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Mobile Residenz in der Toscana, Provance...


 
Original HYMER-EXSIS

die fünfte Dimension

Nach 12 Jahren Camping mit unserem VW T4-California sollte etwas bessere her, mit Nasszelle und weniger Umbauarbeiten. Das neue WoMo sollte auch möglichst winterfest, bequem und trotzdem noch als Alltagsfahrzeug nutzbar sein, da wir uns in keinem Fall zwei Autos zulegen wollten. Schließlich muss man sich auf das kommende Rentnereinkommen einstellen und deshalb sparen.

Während sich viele Leute im fortgeschrittenen Alter eine Residenz im Süden anschaffen, haben wir uns für eine mobile Residenz entschieden, die uns ortsungebunden macht und so viel mehr Spaß beim kennenlernen anderer europäischer Regionen macht.

Am 13. September 2003 saßen wir beim Frühstück in unserem Garten und studierten unsere regionale Tageszeitung , plötzlich ein Bericht dazwischen von der IVA mit der Überschrift "Wohnmobil: Alltagstauglich auch für Stadtfahrten mit Pkw-Komfort, HYMER präsentiert als Weltneuheit den EXIS"..., und ein Bild dazu. Es entwickelte sich die "Liebe auf den ersten Blick" für dieses Fahrzeug. Unbedingt musste eine Besichtigung her. Der nächste HYMER-Händler war hier im fränkischen in Gräfendorf-Weickersgrüben am Campingplatz Roßmühle an der fränkischen Saale zu finden. Kannten wir schon, wir waren ja schon dort. Ja, ein Fahrzeug für die Besichtigung und Probefahrt steht bereit und wir können am Samstag den 20. September zur Probefahrt kommen. Und diese Probefahrt hat uns überzeugt. Das Fahrzeug entspricht unseren Anforderungen!

Leergewicht 2735 kg, zul. Gesamtgewicht 3500 kg

Länge = 5,45m + 0,8m für Pedelec-Träger, Breite = 2,06 m + 0.2m für Seitenspiegel,
Höhe = 3,08 m + 0,1m für SAT-Antenne

Probefahrt und Innenausstattung sowie das tolle Raumgefühl haben uns überzeugt und nach einigen Verhandlungstagen haben wir unseren EXSIS bestellt in der Ausführung:

  • EXSIS-Elegance auf Ducato 15, Typ 244 Baujahr 2003
    Sofim-Motor 2,3 Liter JTD 81kW/110PS
    270 Nm bei 1800 1/min mit Vierventiltechnik und Common- Rail-System mit 1600 bar Einspritzdruck
    Euro-3-Diesel, Schadstoffklasse 3(Schlüsselnnummer 71),
    kein Limit beim Stickoxit seinerzeit vorgeschrieben, CO2 am Auspuff nach EG-Richtlinie 208 g/km + 10/-15% für Autocaravan laut FIAT-Bedienungs- anleitung.

  • Fahrradträger für zwei Fahrräder, 77cm absenkbar

  • Markise 260 cm Omnistor 2000

  • Klimaanlage

  • elektrische Einstiegstufe

  • Theford-WC C 200 S, drehbar mit Entlüftung

  • Heizung Trumatic E 2400 (kostenlos getauscht gegen E 4000!)

  • Zentralverriegelung

  • Fahrerhausverdunkelung

  • 2 x 11 kg Propangasflaschen mit Duomatic

Das Fahrzeug hat Airbags, ABS/ASR, Faltverdunkelung im Fahrerhaus, allerlei sonstige Einrichtungen und sogar einen Backofen.

Weniger begeistert waren wir, dass der Motor derzeit noch nicht mit Bio-Diesel betrieben werden darf und dass es noch keinen Dieselruss-Filter dafür gibt.

Wie bei anderen Hymer-Modelle sind die Seitenwände in einem 32 mm dicken PUAL-Sandwich aus 0,8mm Glattblech-Aluminium, 28 mm PU-Schaum Isolierung und 3mm foliertes Sperrholz. Der ebenfalls mit PU-Schaum isolierte Boden hat eine Stärke von 30mm. Die Rückwand und das Dach sind in doppelschaligen GfK in 30mm mit PU-Schaum-Isolierung gefertigt. Die Möbel sind aus 14mm Sperrholz mit Birnbaum-Folierung.

Erfreulich die Zuladung mit 685 kg, reicht locker für zwei Personen.

Bild: Hier sieht man wie kompakt unser EXSIS auf einen Parkplatz paßt!

Nachrüstungen sind noch erfolgt mit einer Sat-Anlage, einem Autoradio und einer zweiten Wohnraumbatterie sowie einem Winterreifensatz auf Felgen. Im Innenraum haben wir dann 2010 noch selbst zwei Schränke eingebaut, einen über dem Kühlschrank und einen über der Küchenzeile.

Total begeistert waren wir von den tollen Schlafgelegenheiten in diesem Womo, dass klappbare riesige Bett (220 x 163cm)  oben und die zwei Sitzbänke unten für ein weiteres Bett (189 x 90cm). Der Tisch ist 2-fach klappbar ausgeführt, damit man von der Kabine zum Fahrerhaus durchsteigen kann. Man kann aber die Tischsäule und den Tisch auch  in dafür vorgesehene Halterungen unterbringen. Gut auch die Klappen vom Heck bis in die Womo-Kabine für Langguttransporte, die ja bei einem Hausbesitzer immer wieder vorkommen können.

Am 17. Oktober haben wir den gerade beim Händler eingetroffenen EXSIS besichtigt. Eine Aufhängung für die Dusche haben wir selbst nachgerüstet. 

Zwischenzeitlich haben wir uns ein JVC-Autoradio besorgt mit einer Fernbedienung, damit man vom WoMo-Teil aus das Radio steuern kann. Die zweite Gasflasche muss man selbst mitbringen, gehört nicht zur Erstausstattung.

Am 22. Oktober 2003 konnte unser EXSIS zugelassen werden und bei der Fa. Volkert in Gräfendorf-Weickersgrüben am Campingplatz Roßmühle abgeholt werden. Dort ist noch das Radio eingebaut und der Gaskasten mit zwei 11kg Gasflaschen zusammen mit der "Duomatic Plus" bestückt worden. Herr Kütte, der Geschäftsführer und Inhaber des Unternehmens übergab uns nun den ersten verkauften EXSIS und wünschte uns viel Freude damit und versprach uns bei Problemen jederzeit zu helfen.

Mit ein wenig Trauer haben wir unseren treuen Begleiter der letzten Jahre, den gut funktionierenden VW T4-California mit 208.000 km bei der Fa. Volkert zurückgelassen in der Hoffnung, dass dieses Fahrzeug einen netten Besitzer dort finden möge.

Nun ging es aber nach Hause. Der Motor lief angenehm ruhig und verhielt sich in den einzelnen Gängen sehr elastisch. An der nächsten Tankstelle haben wir den Tank gefüllt und haben uns dann abgewechselt beim Fahren um ein Gefühl für das Fahrzeug zu entwickeln. Zu Hause parkte meine bessere Hälfte recht gut auf dem vorbereiteten Parkplatz in Rückwärtsfahrt ein. Abends haben wir unsere Freude mit Rotwein in unserem neuen WoMo begossen.

Versicherungen/Kfz-Steuer

Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko sind für das neue Fahrzeug zunächst einmal selbstverständlich. Versicherungstechnisch wird das Fahrzeug als ein Sonderkraftfahrzeug bzw. Campingfahrzeug behandelt. Entschieden haben wir uns für das günstige Angebot der Accura bei der Basler Securitas und sparen damit gewaltig an Versicherungsprämie ein. 

Da das Fahrzeug steuertechnisch als 3,5t-LKW eingestuft ist, fallen jetzt 210 €uro Steuern an.

Neu: Am 24.11.2006 beschloss der Bundestag mit Wirkung vom 01. Mai 2005, dass Wohnmobile künftig nach Schadstoffklassen und Gewicht zu besteuern sind. Für den EXSIS ist im Fahrzeugschein die Schlüsselnummer 71 eingetragen worden was der Schadstoffklasse S3 entspricht. Hieraus ergibt sich bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 kg eine neue jährliche Steuer von 320 €uro, eine Erhöhung von ca. 52% was schlicht ausgedrückt praktizierter Diebstahl durch den Gesetzgeber ist!

Neu: Das Umweltbundesamt veröffentlich im Mai 2017 den Ausstoß von Stickoxiden bei Diesel-Fahrzeugen die nach verschiedenen Euro-Normen gebaut worden sind:

UBA Stickoxidmessungen

Euro-5-Diesel sind mit durchschnittlich 906 Milligramm pro Kilometer schmutziger als alle anderen bisherigen EURO-Norm-Diesel!
Selbst Euro-1-Diesel(eingeführt 1993), deren Norm kein Limit beim Stickoxid vorgab, stoßen im Realbetrieb weniger des giftigen Luftschadstoffes aus.

Hintergrund: Euro-5-Autos sind vergleichsweise sparsam, die Spartechnik erhöht jedoch den Schadstoffausstoß!

27.02.2018: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat verkündet, Städte dürften von nun an Fahrverbote für Dieselfahrzeuge dort zu verhängen, wo die Stickstoffdioxid-Wert im Jahresmittel den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm überschreiten. Zwischenzeitlich hat der ADAC festgestellt, daß durch Nachrüstung der EURO 5 Fahrzeuge der Stickstoffdiooxidausstoß unter optimalen Bedingungen bis um 70% gesenkt werden könnte. Ein Update der Motorsoftware bringt dagegen nicht mehr als etwas Kosmetik.

01.07.2019: Ein Rohstoff ruiniert die Öko-Bilanz des E-Autos

Beitrag dazu: Klick!
Zwar liefern die E-Autos dann bei uns keine schlechte Luft mehr, dafür wird in den Anden ein Ökosystem zerstört!

Unser EXSIS bekommt ein Carport

Vom bisherigen PKW-Car-Port haben wir das Dach heruntergenommen, damit man schon mal mit dem EXSIS dort parken kann. Nun musste ein Plan gezeichnet werden für die Carport-Dachanhebung um ca. 1,0 m und von den Nachbarn neu Unterschriften eingeholt werden. Ende Februar haben wir die Baugenehmigung bekommen und bis Ende März unseren EXSIS unter das "Dach" direkt am Haus stellen können. Hier haben wir auch Strom und Wasseranschluss.

Erfahrungsbericht von der ersten Tour

Die erste Kurztour führte uns nach St. Märgen im Schwarzwald. Dort lag bereits Schnee und in der Nacht hatten wir Temperaturen zwischen -3 bis -5°C.

Im Hintergrund der Faller-Hof im Schwarzwald

Vom Faller-Hof aus aufgenommen

Der Motor arbeitet sehr elastisch in allen Gängen. Der zweite Gang ist für meinen Geschmack etwas kurz geraten, aber daran kann man sich gewöhnen.

Der Exsis ist nicht gerade langsam, Geschwindigkeiten bis zu 135 kmh habe wir problemlos geschafft, auch wenn unsere normale Reisegeschwindigkeit so zwischen 110 und 120 kmh liegt. Es ist aber gut Reserven für evtl. Überholvorgänge zu haben.

Wir sind froh, dass zum Sanitärraum hin eine Falt- Schiebetür eingebaut worden ist. Diese kann man sehr platzsparend offen lassen damit das Bad gut austrocknen kann und keinen Schimmel ansetzt.

Die Betten sind sehr bequem, ich schlafe mit meinen 192 cm oben im 220 cm langen Bett und fühle mich dort sehr wohl. Meine bessere Hälfte benutzt das untere Bett und sie fühlt sich dort auch sehr wohl.

Die Einrichtung dünstet praktisch keine Lösemittel aus, was uns besonders gefreut hat. Wir haben das Fahrzeug zusätzlich noch mit einigen Geruchskillern ausgestattet um den "Neuwagen-Geruch" am Anfang zusätzlich abzudämpfen und kommen damit recht gut zurecht.

Das Fahrzeug zeigt sich gegenüber seitlichen Luftattacken recht unempfindlich und behält stur seine Spur bei. Das gilt auch, wenn man plötzlich bremsen muss.

Wir sind von der Gesamtkonzeption des Fahrzeuges sehr begeistert und freuen uns schon auf weitere Unternehmungen. 

Winterreifen:

Wir haben uns für Winterreifen von Semperit auf Stahlfelgen entschieden. Mit diesen Winterreifen sind wir von Anfang November bis Mitte März gefahren (ca. 4500 km) und sehr gut damit klargekommen.

Verbrauch:

Auf der letzten Tour haben wir eine Verbrauchsmessung durchgeführt, wobei meist Autobahnfahrt dabei war bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 130 km/h. Der Verbrauch lag bei 10,2 Liter Diesel pro 100 km. Der Verbrauch bei reinen Stadtfahrten betrug 11,2 Liter Diesel pro 100 km. Das Sind Werte von den ersten 3.000 km in der Zeit von Ende Oktober 2003 bis Ende Januar 2004.

Mittlerweile (E. 2007) haben wir einen Kilometerstand von 43.000 erreicht und der Verbrauch hat sich bei unserer Fahrweise auf 9-10 Liter (4,5-5 Liter pro Person also) eingependelt.

Der JTD-Motor darf leider nicht mit reinem RME gefahren werden. Biodiesel darf nur in einem minimalen Prozentsatz, nämlich nicht mehr als 5% mit Dieselkraftstoff nach EN 590 gemischt werden.  Ein Rußpartikelfilter wird von FIAT derzeit nicht angeboten und es kann zur Zeit nicht gesagt werden, wann evtl. eine Nachrüstung möglich sein wird, ergab meine Nachfrage.

Fahrgeräusche:

Angenehm hat uns die gute Geräuschdämmung überrascht. Man kann sich bei Reisegeschwindigkeiten von 120 km/h noch gut Unterhalten im Fahrerhaus und auch Radio hören.  Der Common-Rail-Motor liefert ein deutlich reduziertes Verbrennungsgeräusch. Da war unser VW-T4 California mit Saugdiesel doch erheblich lauter. 

Besonders verblüfft waren wir, als wir die Seitenscheiben heruntergelassen haben während der Fahrt. Es entstehen kaum Windgeräusche!

Kostenlose Nachbesserungen vom Hymer-Service:

  • Die Heizung ist gegen Truma E 4000 getauscht worden

  • Riegel für Dachbettklappe ausgetauscht

  • Abdichtung erstes Seitenfenster links wegen Wassereinbruch

  • Hinterräder ausgewuchtet

  • Halterungen Tür zum Duschraum und für Duschvorhänge ausgetauscht

  • Bessere Handgriffe für Bettauszug der Seitenbänke

  • Heckklappenverschlüsse gängig gemacht

  • Gasfederdämpfer für die Heckklappe eingesetzt

  • Elektrisch ausfahrbare Stufe besser abgedichtet

  • Fahrerhaus-Verdunkelung erneuert und gleichzeitig Sichtverhältnis zum Spiegel links verbessert

  • Halterung außen für die Wohnraumtür erneuert

  • Quitschgeräusche zwischen Gummiabdeckung an der Ablage unter der Frontscheibe und der Frontscheibeneinfassung mittels einer Kunststoffzwischenlage abgestellt

  • Summer für elektrische Treppenstufe instand gesetzt

  • Quitschgeräusche an den Lehnenanschlüssen der Fahrersitze beseitigt

Werkstatt-Aktivitäten:

  • Oktober 2004: Am Display der Armaturen lässt sich der Hinweis auf Wartung nicht abstellen, trotz durchgeführter Wartung. FIAT-Vertragswerkstatt wechselt kostenlos das Display, der Kilometerstand ist wieder bei 0 km.

  • Dezember 2004: Rückruf in die Werkstatt, Bremsschläuche könnten an Bremsscheibe durchscheuern, Abhilfe ist erfolgt

  • August 2006: Bei 32.290 km sind beide Vorderradlager hin (unterschiedlich stark mahlende und schwingende Geräusche). Ich erfahre von der Fiat-Werkstatt und aus Promobil 03.03.2006, dass es sich um einen bekannten Schwachpunkt der Vorderradlagerung handelt, ein versteckter Mangel also. Nach einem hin und her übernimmt Fiat 50% der anfallenden Kosten auf Kulanzantrag. 

  • Februar 2009: Vor unserer Tour nach Marokko geht es in die Werkstatt. Allerhand war zu machen, neue Bremsscheiben vorn, neue Bremsbelege dazu, hinten war ein Bremszylinder schwergängig. Der Steuerriemen mußte ebenfalls jetzt ausgetauscht werden, gleich auch den normalen Kundendienst noch dazu und noch ein paar Ersatzteile für die Reise eingekauft, wie; Luftfilter, Kraftstofffilter und einen Rad-Schlauch, sollten wir mehr als eine Reifenpanne haben und die Vulkanisierung des Reifens nicht möglich sein. Satte 2000 Euro hat uns der "Spaß" gekostet.
  • Juli 2010: Die Lichtmaschine fällt aus, Lagerbruch und natürlich auch die Wicklung damit im Eimer. Zum Glück ist das in Würzburg passiert, 800 Euro hat dieser "Spaß" gekostet. Der Motor ist wieder wunderbar leise, davor konnte man ab 100 kmh kein Radio mehr hören. Die immer mehr schadhafte Lichtmaschine erzeugte diesen Lärm, was wir nicht ahnten, da dies ja schleichend lauter geworden ist.
  • Bei Auslaufbremsung auf dem letzten Meter unterhalb 5 km/h drückt etwas gegen das Bremspedal und es klappert dann vor dem Fahrzeugstillstand etwas an den Bremsen. Meine Werkstatt diagnostiziert als Ursache das ABS. Offensichtlich kommt das von einem Sensor am Rad. Man müßte alle vier Sensoren austauschen oder mit dem Fehler weiter fahren, hätte sonst keine Auswirkungen auf die Bremswirkung, ich könnte vor beruhigt damit fahren. Wir finden auch einen diesbezüglichen beruhigenden Hinweis in der FIAT-Betriebsanleitung. Also fahren wir mal so weiter...
  • Anfang 2011: Bei Lenkeinschlag knarrt etwas an der Radlagerung. Es stellt sich heraus, dass es der Federbeindom des vorderen Radlagers links ist. Das Domlager hat gefressen, Gelenkköpfe sind auch stark angerostet. Der Austausch beider Federbeine kostete eine größere Kleinigkeit.
  • Ich lasse die Hinterradachse mit neuen Sommerreifen bestücken (Fabrikat Avon). Nach einer Landstrassen- und Autobahnfahrt stellen wir fest, dass unser Fahrzeug links/rechts schlingert(schaukelt). Weder bei Sommer- noch Winterreifen hatten wir das bisher. Zurück zum Reifendienst mit Reklamation. Es stellte sich heraus, dass ein alter Konstruktionsfehler eine Fehlmontage bewirkte. An der Alu-Felgenaufnahme sind zwei Führungsstifte für die Radmontage vorhanden gewesen. An diesen Stiften ist ein Sechskant, der nicht immer in alle Vertiefungen der Alu-Felge paßt, ein Rad taumelte deshalb und uns warf das Heck ab 90 kmh hin und her. Diese Stifte hat der Hymerdienst schon mal ein Stück abgeflext, als ich die Schwingungen auf der Hinterachse seinerzeit reklamierte. Die Schwingungen waren dann ja weg, man sagte mir aber nicht die Ursache, ich erfuhr lediglich man hätte die Räder neu gewuchtet. Das war eine Lüge wir es sich jetzt herausstellte. Zufällig hat der Reifendienst es nicht bemerkt, dass eine Felge nicht richtig auf der Achsnabe war, sondern auf einer Ecke des Sechskants des Führungsstiftes. Ich habe jetzt allen Führungsstifte entfernen lassen.
  • Oktober 2011:HU+AU+Gasprüfung bei DEKRA, Fahrzeug ist mängelfrei bei Km-Stand von ca. 85.000.
  • Oktober 2013: HU+AU+Gasprüfung bei DEKRA, Ein Bremsschlauch mit Blasenbildung, Scheinwerfereinstellung eingerostet. In der Werkstatt stellt sich heraus, daß aus dem Kühler Wasser an verschiedenen Stellen heraussickert, Kühleraustausch notwendig bei bei Km-Stand von ca. 100.500. Unser EXSIS hat nun 10jährigen Geburtstag, das Fahrzeug hat uns sehr viel Spaß gemacht. In der Hoffnung auf gute Gesundheit planen wir neue Touren mit unserem EXSIS für 2014...
  • November 2015: Bodenblechsanierung im Vorderbereich durch Karosseriebauer erforderlich, Kosten 1860 Euro
  • Juni 2017, 133.000 km: Der Motor springt plötzlich nicht an, erst nach drei weiteren Versuchen läuft die Maschine wieder. Es ist Freitag Mittag, wir wollen den nächsten Tag wieder einmal nach Südpolen fahren. Ich melde unser Fahrzeug zu einem Check in der Werkstatt an. Dort wird der Fehlerspeicher ausgelesen mit dem Ergebnis; der Kurbelwellensensor meldet einen Fehler. Zwar springt der Motor wieder an, er kann aber jederzeit ausfallen auf der Fahrt. Was tun, die Werkstatt ist für zwei Wochen mit Arbeit voll. Ich darf das Fahrzeug dort hinterlassen, man will sich in Auslastungspausen um unseren Exsis kümmern. Am Mittwoch darauf der erlösende Anruf aus der Werkstatt, der Sensor ist als alleinige Fehlerursache ermittelt worden, er ist veranttwortlich für die Ermittlung der Kolbenstellung im Motorblock und zeitgerechte Dieseleinspritzung in die vier Zylinder.
    Der Motor läuft wieder sehr elastisch und ruhig, Kostenpunkt ca. 250 Euro. Wir starten etwas verzögert unsere Südpolenreise, der Motor spult einwandfrei die nachfolgenden 1.500 Km ab, ohne irgendwelcher Schwierigkeiten.
  • März 2018, 145.000 km: Kupplung fängt an durchzurutschen. Es hilft nichts, es muß ein kostspieliger Austausch innerhalb von zwei Tagen her, für die "Kleinigkeit" von 935 €uro.
  • Januar 2019: ADAC-Pannenhilfe setzt Wagenheber falsch an, Farzeug rutsch vom Wagenheber ab und verbiegt diesen Bodenblech bricht hierbei ein. Schadensbehebung bei 600 Euro
  • März 2019: Kraftstoffbehälter undicht, Austausch erforderlich für ca. 615 Euro
  • Juni 2019: neue Rückfahrtkamera mit Monitor erforderlich, Kosten 100 Euro
  • Juni 2019: neuer Pedelec-Gepäckträger erforderlich, FIAMA Carry Bike Lift 77 E-Bike, Kosten 660 Euro, Selbstmontage ohne Kosten.
  • März 2020: Kilometerstand 150.000: Der Zahnriemensatz für die Motorsteuerung muß ausgetauscht werden. FIAT schreibt vor alle fünf Jahre oder nach 100.000 km muß das gemacht werden, Zähne des Zahnriemens können ausbrechen, hier ein Bild von einem Zahnriemen den mir die Werkstatt gezeigt hat...
Zahnriemen

Wenn das passieren sollen, dann geht u.U. der Motor kaputt mit Folgekosten von 5.000 bis 7.000 Euro. Das ist jetzt der dritte Zahnriemen den ich einbauen lassen muß, der zweite hat jetzt 7 Jahre bei einer Laufleistung von 50.000 km arbeiten müssen.
Höchte Zeit für den Austausch, schließlich wollen wir noch fünf weitere Jahre mit unserem EXSIS Elegance auf Tour gehen...
  • August 2020: Die Schlösser der beiden Führerhaus-Seitentüren lassen sich nicht mehr sicher öffnen. Steckt man den Schlüssel rein, dann hakelt dieser bei der Drehung oder es geht überhaupt nichts. Auch eine Einspritzschmierung der Schösser mit Balistol-Öl oder MoS2 half nicht nachhaltig. Fiat will für den kompletten Schüsselsatz 850 EUR ohne Einbauaufwand obwohl nur zwei Schlosszylinder benötigt werden.
    Ich bin einen anderen Weg gegangen: bei der Augustin Group kann man günstig Ersatzteile für den Ducato kaufen: Klick!
    Ich habe dort einen Schlosszylindersatz bestehend aus vier Zylindern mit Schlüsseln für  vier Schlösser bekommen für nur 35 EUR. Den Einbau in die zwei Seitentüren führte meine Werkstatt durch für 340 EUR.
  • Oktober 2020: Das Unterbodenblech des Basisfahrzeuges - FIAT Ducato - baut sich biologisch ab. Erst bekommt der Unterbodenschutz Risse, zieht man diesen dort ab, dann sieht man Löcher, darüber wird der Holzboden vom Hymer-Aufbau sichtbar. Das passiert an mehreren Stellen, vor allem auch in den Radkästen. Wir haben uns für eine umfangreiche Unterbodensanierung entschlossen zur Werterhaltung des Fahrzeuges, denn wir wollen mit dem EXSIS noch einige weitere Erlebensjahre fahren. Kosten ca. 1.500 Eur.
  • Oktober 2021: Nach dem ich mich am 04. Oktober aus dem Krankenhaus selbst entlassen habe, kümmerte ich mich sofort wieder um das Wohnmobil. Wir haben die TÜV-Zulassung für weitere zwei Jahre bekommen, nach dem in diesem Jahr die Bremsbelege vorne ausgetauscht worden sind, auch die vorderen Domlager die erneut werden mussten und einer weiteren Unterbodensanierung. Zusammen kostete das 2.645 Euro.
  • Februar 2022: Bei einem morgentlichen Startversuch hörten wir nur ein "Klack" von dem Anlasser.  Unsere Werkstatt des Vertrauens  stelte fest, dass  eine Zelle im Motor-Akku ausgefallen ist. Der Austausch kostete nicht gerade wenig Geld(430 Eur). Dies vor allem wegen dem unmöglichen Zugang zu dem Akku und damit nötige Werkstattzeit.
    Wir sind wieder startbereit für neue Touren, falls uns Corona nicht in diesem Jahr ausbremst.
  • April 2022: Es kündigte sich schon ende des letzten Jahres an, die Kupplug fing an bei Fahrtantritt an zu "rupfen". Es musste eine neue Kupplun rein, Kosten ca. 1.650 EUR incl Schleifen der Durchscheibe für 350 EUR.
  • April 2022: Der Wasserhahn im Bad muss erneut repariert werden, da es aus den Anschlussschleuchen mit der O-Ring-Dichtung tropft. Vor der zu Ostern anstehenden kleinen Reise, ziehe ich den Druckschlauch an dem Pumpen-Steigrohr ab, damit sich der Druck in den Wassserleitungen abbaut und wir in der Nacht nicht durch Tropfgräusche gestört werden. Ersatz Wasserhahn Einhebelmischer "Pelikan" von Reich bestellt bei "rundumswohnmobil.de" für 147 Eur incl. Versand. Den Einbau habe ich selbst durchgeführt, gleichzeitig habe ich etwas an der Wascbeckenaufhängung an der Seitenwand optimiert, damit es leichter sein wird mit dem Ausbau und Einbau falls dort wieder etwas passiert.
  • Ende April 2022: Noch zum Ende unserer Ostern-Tour ist der Schalter des Scheibenantriebes in der Fahrertür abgebrochen. Der Spezialist für die Lieferung von FIAT-Ersatzteilen, die Firma Augustin lieferte uns für 25 Euro den benötigten neuen Schalter. Den Einbau habe ich selbst durchgeführt.
  • Oktober 2023: Unser EXSIS ist jetzt 20 Jahre alt mit einem Tacho-Stand von 156500 km. Wir fahren derzeit im Jahr weniger als 6000 km, ausschließlich nur in Deutschland.
    Die TÜV-Prüfung hat das Fahrgestell vom Ducato nicht bestanden wegen vieler Durchrostungen um Unterboden auf der rechten Fahrzeugseite, links ist früher schon mal mittels Dünnbelchschweißung eine Sanierung erfolgt.

    Wir haben einen Autoservice in 42 km Entfernung gefunden der bereit war noch vor Weihnachten die Schweißarbeiten durchzuführen und das Fahrzeug durch die DEKRA-Prüfung zu bringen, was dann auch geklappt hat. Alleine die Schweißarbeiten habe 3.332 incl. Mehrwertsteer gekostet.

    Diesmal war es sehr mit 5.300 EUR sehr teuer wegen Unterbodenschweißung, Dämpferwechsel auf der Hinterachse, Vorderreifenwechsel wegen Reifenverschleiß, Klimaanlagenwartung, Ölwechsel, Gasprüfung mit Abnahme und Schlauchwechsel, Lichtinstandsetzung, Winterdienst und zweifacher Abnahme erst durch TÜV und dann durch DEKRA incl.anderer Kleinigkeiten gedauert bis das Fahrzeug wieder die Fahrerlaubnis bekommen hat. Wir denken jetzt im Lebensalter von 80/76 darüber nach das Fahrzeug im Jahre 2025 mit Fahrerlaubnis zu verkaufen. Im Jahre 2025 muss auch der Diesel-Motor-Steuerriemen ausgetauscht werden.

    Werkstattfehler, zu Glück ohne Folgen für uns selbst...

    Als wir nach Hause gekommen sind nach 42 km, merkten wir Anfang Januar, dass vom linken Radkasten vorne starke Klopfgeräusche tempoabhängig zu hören waren, später dann auch leisere Klopfgeräusche vom rechten Radkasten aus. Da die Werkstatt dort die Antriebswellen wegen Austausch der Gelekschutzhüllen aus- und einbauen mußte, hatte ich den Verdacht, dass dort vielleicht die Verschraubung locker geworden ist. Am 09.01.24 habe ich mir einen Termin von meiner alten Werkstatt geben lassen weil diese nur 6.5 km entfernt war. Wir sind dort hingefahren und die Meisterwerkstatt dort hat eine ganz andere Ursache für die Klopfgeräusche gefunden. Da die Räder neue Reifen bekommen haben, sind die aus- und eingebaut worden, dabei hat man vergessen die je 5 Schrauben der Räder mit einem Drehmomentenschlüssel festzuziehen. Wir habe vom linken Vorderrad bereits eine Schraube verloren und eine hing nur noch an zwei Gewindegängen. Rechts waren ebenfalls alle Schrauben am Rad locker. Der Meister hat höchstpersönlich  die Räder mit Drehmomentschlüssel befestigt mit der Bemerkung, dass wir  in Lebensgefahr waren  und  mit viel Glück  kein Rad bei der Fahrt verloren haben. Sehr ärgerlich, der DEKRA-Bevollmächtigte hätte das bei der Endkontrolle bemerken müssen, dass dort ein Automechanilker nicht sauber gearbeitet hat.

Selbst durchgeführte Reparaturen:

  • Quitschgeräusche am Fahrersitz im Drehgestell beseitigt durch Erweiterung der Arretierungs-Langlöcher und fetten der Gleitstellen.

  • Elektrische Stufe: Gefressenes Getriebe in der Stufe repariert, die Hymer-Werkstatt kann sowas nicht machen und Ersatz dafür gibt es auch nicht, man müßte eine neue Omnistor-Stufe kaufen. Wie ich das gemacht habe steht unter "Dies und das...".

  • Die Sitzbänke sind gleichzeitig als weiteres Bett im aufklappbaren Zustand zu verwenden, sie bestehen aus fester Kaltschaumpolsterung. Da nach längerer Nutzung die Polsterung durchgelegen war, ist eine Neubeschaffung der Sitzbankpolsterung notwendig geworden. Da es in unserem Fall darauf ankommt sich durch den Austausch der Kaltschaumpolsterung keine Schadstoff-Ausdünstungsquellen einzuhandeln, ist es wichtig ein Produkt zu beschaffen mit ÖkoText Zertifizierung.
  • Im Juni 2017 muß die Sitzbankpolsterung erneut ausgetauscht werden gegen eine festere Kaltschaumpolsterung, da die alte durchgelegen ist.
Zulässiges Gesamtgewicht?

In den Jahren ist allerlei Zubehör von uns im EXSIS nachgerüstet worden. Vor unserer Reise nach Griechnland sind wir mal mit voller Belasung, auch mit zwei Fahrrädern, vollen Tanks usw. auf eine geeichte Waage gefahren. Wir haben ein amtliches Wiegeprotokoll mit dem Eintrag 3420 kg bekommen, also noch unter den 3500 Kg laut KfZ-Schein. Wir müssen also nicht ablasten und können beruhigt unsere Tour nach Griechenland durch mehrere Länder durchführen.

Wie läuft ein typischer Wochenendausflug mit dem EXSIS ab ?
 
Wir fahren meist am Freitag gegen 15:00 Uhr ab und sind natürlich gut präpariert für die bevorstehende Tour, die sich auf einen Umkreis von 150 km um Würzburg beschränkt, nicht mehr, da wir keine km fressen wollen. Man glaubt ja nicht, was es alles interessantes in einem Radius von 150km zu jeder Jahreszeit zu besichtigen gibt. Stellplätze haben wir bereits während der Woche aus unserem "promobil & CARAVANING - der große Camping & Reisemobil Tourenplaner" am Notebook ausgesucht und alle Zielpunkte in den MEDION-Navigator programmiert.

Der Wassertank ist bis zum Kragen gefüllt, die zwei Bordbatterien sind natürlich immer voll. Die zwei Gasflaschen werden dieses Jahr einfach nicht leer (trotz spezieller Urlaubsfahrt und Gebrauch des Backoffens), auch wenn wir praktisch Vollversorger in eigener Regie sind.

Wir verbringen zwei Nächte in unserem Wohnmobil und Duschen und Kochen selbst. Einen Kanister mit 15 Liter gereinigtem Trinkwasser von unserer Umkehrosmoseanlage (Leitwert ca. 20 MicroSiemens) haben wir zur Zubereitung von Speisen und Kaffee/Tee immer dabei.

Wir brauchen für solche Wochenendausflüge auch keine 230Volt-Energiezuführung, die Bordbatterien reichen vollkommen aus. Wir gucken kein Fernsehen sondern lesen am Abend Bücher oder Zeitschriften und hören Radio (man glaubt es nicht, was da für interessante Sendungen am Abend zu hören sind!).

Vor der Rückfahrt am Sonntag-Nachmittag suchen wir eine Entsorgungsstation auf und entsorgen dort unser WC, das Abwasser und lassen das restliche Trinkwasser ab (vom letzteren ist meist kaum noch etwas da). Der Abwassertank hat sich manchmal als etwas knapp erwiesen (Duschwasser!), es kann sein, dass wir zwischendurch den Abwassertank entsorgen müssen.

Wir bevorzugen als Standplatz ausgewiesene Stellplätze, oder irgendeine ruhige Gasse in einem abgelegenen Wohngebiet aber auch Parkplätze an Veranstaltungshallen, an Sportplätzen usw.

Schon auf der Rückfahrt nach Würzburg schmieden wir Pläne, wo es auf die nächste Wochenendtour gehen soll!

Erfahrungen mit unserem Hymer-Vertragshändler und der Werkstatt dort:

nach anfänglichem Beschnuppern sind die Fronten geklärt worden und wir verstehen uns seit dem bestens. Gleich nach unserer Ankunft gibt es bei der Familie Kütt einen Kaffee. Mit der Werkstatt kommen wir ebenfalls bestens zurecht. Wir haben absolut keinen Grund zum irgendwie unzufrieden zu seien und aus diesem Grund empfehlen wir den Händler gerne weiter. Immerhin sind wir nun schon 17 Jahre Kunde dort!

Vergleich HYMER EXSIS Elegance und Sprinter JAMES COOK

Natürlich haben wir auch einen Seitenblick riskiert und unser WoMo mal dem Mitwettbewerber gegenübergestellt. Der JAMES COOK war ja mal das Ziel unserer Träume, schließlich haben wir die erste WoMo-Fahrt überhaupt mit einem geliehenen JAMES COOK im Jahre 1988 nach Polen gemacht. Ab da an wuchs unsere Begeisterung zum mobilen Campen.

Hier nun unser Vergleich!

September 2006, neuer Hymer EXSIS-i

Hymer hat die Produktion des Original-EXSIS eingestellt und nun an dessen Stelle einen Nachfolger präsentiert der statt 5,49m jetzt 6,15m lang ist und aussieht wie ein Geldtransporter der die Tageseinnahmen vom Kaufhof abholt.

Homepage EXSIS-i 

Das Bett hat nun nur noch die Maße: 1,95 x 1,35 m (was soll das?)

Die Stehhöhe im Wohnraum ist 1,9m (was soll das?), also nur etwas für die kleinen Leute in der Republik.

Nein Danke Hymer, wir behaltet das alte Fahrzeug!

Bemerkenswertes:

Niemand hat mit einer Pandemie gerechnet, dann ist Anfang 2021 die Welt mit dem Corona-Virus infiziert worden welches aus China verbreitet worden ist. Das hatte auch einen negativen Einfluss auf unsere Wohnmobil-Aktivitäten. Campingplätze mussten schliessen, Stellplätze standen zum großen Teil nicht zu Verfügung und die Thermen - welche wir gerne immer wieder aufgesucht haben - mussten schliessen. Der Gesetzgeber hat die persönlichen Freiheiten eingeschränkt, FFP-2 Masken, 1,5m Abstand und Hygieneregeln sowie ein politscher Impfdruck hat sch ausgebreitet. Als Schuldige für die Infektionslage sind von politischen Trommlern nicht die Chinesen, sondern die Ungeimpften ausgemacht worden obwohl ein jeder von Anfang an die Wahl hatte sich impfen zu lassen auch mehrfach im Impf-Abo was die Regierung immer wieder betont hat. Die Ungeimpfen sind eine Diskriminierung ausgesetz worden obwohl sie sich die meisten freiwillig in eine selbst gewählte Isolation begeben haben für eine lange Zeit.

Rührend war für uns die Anfangszeit der Pandemie in der junge Menschen aus unserer Wohnstrasse bei uns geklingelt haben mit dem Angebot für uns einzukaufen, damit wir besser vor einer Ansteckung geschützt sind, gegen die Ansteckung würden keine Atemschutzmasken helfen tommelte die Gesundheitspolitik.
Das Angebot der jungen Menschen unsere Einkäufe zu übernehmen ist aber mit der Dauer der Pandemie verflacht und in der Zeit der höchsten Infektionsgefahr musste ein jeder selbst seine Versorgung organisieren. Das Beste in der Zeit war unser EXSIS, wir konnten irgendwo hinfahren als Selbstversorger und meist kostenlos auf irgendeinem Stellplatz übernachten und neue Kräfte zu sammeln ohne Leberkäse-Party auf irgendeiner Berghütte.

Am 7. April 2022 sind alle Corona-Einschränkungen gefallen, Die Impfpflicht ist nicht eingeführt worden. Wogegen hätte man sich für die Zukunft impfen lassen, niemand kennt dafür einen geeigneten Impfstoff. Wir sind selbst jetzt für unseren Corona-Schutz verantwortlich sagt der Gesetzgeber. Die jetzt herrschende Corona-Ansteckungesgefahr ist noch mit hohen Inzidenzen vorhanden, die Verlauf nach einer Infektion ist aber milder als die Zeit davor, wenn das Immunsystem in Ordnung ist!

Pandemie-Radar: Klick!

Ein paar Links ohne jeglicher Gewähr:

HYMER-Homepage, hier...

HYMER-Mobil Eignerkreis, hier...

Volkert-Wohnmobile, hier... (unser HYMER-Händler)

Maria und Bruno Hennek
30.Oktober 2003, Revision vom 25.06.2017, 12.12.2023

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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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