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Frameserver in Premiere Pro installieren

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Es gibt viele Aufgaben in der Video-Postproduktion, die per Frameserver besser gelöst werden können als in einem NLE. Nachfolgend zeige ich, wie man einen Framesever in Premiere Pro installiert und so z.B. Frames ohne Encodierung an VirtualDub sendet um sie dort weiter zu verarbeiten.

Die Frameserver-Schnittstelle in Premiere Pro macht nichts anderes als die Übergabe von signierten Frames zur weiteren Bearbeitung mittels entsprechender VirtualDub-Filter egal aus welchem Videomaterial sie ursprünglich herstammen. 

Der Frameserver liest selbst HDV-Dateien von der Timeline des eingesetzten NLEs aus und gaukelt dem Empfänger eine AVI-Datei vor. Selbstverständlich könnte man auch ein kompatibles Zwischenformat für das Empfängerprogramm erstellen, dann aber geht zusätzlicher Festplattenplatz drauf. Durch die direkte Frameübergabe an das Empfängerprogramm wird kein Festplattenplatz verschwendet und die Qualität bleibt erhalten. Der Frameserver klinkt sich in die Dateiverwaltung von Windows ein und stellt dem Empfängerprogramm jedes Frame als Pseudodatei zu Verfügung.

Den Frameserver kann man sich hier kostenlos downloaden. Mit Doppelklick auf fssetup.exe startet man die Installation. Jetzt wird man nach einem Installationsverzeichnis für den Frameserver gefragt. Man gibt ein Verzeichnis an und weiter geht es gleich zur nächsten Anfrage wohin das Plug-in cm-dfscPremiereOut.prm kopiert werden soll. Hierfür macht man den Installationsordner von P-Pro auf, geht zum Verzeichnis ...\Plug-ins\Common und schließt jetzt den Vorgang ab. Wir kontrollieren mit einem Verzeichnis Explorer ob das Plug-in tatsächlich dort gelandet ist. Finden wir es nicht, dann müssen wir es manuell dorthin kopieren.

Damit ist die eigentliche Vorbereitungsphase abgeschlossen

Vorbereitung der Clip-Übergabe per Frameserver:

Zuerst legen wir uns irgendwo ein Verzeichnis an mit dem Titel Frameexport.

Wir starten P-Pro legen ein HDV-Projekt an und laden einen Clip in die Timeline. Mit Mausklick aktivieren wir den Clip auf der Timeline und gehen jetzt wie folgt vor:

  1. Wir klicken auf Datei/Exportieren/Film und suchen im jetzt aufgegangenem Fenster nach unserem Verzeichnis Frameexport und geben dort einen Namen in das Eingabefeld ein. Damit bekommt unsere "Post" einen Namen (sign post file) für den Bild-für-Bild Transfer per Frameserver an den Empfänger der Post VirtualDub. Jetzt auf keinen Fall mit Enter etc. die Eingabe abschließen, einfach so lassen und auf den Schalter "Einstellungen" klicken, es geht folgendes Fenster auf:



    Im Auswahlfenster klicken wir auf DebugMode Frameserver.

  2. Jetzt klicken wir im obigen Fenster auf "Video", es geht folgendes Fenster auf in dem wir Einstellungen vornehmen:



    Wir klicken jetzt auf OK und kommen wieder zurück zum Dateifenster mit dem Namen für den zu übergebenden Clip zurück..., dort klicken wir jetzt auf die Schaltfläche "Speichern" und es erscheint nun das begehrte Frameserver-Fenster:

     

  3. Nun klicken wir auf die Schaltfläche "Next" und dafür bekommen wir das folgende Fenster:

Wir machen jetzt in P-Pro nichts mehr, der Clip ist für die Übergabe vorbereitet und wir lassen zunächst einmal alles so stehen wie es ist..., wir können aber noch P-Pro auf die Taskleiste am Desktop ablegen um mehr Platz zu schaffen für das Frame-Empfangsprogramm (VirtualDub)...

Jetzt muß man sich lediglich noch mit der Funktionalität des Videoschnittprogrammes VirtualDub vertraut machen, mit dem wir die vom Frameserver zugestellten Frames empfangen und weiter bearbeiten können. Beispiele dazu findet man im Hauptmenü dieser Homepage.

Viel Erfolg mit dem Frameserving! 

Bruno Peter Hennek, 27.07.2007



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