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Viel
wird oft über Lowlight-Eigenschaften von Camcordern kontrovers
diskutiert. Man meint oft, das wäre das Haupteinsatzgebiet eines
Camcorders, in den meisten Fällen aber belegt aber dieser Bereich des
Schaffens eines Hobbyisten höchstens 1-5% de gesamten Aufnahmen.
 Morgenstimmung und Sonnenuntergänge
Bei
diesen Lichtverhältnissen werden nach der Tageslichtaufnahme wohl die
meisten Aufnahmen gemacht. Wer hat das noch nicht gemacht, früher schon
für Papierbilder oder Dias. Sehr schön oft auch die „Morgenstimmung“,
die natürlich nur Frühaufsteher genießen können, während die
Morgenmuffel da noch im Bett liegen. Wie schön ist es doch jetzt die
richtige Belichtung mit Hilfe der Kontrolle auf dem LCD zu finden. Zu
diesem Zweck sollte das LCD nicht zu klein sein. Eine Größe von
3,5-Zoll ist da schon optimal.
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Bild: Morgenstimmung mit Nebel an Allerheiligen 2004
Panasonic NV-GS400
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Bild: Morgenstimmung im Januar 2005
Panasonic NV-GS400
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Bild: Sonnenuntergang an der Gayersmühle im Steigerwald
November 2004, Panasonic NV-GS400
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Besonders
gut kann man in diesen Morgen- und Abendstunden auch Tiere
fotografieren, die sich am helllichten Tage so nicht blicken lassen.
Diese Zeiten werden oft als „goldene
Stunden“ für die Tierfotografie bezeichnet, da das weiche, warme Licht
die Szene verschönert und die Tiere oft aktiver sind. Die scheuen Rehe
und Hirsche sind während der Dämmerung oft auf Nahrungssuche, ebenso
Füchse. Vögel werden in der Morgendämmerung aktiv,
singen und gehen ebenfalls auf Nahrungssuche. Um schöne Fotos zu
erhalten, muss man sich eine geeignete Stelle suchen und unbedingt ruhig
bleiben und sich vorsichtig bewegen, um die Tiere nicht aufzuschrecken.
Ein Stativ und ein lichtstarkes Teleobjektiv sind
hilfreich, um in den schwachen Lichtverhältnissen gute Bilder aus der
Ferne zu erhalten. Am
besten nimmt man sich richtig viel Zeit, baut sich ein Tarnzelt in der
Natur auf und trägt Tarnkleidung oder etwas ähnlich Unauffälliges.
Solches Tarnzubehör bekommt man in einem
Bundeswehr Shop wie Raeer.
Mit dem Zelt
oder dem getarnten Fotoequipment versteckt man sich möglichst zwischen
Büschen oder Bäumen an Stellen, von denen man weiß,
dass Tiere gern vorbeikommen. Dann heißt es abwarten. Aber die Mühe ist
es wert und wunderschöne, ungestellte Bilder können gelingen. Weitere
Tipps zur Wildtierfotografie habe ich auf Sven Caspers waldfoto-Internetseite gefunden.
Besonders gut eignet sich für die Wildlife-Aufnahmen meine aktuelle Panasonic Bridgekamera Lumix FZ300
mit dem Superzoom LEICA DC VARIO-ELMARIT 1:2,8/4,5-108(KB-Brennweite
25-600mm optisch mit i.Zoom bei 4K-Videoaufnahme vom Stativ aus bis
1296mm) ASPH siehe Klick!
Wildlife-Aufnahme im eigenen Garten Super-Tele
Super-Makromodus, Bild aus 2,5 cm Entfernung
Die „blaue Stunde“
Der
Himmel sollte noch nicht schwarz, sondern dunkelblau sein. Man muss
sich nur die vielen Western-Filme ansehen, welche Durchzeichnungen
diese Filme noch haben. Die „blaue Stunde“ beginnt, wenn die Sonne am
Abend den Horizont erreicht, und sie endet, wenn die Sonnenkraft nicht
mehr ausreicht, auch von unterhalb des Horizonts den Himmel
anzustrahlen. Dieses Farbenspiel dauert oft nur zwanzig Minuten, sorgt
aber für stimmungsvollste Aufnahmen. In dieser Lichtstimmung wird die
Wasseroberfläche z.B. stahlblau, was etwas mit der Farbtemperatur und
dem visuellen Empfinden unserer Augen zu tun hat.
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Bild: Blaue Stunde an der Gayersmühle im Steigerwald
September 2004, Olympus C5050Zoom
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Die Nachtaufnahme oder Nachts sind alle Katzen grau
Sogenanntes Lowlight von etwa 15-20Lux bereitet den meisten Camcordern keine Probleme
Kerzenscheinaufnahmen
sind in der Regel ebenfalls problemlos möglich. Ein Lux entspricht dem
Licht einer Kerze wird allgemein behauptet.
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Bild: Innenraum mit normaler Deckenbeleuchtung
Dezember 2004, Panasonic NV-GS400
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Bild: Innenaufnahme mit wenig Zimmerbeleuchtung
Panasonic NV-GS400
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Während
z.B. im Super "COLOR NIGHT VIEW“ Aufnahmemodus des Camcorders Panasonic
NV-GS400 noch bei einer Mindestbeleuchtung von 2Lux aufgenommen werden
kann, wird im "0LUX NIGHT VIEW" Aufnahmemodus der LCD-Monitor als
Aufnahmeleuchte benutzt, hierdurch können auch Aufnahmen bei 0Lux
hergestellt werden. Zu diesem Zweck muss der Monitor in die Richtung
der Aufnahmequelle gerichtet werden und der Monitor schaltet auf weißes
Licht um. Die Reichweite des LCD-Monitors beträgt etwa 1,2 m. Dieser
Camcorder hat also von Haus aus ein Mini-Leuchtmittel mit an Bord.
Andererseits
wollen Hobbyisten manchmal auch noch Nachtaufnahmen im Kölner Dom oder
bei der Beobachtung von Tieren im Wald machen. In diesem Fall bekommt
man Ergebnisse, wie man sie vom nächtlichen Bagdad oder Kabul im TV
gesehen hat. Alles taucht in grünes Licht ein, wie bei einer
Infrarot-Aufnahme.
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Bild: Kerzenlicht im November 2004
Panasonic NV-GS400
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Bild: Nachtstimmung am Fabrikgebäude
Februa 2005, Panasonic NV-GS400
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Mit
entsprechender Abblendung und Filterung (auch später noch beim
Videoschnitt) kann man den „Effekt Day for Night“ erzielen der vor
allem in den amerikanischen Western die Standardlösung früher war. Sog.
ND-Filter (Neutral-Density-Filter) reduzieren farbneutral die
einfallende Lichtmenge. Bei semi-professionellen DV-Kameras oft schon
eingebaut. Oft wird ND8, d.h. entsprechend drei Blendenstufen
verwendet. Auch ein Polfilter kann aber schon gewisse Wirkungen
auslesen. Testen ist wichtig!
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Bild: Druckerei in der Nachbarschaft
Februar 2005, Panasonic NV-GS400
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In
vielen Fällen kann das Farbspektrum mehr oder minder eingeschränkt
sein, deshalb leuchten Profis das Objekt noch zusätzlich aus oder sie
nehmen die Atmosphäre der grünen Nachtbilder in Kauf.
Es
gibt wunderschöne Mini-Akku-Leuchten im Zubehör für Camcorder, auch mit
LED-Leuchtmitteln für eine sehr lange Akkustandzeit. Diese sollte man
zur Unterstützung der Ausleuchtung auch nutzen und das Farbspektrum
wird damit mit Sicherheit verbessert.
02.02.2005, 05.10.2023 B.P. Hennek
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aber in der Regel gern erteilt.
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