vorhandenen
Plug-in "Neat-Video"
um Rauschen, Filmkorn etc. aus den Videoclips zu beseitigen. Diese
Aussagen betreffen die DVR 15 Free-Version, die Studio-Version kenne
ich nicht. Wer die Farbkorrektur und die Farblook-Gestaltung sowie die Nachvertung
in Fairlight und die Effekte
aus Fusion lieber nutzen möchte dem rate ich den Schnitt
in EDIUS durchzuführen und die
Schnittdaten
zu DaVinci Resolve 15
zu übertragen. Für ein Disk-Authoring auf Blu-ray zum Beispiel muß man
dann wieder einen Dateiaustausch von Resolve 15 zu EDIUS 9.x
durchführen.
Ob eine solche
Arbeitsteilung sinnvoll ist, habe ich einen
großen Zweifel, zumindest die primäre
Farbkorrektur in EDIUS kann
meiner Erfahrung nach mit DaVinci Resolve 15 mithalten.EDIUS kann auch
HDR-Videos bearbeiten und Dateien in H.265/HEVC exportieren, was mit
DaVinci Resolve Freeversion nicht geht.
Die
meisten grundsätzlichen Editing-Funktionen für den Videoschnitt
und das Color-Grading habe ich im September 2017 für DaVinci
Resolve 14 Free untersucht.
Die Erkenntnisse hieraus kann man sich hier
ansehen: Klick!
Würzburg, 26.12.2018
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Peter Hennek.