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Mobilität macht mehr Freude!


Video-Momente in UHD bis 50/60p aufnehmen jetzt möglich

Edelkompakte DJI Pocket 2 für Reisetouren
mit 3-Axen Kamera-Gimbal im Hosentaschenformat

Es gibt nicht nur eine einzige Kamera mit der man alles machen kann was man gerne möchte, wie Gelegenheitsaufnahmen in Video & Bild mit einem Smartphone oder Action-Aufnahmen vom Fahrrad aus oder Wildlife-Aufnahmen mit 600mm und mehr Brennweite sowie eine Pocket Video & Bild  Kamera aus der Hosentasche für Reisetouren und andere Gelegenheiten.

Im reifen Seniorenalter bevorzuge ich leichte Minikameras, wie die GoPro Hero 7 Black, das Leica-Kameraset im Huawei Mate 20 Pro. Mein Interesse erweckte als Ergänzung meines Minikamera-Equipments die neue DJI Gimbal Pocket 2 als in vielerlei Hinsicht verbesserter Nachfolger des DJI Gimbal Osmo Pocket von 2018. Nur noch für Spezialeinsätze steht die langbrennweitige und recht schwere Bridgekamera Panasonic DMC FZ300 bereit.

Pocket 2 mit GimbalIm November 2020 war es soweit, die neue DJI Pocket 2 erfüllt meine persönlichen Anforderungen im höheren Maße als es noch die DJI Pocket konnte, das Warten hat sich gelohnt:

          • Sensor (Sony IMX 686) mit 1/1,7″ statt 1/2.3″, dadurch Vorteile bei Schwachlicht
          • Objektiv: Sichtfeld: 93° f/1.8, Brennweite 20mm(KB äquivalent)
          • Guter Autofokus selbst bei Objektverfolgung
          • Elektronischer Zoom bis 2fach(UHD)/4fach(FHD) bei Videos und bis 8fach bei Fotos
          • 3-Achsen Gimbal auch für gehend aufzunehmende Videos
          • 4K Ultra HD(8 bit): 3840×2160 mit 24/25/30/48/50/60 fps
            2,7K: 2720×1530 mit 24/25/30/48/50/60 fps
            Full HD(8 bit): 1920×1080 mit 24/25/30/48/50/60 fps
            in H.264/AVC bei einer Bitrate von bis 100 Mbit/s.
          • Videoaufnahmen bei 50Hz-Lichfrequenz jetzt ohne Flicker unmittelbar möglich
          • HDR-Video(8 bit): 2,7K: 2720×1530 mit 24/25/30 fps
            Full HD: 1920×1080 mit 24/25/30 fps
          • Zeitlupen, Zeitraffer, Motionlapse, Hyperlapse
          • Bildgrösse bis 9216 x 6912 Pixel, JPEG, DNG
          • Einhandaufnahmen
          • Reaktionsschnelle Aufnahmebereitschaft für überraschende Momente
          • Akku nicht austauschbar, Laufzeit bis zu 140 Minuten, für micht mehr als ausreichend
          • Gewicht nur 117 Gramm
          • App für Smartphone: DJI Mimo

          • In der Pocket-Kamera steckt mehr Qualität bei Videoaufnahmen als es noch in meinem Canon-DSLRs möglich war

          • Tutorial: Klick!
Pocket 2 Aufnahmesensor

Pocket 2: Ein wichtiger Baustein, der größere Aufnahmesensor

Im Pro-Modus kann man ISO, Verschlusszeit, EV und Fokus manuell steuern, ferner Aufnahmen im flachen Farbprofil.
Die UHD-Aufnahmen sind leicht verrauscht, was aber bei Einsatz eines flachen Frabprofils und der üblichen Verarbeitung des UHD-Materials in einer FHD-Timeline in meinem Fall kaum einen Einfluss auf die Videoqualität hat. Ich bevorzuge diesen Workflow auch mit meinen anderen Videokameras, da man dadurch den Schnitt nicht nur nach Cliplänge sondern auch nach Ausschnittgrösse realisieren kann und so auch einen zusätzlichen 2fach Software-Zoom im Schnittprogramm einsetzen kann.

Ohne Verbindung zu DJI Mimo kann der DJI Pocket 2 eine Einzelaufnahme, Panorama, Zeitraffer, Motionlapse, Hyperlapse, Zeitlupe (1080p mit 120/240fps), HDR-Video (mit Firmware-Version 1.1 oder höher) und den Story-Modus verwenden.
Videos können im D-Cinelike-Modus aufgenommen werden.

Bei der HDR-Videoaufnahme(erst ab 2021) trennt die DJI Pocket 2 Kamera die Belichtungsstufen auf verschiedenen Ebenen und überlagert das Bild zu einem HDR-Effekt mit verstärkten Farben, höherer Helligkeit und tieferen Schatten sowie mehr Details. Es handelt sich also lediglich um einen einfachen HDR-Effekt, nicht im HLG-HDR etc.

Mit einem angeschlossenen Android-Smartphone bekommt man über die DJI Mimo App erweiterte Einstell- und Aufnahmemöglichkeiten. Die Kameraführung wird aber dann mit dem aufgeriggten grossen Kontroll-Display des Smartphones deutlich umständlicher und wenig spontan.

Das winzige Kameradisplay erlaubt ohne Smartphone nur eine rudimentäre Aufnahmekontrolle, mit dem aktivierten AktiveTrack hält die Kamera allerdings ein Bewegungsmotiv genau vor der Kamera.

Das Objektiv ist mit 20mm KB-Brennweite vergleichbar, bei einem Sichtwinkel von 93" recht weitwinklig, für Portraitaufnahmen praktisch nicht geeignet, sie würde grosse Nasen mit weit entfernten kleinen Ohren produzieren. Mit dem Weitwinkel Objektiv bekommt man mehr Raumtiefe mit Vordergrundbetonung, ideal für Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen in der City.
Die Schärfentiefe ist bei dem lichtstarken 20mm Weitwinkelobjektiv mit der Blendenöffnung von 1,8 recht groß. Man hat die Möglichkeit auf das Pocket 2 Objektiv einen zusätzlichen Tele- oder Weitwinkelvorsatz aufzusetzen.

Der Mindestabstand für Fotoaufnahmen beträgt 10cm, für Videos 20cm. Den ganz kleinen Dingen kann man mit zusätzlichen Nahlinsen zum Leibe rücken. Der elektronische Zoom bei Video & Bild hilft mit weniger Standortwechsel Motivausschnitte zu gestalten.

Einen ND-Filter gibt im Zubehörkauf. Zu stark kann dieser aber nicht sein, der AF würde dann nicht mehr zuverlässg funktionieren. Vollkommen im Sinne der 180° Filmerregel kann man hinsichtlich der Verschlusszeit nicht filmen was weniger gewichtet werden kann weil man dafür die Videoaufnahmen mit einer hohen Frame-Frequenz(50/60 Hz) aufnehmen kann und somit Ruckeln bei Bewegungsaufnahmen kaum sichtbar wird.

Bei Videoaufnahmen kann man elektrisch sanft zoomen und vertikal sowie horizontal schwenken, was mit der GoPro Hero 7 Black nicht geht.

Die größere Objektivblende 1,8 des Pocket 2 gegenüber Blende 2,2 bei dem Osmo Pocket kombiniert mit dem größeren 1/1,7" Aufnahmesensor liefert eine bessere Aufnahmeempfindlichkeit bei Schwachlicht(Tagslicht/Kunstlich).

Die Zubehörpalette für die Pocket 2 ist schon bei Vertriebsstart im Oktober 2020 recht gross und wird noch größer durch Fremdzulieferer. Bei entsprechender Praxis wird man erkennen was wichtig oder weniger wichtig für den eigenen Aufnahmestil ist.

Das Stativgewinde, der Joystick, die Smartphone-Adapter und eine kleine Schutzhülle sind im Lieferumfang der DJI Pocket 2 enthalten. Ein Kleinstativ ist von der GoPro Hero 7 Black her hier schon vorhanden.

Der 3-Achsen Kamera-Gimbal ist für die Stabilisierung in Vertikalrichtung bei seenkrechter Kamerahaltung weniger gut geeignet als der elektronische Hypersmooth.Stabilisator der Go Pro Hero 7 Black bei gehend aufgenommene Videos wie vor einer Schienenführung aussehen lässt. Hält man bei der Aufnahme die Kamera etwas nach unten, dann bekommt die Vertikalrichtung ebenfalls etwas von der Stabilisierung ab, was ich schon von meinem 3-Achsen Somikon eGimbal her mit Smartphone darauf gut kenne.

Im Gegensatz zu der GoPro Hero 7 Black und meiner Leica-Smartphonekamera ist nicht für den Outdooreinsatz bei Regen oder in der tropisch feuchten Umgebung des Botanischen Gartens geeignet, heirzu benötigt man zusätzliches Schutzzubehör.

Größenvergleich

Zwei Minikameras die sich gegenseitig ergänzen

Insgesamt denke die DJI Pocker 2 ist ein gutes Werkzeug für Hobbyvideofilmer!

Wie sich die Pocket 2 bei mir in der Praxis bewährend wird, muss die nahe Aufnahmezukunft nach Eingang der Bestellung zeigen.

11. November 2020  B.P.Hennek

 


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Anfragen bitte an den Verfasser: Bruno Peter Hennek.

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